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Kommunismus in der Antike

Die Vorstellung des Gemeineigentums, das das Privateigentum ablösen soll, setzt die prinzipielle Gleichstellung aller Menschen in Bezug auf den Erwerb ihrer Lebensmittel voraus. Diese Idee ist uralt und schon in manchen Naturreligionen und den monotheistischen Religionen angelegt.

Die beherrschende Produktionsweise der Antike war die Sklavenhaltergesellschaft, die meist religiös begründet wurde. Ausnahme war im Vorderen Orient nur das frühe, als lose Amphiktyonie organisierte Israel. Schon die ältesten Gesetzestexte der Bibel enthalten die Forderung, das Land regelmäßig so umzuverteilen, dass jeder Bauer sein Auskommen findet.

Das Kommunistische Manifest

Das Kommunistische Manifest von 1848 ist so etwas wie die Gründungsurkunde des modernen Kommunismus, der sich als Gegensatz und Überwindung des Kapitalismus versteht. Es wurde von Karl Marx und Friedrich Engels in London als Programm für den Bund der Kommunisten verfasst.

Dieser Zusammenschluss ging aus dem frühkommunistischen Bund der Gerechten hervor, den der christliche Schneider Wilhelm Weitling gegründet und bis zu seiner Ablösung durch Marx 1847 geführt hatte. Er bestand aus einer Gruppe nach Frankreich emigrierter deutscher Gesellen, Handwerker und linksliberaler Bürger. Weitling grenzte sich bereits seinerseits von den Frühsozialisten (u.a. Proudhon, Saint-Simon, Fourier) ab und propagierte eine nicht nur politische, sondern auch soziale Revolution des Proletariats gegenüber dem Bürgertum. Er strebte die Aufhebung des Geldes als Tauschmittel und den direkten, planvoll und gemeinschaftlich verwalteten Warentausch an.

Das Manifest ist das Ergebnis der ideologischen Abgrenzung, die Marx vom utopischen Sozialismus Weitlings und seiner Vorläufer vollzog. Es propagiert den internationalen Klassenkampf der lohnabhängigen Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie und beschreibt auch die Stellung und Aufgabe der Kommunistischen Partei.


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Möglich oder nicht...

Der Humanismus des 16. Jahrhunderts hatte - parallel zu den durch wirtschaftliches Elend hervorgerufenen Bauernaufständen - Ideen einer gerechten, von allen Bürgern gleichermaßen getragenen Gesellschaftsordnung entwickelt, die ihrerseits auf die antike Polis und ihre Demokratie- Vorstellungen zurückgriffen. Folgenreich war besonders der lateinische Bildungsroman "Utopia" des englischen Staatsrechtlers Thomas Morus von 1516. Ohne den Begriff zu kennen, stellte Morus hier eine Art Kommunismus als Gegenbild zur europäischen Feudalherrschaft dar: Alle arbeiten und besitzen alles gemeinsam, auch und gerade Grund und Boden (die damaligen Produktionsmittel); zugleich darf jeder dem Glauben anhängen, der ihm gemäß ist.

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