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Solothurner Zeitung 18.10.2010

Nimmt man die vergangene Saison dazu, dann hatte Welschenrohr vor dem Spitzenkampf seit 12 Meisterschaftsspielen nicht verloren. Und wer fügte dem Leader die letzte Niederlage zu? Richtig, es war Blustavia, das im Mai 5:4 gewann. Mit Disziplin und Effizienz gewannen die Solothurner gegen die Thaler schon wieder, diesmal mit 3:0.

Blustavia hatte auch diesmal die richtige Taktik gewählt: Mit weit aufgerückten Defensivreihen wurde den Thalern der Raum genommen. Mittelfeld und Abwehr harmonierten hervorragend. So konnten Welschenrohrs sonst so zügigen Angriffe selten den gewohnten Schwung gewinnen. Dazu kam die Effizienz. Oetterli als Vorbereiter und Brunner als Realisator schossen die drei Tore fast im Alleingang.
Die erste Chance bot sich aber Welschenrohr. In der 19. Minute traf Fabian Furrer den Ball in guter Schussposition aber nicht richtig. Für den Rest der ersten Hälfte wars das, Blustavia spielte deutlich besser. In der 32. Minute rettete Ernst Christ auf der Linie für den bereits geschlagenen FCW-Goalie Marco Häfliger. Aber kurz vor der Pause war es dann soweit. Welschenrohr leistete sich einen dummen Ballverlust, was Christian Oetterli und Pascal Brunner mit lockerem Doppelpassspiel zum verdienten 1:0 für Blustavia ausnützten.
Zweite Hälfte mit viel Action

Nach der Pause reagierte Welschenrohr heftig. Patrick Hert setzte sich am rechten Flügel toll durch und bediente Manuel Müller, dessen Schuss knapp darüber ging. Auf der anderen Seite scheiterte Simon Mühlematter nach einem schönen Angriff, in welchen fast die ganze Mannschaft involviert war, an Welschenrohrs Golaie.
So ging es munter hin und her; es war ein Spitzenkampf mit Unterhaltungswert. Welschenrohr hatte in der 55. Minute Pech, als Manuel Müllers Kopfball vom Pfosten zurückprallte, und in der 79., als Tobias Fankhausers Schuss an die Lattenunterkante ging. "Wir versuchten es zu früh mit der Brechstange", analysierte FCW-Trainer Martin Hert diese Phase, "wir hatten heute kein Glück, aber ich muss auch zugeben, dass Blustavia spielerisch besser war."
Denn zwischen den beiden "Holztreffern" hatten Brunner und Oetterli erneut im Duett die gesamte Thaler Abwehr ausgekügelt, und es hiess ab der 69. Minute 2:0.

Obwohl noch immer leicht angeschlagen, sollte es ab der 72. Minute Daniel Fankhauser für Welschenrohr richten. Sofort setzte der Spielmacher Akzente: Mit einem Zuckerpass in den Lauf setzte er Tobias Fankhauser ein. Der umdribbelte auch noch Goalie Nicola Mastrogiovanni, traf dann aber aus sehr spitzem Winkel das leere Tor nicht mehr.
Es folgte noch der bereits erwähnte Lattenknaller, aber dann bekam Blustavia dank Disziplin und guter Organisation den Match wieder in den Griff. In der 92. Minute tauchte Brunner sogar noch alleine vor dem Thaler Tor auf und krönte seine Leistung als dreifacher Torschütze.

Blustavia – Welschenrohr 3:0 (1:0)
Mittleres Brühl. - 120 Zuschauer. - SR Faga.

Tore: 44. Brunner 1:0, 69. Brunner 2:0, 92. Brunner 3:0.

Blustavia: Mastrogiovanni; Panzeri, Brand, Mathys, M. Marti; Mühlematter (62. Sulejmani), Morandi, Branger, Torre (83. Reber); Oetterli, Brunner.

Welschenrohr: Häfliger; Eggenschwiler, C. Stampfli, Ingold, Christ (67. R. Fink); Fankhauser, S. Stampfli, M. Müller, Hert; Furrer, Frey (72. D. Fink).

Bemerkungen: 55. Pfostenkopfball M. Müller. 80. Lattenschuss Fankhauser. - Verwarnungen: 7. Branger, 9. M. Müller, 37. Marti, 87. C. Stampfli (alle Foul), 89. D. Fink (Reklamieren).


Blustavia – Welschenrohr 3:0 (1:0)
Mittleres Brühl. - 120 Zuschauer. - SR Faga.

Tore: 44. Brunner 1:0, 69. Brunner 2:0, 92. Brunner 3:0.

Blustavia: Mastrogiovanni; Panzeri, Brand, Mathys, M. Marti; Mühlematter (62. Sulejmani), Morandi, Branger, Torre (83. Reber); Oetterli, Brunner.

Welschenrohr: Häfliger; Eggenschwiler, C. Stampfli, Ingold, Christ (67. R. Fink); Fankhauser, S. Stampfli, M. Müller, Hert; Furrer, Frey (72. D. Fink).

Bemerkungen: 55. Pfostenkopfball M. Müller. 80. Lattenschuss Fankhauser. - Verwarnungen: 7. Branger, 9. M. Müller, 37. Marti, 87. C. Stampfli (alle Foul), 89. D. Fink (Reklamieren).

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