Geschichte des Autos
vor 4000 v. Chr.: Das Rad wird unabhängig voneinander in mehreren Kulturen erfunden.
400 v. Chr.: Hellenische Belagerungstürme werden durch Treträder bewegt (Muskelkraft).
308 v. Chr.: Wagen des Demetrios von Phaleron wird durch Menschen im Innenraum des Fahrzeuges bewegt (Muskelkraft).
100 v. Chr.: Heron von Alexandria (Grieche) baut eine Art „Dampfmaschine“, welche bereits Grundelemente des heutigen Automotors enthält wie zum Beispiel einen Kolben.
200 n. Chr.: Das Römisches Reich benutzt Wagen, die durch die Muskelkraft von Sklaven im Inneren bewegt werden.
1447: „Muskelkraftwagen“ tauchen in Deutschland auf.
1490: Leonardo da Vinci zeichnet eine Art selbstfahrenden Panzerwagen.
1600: Simon Stevin, ein holländischer Mathematiker, baut einen brauchbaren Segelwagen, der mit Windenergie 30 Personen transportieren kann.
1650–1660: Johann Hautsch (Deutscher) verkauft mechanische Prunkwagen, angetrieben durch Muskelkraft.
1674: Christiaan Huygens (Holländer) baut eine Kolbenmaschine mit Pulverantrieb. Er gilt als Pionier der Verbrennungsmotoren. Der Kolbenmotor, nach dessen Schema auch die meisten heutigen Motoren arbeiten, ist eine Erfindung des niederländischen Physikers Christiaan Huygens (1629–1695). Es handelte sich um einen Explosionsmotor bei dem tatsächlich Schießpulver als Explosionsstoff eingesetzt wurde.
1678: Ferdinand Verbiest (Belgier) baut ein Modell eines dreirädrigen Dampfwagens, allerdings bleibt es beim Modell. Das vermutlich erste Automobil wurde 1678 vom Jesuitenpater Ferdinand Verbiest (1688) am chinesischen Hof gebaut und eingesetzt. Es handelte sich dabei um eine selbstfahrende Dampfmaschine.
1680: Isaac Newton (Engländer) legt ein Konzept eines Dampfwagens vor.
1690: Denis Papin (Franzose) baut eine Hochdruckdampfmaschine mit Kolben.
1712: Thomas Newcomen (Engländer) entwickelt diese Dampfmaschine weiter, indem er das Wasser im Zylinder durch heißen Dampf ersetzt.
1768: James Watt (Schotte) nimmt weitere Veränderungen an der Dampfmaschine vor und gilt so als der Erfinder der direktwirkenden Dampfmaschine.
Bereits 1768 wurde von Nicolas Joseph Cugnot, einem französischen Militäringenieur, für die französische Armee ein dreirädriger Dampfwagen mit Zweizylindermaschine zum Transport von Kanonen gebaut, der jedoch sehr störanfällig war und kaum benutzt wurde.
1769: Nicolas Joseph Cugnot (Franzose) macht erste Fahrversuche mit einem Dampfwagen. Dieser fasst vier Passagiere und erreicht eine Geschwindigkeit von 9 km/h. Das Original befindet sich im Pariser Conservatoire National des Arts et Métiers. Die Französische Revolution hinderte weitere Versuche.