DES IS JZ DI VEROARSCHUNG !!!!! Sooo des jz bitte net so ernst nehmen!
(lat.: heulus rummus langus) bezeichnet eine politisch inkorrekte Randgruppe heruntergekommener Teenager in schwarz-weiss. Diese verhaltensgestörten und realitätsfremden Geschöpfe schliessen sie sich selbst von allem aus, da niemand Emos leiden kann.
Bei der Geburt eines Emos entsteht ein Defekt im Glückshormonversprüher. Dabei geht so viel Glückshormon verloren, das es ab der Pubertät einfach nicht mehr ausreicht! Da der Glückshormonversprüher im Pulsaderbereich liegt, wird gern daran herumgeschnibbelt, um doch noch ein bisschen Freude herausspritzen zu lassen.
Inhaltsverzeichnis
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* 1 Merkmale
* 2 Anhänger
* 3 Aussehen
* 4 Bekämpfung von Emos
* 5 Die ersten Emo-Witze
Merkmale
Besonders unbeliebt sind sie bei alternativen Jugendlichen, zu denen sie sich interessanterweise zählen. Diesen Verlust versuchen sie durch schlechte, als solche kaum mehr erkennbare Musik zu kompensieren und durch ihr fragwürdiges Äusseres auf sich aufmerksam machen.
Dabei wenden sie eine gefährliche Taktik an. Sie versuchen sich aus ihrer Randgruppenposition zu befreien indem sie immer mehr ahnungslose Teenager mit ihrer Musik und ihrer Verhaltensweise zu dem Emotum bekehren wollen. Diese Welle zeigt leider furchtbare Erfolge, wie man an der explosionsartigen Vermehrung der Emos sehen kann; in manchen Gebieten wirkt die Fruchtfliege dagegen wie eine aussterbende Gattung. Von manchen dummdreisten Personen werden auch vorbildlich stupide Qualitätrockbands wie z.B. Die Kassierer oder Roberto Blanco zu den Emobands gerechnet.
Allerdings sind echte Emobands tatsächlich im Kommen und schwemmen jede Individualität hinweg durch ihr Anderssein, siehe auch Kleidung.
Unsere zivilisierte und demokratische Gesellschaft sollte etwas dagegen unternehmen, da sonst die ganze Welt von Scientology überlaufen wird und wir uns dann darüber freuen würden im Angesicht der Alternative.
Anhänger
Da die Anhänger der ursprünglichen Bewegung aus den goldenen 1980er Jahren mit den heutigen Emolanern nichts zu tun haben wollen, besteht die Bewegung inzwischen vor allem aus verwöhnten Muttersöhnchen-Gymnasiasten oder hässlichen, um Beachtung ringenden "Mädchen" (ebenfalls Gymnasium), was jedoch nicht zwangsläufig stimmen muss, da mehr Emos von Gesamt-, Haupt-, und Realschulen bekannt sind als von Gymnasien, welche auch mal anders sein wollen und sich gegen die Eltern auflehnen, wobei sie vor allem auf Individualität Wert legen, die sie interessanterweise dadurch äussern, dass sie sich alle gleich oder ähnlich anziehen (siehe Kleidung). [[Ephebiphobie|Außerdem haben Emos bewiesener Massen keine Freunde]].
Es gibt eine Reihe (semi-)prominente Vertreter, zu denen Ernst Taliban, Spongebob Schwammkopf, George W. Bush und der Penisknochenbruch gehören. Ausserdem stehen die Emos im Verdacht, mit den berüchtigten Mondnazis zu kooperieren.
Aussehen
Eddi Ritzkoffski, ein Emo-Männchen
Eddi Ritzkoffski, ein Emo-Männchen
Im Grunde tragen alle Emos Streifenpullis, schwarze Klamotten, Umhängetaschen mit genau 2-15 Buttons, zu enge Hosen und Chucks oder Vans, um zu betonen, dass sie nicht so sind wie alle anderen.
Eine Geschlechtsbestimmung ist anhand der Kleidung nicht möglich, doch meist tragen Emomädchen lange , schwarze Haare und Emomännchen kürzere. Der sicherste Weg das Geschlecht zu ermitteln ist auf die Statur zu achten: Emomädchen sind meist fett, Emojungen dagegen sehr dürr gebaut.
Oft wird diese Unterteilung jedoch zu ernst gesehen, denn trotz dieser verbreiteten Merkmale gibt es auch die Flachbrust-Emo, welche durch ihre Unauffälligkeit von der Gutgläubigkeit der alternativen Jugendlichen profitieren. Sie gelten als zurückgezogen, dennoch gehören sie zur gefährlichsten Sorte und tragen zur Verbreitung der Emos nachhaltig bei. Sie sind für das ungeübte Auge schwer zu erkennen - das ist auch das Geheimnis ihres Erfolges.
Die unter Emoletten sehr beliebten Unterarmwärmer dienen nicht nur zur optischen Verhässlichung des unansehnlichen Emo-Packs. Auch dienen sie dazu, die Aufmerksamkeit unschuldiger Außenstehender auf die, meist senkrecht zur Arterie geführten - und damit selten tödlichen - Schnitte am Handgelenk zu lenken. Durch diese doch sehr subtile Technik sind schon viele Ahnungslose zu Opfern unmenschlicher Emo-Vollheul-Attacken geworden, und mussten später durch ausgebildete Hydrologen ausgewrungen werden, um einer tödlichen Tränenvergiftung vorzubeugen.
Bekämpfung von Emos
Aufgrund der derzeitig epidemieartigen Verbreitung von Emos scheint die Lage aussichtlos, jedoch haben sich einige engagierte Mediziner und Pharmazeutiker mit der Aufgabe befasst, diese Epidemie einzudämmen. Zu diesem Zweck wurde die Anti-Emo-Pille entwickelt, welche sich in neueren Tests als vielversprechend erweist.
Wer die Chemiekeule scheut, kann auf alternative Heilmethoden zurückgreifen, wie das Einschalten eines Emozisten.
Die ersten Emo-Witze
* Wo ist der Unterschied zwischen ner überfahrenen Ratte und nem Emo? Vor der Ratte ist eine Bremsspur !
* Späterer Beruf eines Emos? Schneider!
* Welche Filme schauen Emos am liebsten? Directors Cut!
* Was ist ein Emo ohne aufgeschnittene Arme? Jungfrau!
* Warum stürzt eine Brücke ein wenn ein Emo drauf steht? Der Klügere gibt nach!
* Was ist der Unterschied zwischen einer Zwiebel und einem Emo? Bei nem zerschnittenen Emo heult keiner!
* Wieviele Emos braucht man um eine Glühbirne einzudrehen? Keinen, sollen sie doch im Dunkeln heulen!
* Wieviele Emos braucht man um eine Glühbirne raus zu drehen? Drei ! Einer dreht sie raus, einer schreibt nen Text drüber, und einer heult.
* Ich wünschte mein Rasen wäre ein Emo.... dann würd er sich selber schneiden.
* Was ist der Lieblingsspruch eines Emos? "Ist geritzt"
* Was ist das Lieblingsessen des Emos? Schnittlauch und Weintrauben!
* Was ist ein belieber Emoname? - MoRitz!
* Jetzt ganz neu Emopizza - Schneidet sich selbst!
* Wie bekommt man einen Emo vom Baum? - Man schneidet den Strick ab!
* Was würde passieren wenn man fünf Emos in einen ganz normalen Raum einschliessen würde - von einem erleichterten Aufatmen der Restbevölkerung abgesehen? Ganz einfach, einer würde sterben weil es ja nur vier Ecken zum Weinen gibt!
* Wieso sind Emos ab 12 Uhr nicht mehr in Kneipen anzutreffen? - Weil dann die "Happy Hour" beginnt!
* Wie nennt man Kondome für Emos?-> Weingummis!
* Welche Jahreszeit ist die Schlimmste für eine Emo? - Winter, da die Tränen ständig einfrieren!
* Warum macht der Emo mit seiner Freundin Schluss? - Weil er mit ihr glücklich war.
* Was ist ein schwimmender Emo - Eine Heulboje!
* Die wichtigste mathematische Konstante für Emos? - Die Heulersche Zahl!
* Welchen Beruf wird ein Emo niemals erlernen? - Hellseher!
* Was sind die Lieblingstiere des Emos? Weinbergschnecke und Auerhahn!
* Was ist der Spitzname eines Emos? - Schlitzohr!
* Warum ist es sinnlos Emos Witze zu erzählen? Weil sie bevor sie die Pointe hören schon weinen!
* Was mögen Emos am liebsten aufs Brot? - Aufschnitt!
* Was wird ein Emo nach seinem Tod? - Ein Weingeist!
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DES IS JZ IS WAHRE!!! GAUNZ WICHTIG!!!
Emo (Emotional Hardcore ) bezeichnet ursprünglich ein Subgenre des Hardcore-Punk, auch Emocore genannt, das sich durch das stärkere Betonen von Gefühlen wie Verzweiflung und Trauer sowie durch die Beschäftigung mit persönlichen Themen wie Liebe und Freundschaft auszeichnet.
Definition und Probleme
Generell gestaltet sich die Definition von Emo schwierig, weil die Genre-Bestimmung und die daraus resultierende musikalische Einteilung innerhalb der Hardcore/Punk-Szene ? zumindest in den Anfangstagen ? nicht in diesem Maße vorhanden war. Viele sehen den Begriff ? ähnlich wie beim Grunge ? als einen von außen hineingetragenen Musikbegriff für eine Art von Musik, die so gar nicht abgrenzbar ist.
Guy Picciotto, der unter anderem in der Band Rites of Spring spielte, sagte dazu in einem Interview:
?I?ve never recognized ?emo? as a genre of music. I always thought it was the most retarded term ever. I know there is this generic commonplace that every band that gets labeled with that term hates it. They feel scandalized by it. But honestly, I just thought that all the bands I played in were punk rock bands. The reason I think it?s so stupid is that ? what, like the Bad Brains weren?t emotional? What ? they were robots or something? It just doesn?t make any sense to me.?[1]
(Auf Deutsch etwa: ?Für mich war ?Emo? nie ein Musikgenre. Ich hielt es für den dümmsten Begriff überhaupt. Es gibt diese Binsenweisheit, dass alle Bands, die als Emo bezeichnet werden, den Begriff hassen, sie fühlen sich stigmatisiert. Ehrlich gesagt dachte ich, all die Bands, in denen ich spielte, seien Punkrockbands. Emo halte ich für einen dämlichen Begriff, schließlich spielen auch Bands wie die Bad Brains emotionale Musik, das sind ja schließlich keine Roboter oder sowas. Es ergibt schlicht keinen Sinn.?)
Entstehung
Als Ursprung von Emo gilt die sogenannte Washington D.C.-Hardcore-Punk-?Schule?, die neben den Westcoast-Gruppen und später dem New York Hardcore (NYHC) als die wichtigste und stilbildendste in der Hardcore-Bewegung gilt. Bands wie Minor Threat, Government Issue oder auch die frühen Bad Brains prägten den Hardcore-Punk aus Washington. Schon Anfang der 1980er Jahre suchten einige Musiker innerhalb der Hardcore/Punk-Szene Wege, um eine Antwort auf die zunehmende Härte und den Machismo ? also Umgangsformen, die nicht viel mit den Hardcore-Idealen zu tun haben ? von Teilen innerhalb der Hardcore-Szene zu finden.
Stattdessen wollten sie offen Emotionen und Gefühle zeigen und dies auch in ihren Songs verarbeiten, und dies ist ? trotz aller fortschrittlicher Gedanken im Hardcore ? in der damaligen rauen, eher pessimistisch denkenden, Hardcore-Szene schon ein wenig verpönt.
Als wichtiger Wegbereiter gilt die Band Rites of Spring, die Mitte der 1980er Jahre aktiv war. Vorher hatte schon die Band Hüsker Dü aus Minneapolis emotionale Passagen in ihre Lieder eingebaut und Liebe und Verzweiflung thematisiert.
Andy Radin, ehemaliger Bassist bei der Screamo-Band Funeral Diner, beschreibt den Stil und Einfluss von Moss Icon so:
?Moss Icon strips the 'emo' element down to the core, and adds a great deal of intricate, arpeggiated guitar melody (by Tonie Joy, later of Born Against, Lava, Universal Order of Armageddon, etc.) with a strong focus on loud/soft dynamics. The vocals, too, break new ground by building up to actual top-of-the-lungs screaming at songs' climaxes.?[3]
Nach einiger Zeit entstanden auch in anderen Hardcore-Zentren Emo-Bands, an der Westküste sowie an der Ostküste, vor allem rund um New York City.
Zum Einen bilden sich Ende der 1980er bzw. Anfang der 1990er Jahre New Yorker Emo-Bands, wie die einflussreiche Band Policy of 3 oder auch die kurze Zeit existierende Native Nod, sowie Bands mit einem härteren Emo-Sound, von denen Merel zu den Bekanntesten gehörten.
An der Westküste bildeten sich zum Anderen in etwa zur selben Zeit Emo-Bands wie etwa Still Life, als auch Bands wie Heroin, Indian Summer, Antioch Arrow, Universal Order of Armageddon und Swing Kids, die ebenfalls einen härteren Emo-Stil spielten. Der Sound der härteren Emo-Bands entwickelte sich ? wie auch der, der härteren New Yorker Bands ? später zum Screamo (siehe auch Emo#Screamo). Teilweise werden auch schon diese Bands damit beschrieben. Vorher hatten schon Bands aus dem Bereich Punkrock und melodic Hardcore, etwa Jawbreaker und Dag Nasty, in ihren Stil Emo-Elemente integriert.
Mitte der 1990er Jahre folgten Bands wie Falling Forward, die den ?typischen? Emo-Sound weiter festigten.
Weiterhin folgten gegen Ende des Jahrhunderts weitere Bands, etwa die einflussreichen Four Hundred Years und auch Gruppen wie Thursday, die den ewas experimentelleren und in Teilen ruhigeren Sound des emotional Hardcore weiterentwickelten. Zum Anderen entstanden eher straighteren Emo spielende Bands, wie die vormals als ?reine? Hardcore-Punk-Band gegründete Gruppe boysetsfire.
Im Screamo-Bereich bildeten sich ab Mitte der 1990er Jahre mit Saetia, Funeral Diner und Anderen wichtige Bands.
Mit der Jahrtausendwende kommen Bands wie Senses Fail, deren Emo-Stil stark vom Pop-Punk geprägt ist.
Billy Werner, Frontmann der Band Hot Cross
Billy Werner, Frontmann der Band Hot Cross
Anfang 2000 entstehen mit Silverstein weiterhin Gruppen, deren Stil durch einen glatteren, geradlinigeren und besser produzierteren Sound, durch den geschrienen Gesang, aber auch durch einige Pop-Punk-Elemente geprägt ist. Vielfach wird die uneingeschränkte Verwendung des Genres Emo für diesen Sound kritisiert. Stattdessen wird oft Post-Hardcore zumindest als Zweitbestimmung vorgezogen.[4] Fälschlischer Weise wird der Stil teilweise auch mit dem Begriff Screamo beschrieben. Die falsche Einordnung von Bands in das Genre Screamo wird in der Folgezeit häufiger anzutreffen sein.
Die Screamo-Band Hot Cross entsteht ebenfalls im Jahr 2000, obgleich ihr Sound stärker experimentell mit anderen Genres spielt, während 2003 mit Still Life eine einflussreiche Emoband nicht mehr aktiv ist.
A Static Lullaby, deren Post-Hardcore Stil oft mit Emo in Verbindung gebracht wird
A Static Lullaby, deren Post-Hardcore Stil oft mit Emo in Verbindung gebracht wird
Des Weiteren entstehen mit Alexisonfire, A Static Lullaby und Anderen härtere Post-Hardcore-Bands, deren Stil sowohl von außen, als auch von den Gruppen selbst, mit Emo umschrieben wird.[5]
2002 gründet sich Funeral for a Friend. Eine Band, die kommerziell erfolgreich sein wird, deren Stil sich jedoch noch weiter vom eigentlichen Emo entfernt. Dennoch gilt die Band bei vielen als Inbegriff des Genres[6], was vielen anderen so unkommentiert schon ein wenig aufstößt. Deren Sound werden sich viele nachfolgende Bands mehr oder weniger zu eigen machen.
Nicht zuletzt wurden bzw. werden in den letzten Jahren viele Gruppen und deren Sound fälschlicherweise mit dem Genre in Verbindung gebracht. Zum einen werden Bands, die eher dem Alternative Rock zugeordnet werden[7], zum anderen Bands die dem aufkommenden Metalcore zugeschrieben werden, zumindest aber starke Einflüsse haben[8], fälschlich als Emo oder Screamo bezeichnet.
Emo und Indierock
In den 1990er Jahren wurde der Begriff Emo zunehmend auch für einige Bands verwendet, die stärkere Einflüsse aus dem Bereich des Indierock in ihre Musik integrierten. Emo wurde zum Ende der Achtziger zum Teil experimenteller und nahm immer mehr Merkmale des ebenfalls aus Hardcore/Punk-Kreisen entstanden Indierocks auf. Gerade der Sound von Post-Hardcore-Bands, etwa Fugazi und Hoover, diente vielen Bands dabei als Inspiration.
Als Startpunkt dieser Entwicklung wird oft das Album Diary von Sunny Day Real Estate aus dem Jahr 1994 gesehen.
Steve Huey (All Music Guide) beschrieb die Band und das Album wie folgt:
?Diary, virtually defined emo in the 90s. Diary was the album that made emo accessible, fusing its gnarled guitars and nakedly emotional vocals with more than a hint of melodic Seattle grunge.?[9]
Weitere Bands, die den Indierock-lastigen Emo prägten bzw. prägen sind vor allem The Get Up Kids, Texas is the Reason, The Promise Ring.
Dennoch ist die Einordnung in das Genre Emo wegen der sehr vagen musikalischen Merkmale und Gemeinsamkeiten etwa mit anderen Emo-Bands nicht unumstritten. Auch die Bands selbst sehen ihre Eingruppierung in eine Hardcore-Punk-nahe Musikrichtung sehr skeptisch. So äußerte der Gittarist Tom Linton, der ebenfalls diesem Indierock-Emo zugerechneten Band Jimmy Eat World, in einen Interview 2007:
?Wir haben zwar Emo aus den achtziger Jahren gehört, werden aber nicht gerne mit diesem Label versehen, weil es eben woanders herkommt als wir. [...]wir haben uns immer nur als Rockband auf der Suche nach dem perfekten Song verstanden?[10]
Emo und Mode
Seit dem Jahr 2000 erfolgt die Genre-Einordnung allerdings oft auch rein äußerlich. Dies kommt daher, dass ab dem 21. Jahrhundert der modische Aspekt verstärkt Beachtung findet und sogar aus dem Korsett einer Subkultur, die sich über die Musik definiert, ausbricht. Emo existiert seit diesem Zeitpunkt als Modeerscheinung die von der Musikszene unabhängig existiert. Einen einheitlichen Dresscode gab es in den ersten Generationen noch nicht. ?Emos? dieser Generationen kleideten sich so wie es in Hardcore-Punk und Punkkreisen Mode war.
Bei der Masse der sich in den 90ern dem Indierock-Emo zugehörig Fühlenden, war die Mode durchaus anders geprägt. Dort waren Hornbrillen, enge Pullover, Westen, Chordhosen, Hemden, Worker-Jackets und Lederschuhe die vorherrschenden Kleidungsstücke.
Gegen Ende der 1990er Jahre entstand im emotional Hardcore-Bereich ein Modestil der gerne als ?Spock-Rock? bezeichnet wurde und wird. Er wurde von Justin Pearson, dem Sänger der damals aktiven Swing Kids, geprägt. Charakteristisch dafür waren gerade geschnittene, ungescheitelte Haare, ähnlich den Romulanern und Vulkaniern aus der Serie Star Trek. Das Schwarzfärben der Haare trat zum ersten Mal vermehrt auf. Modisch zeigte die Spock-Rock-Szene wenige Besonderheiten auf, häufig getragen wurden Hochwasserhosen und schwarze, enge T-Shirts.
Emo, im heutigen Verständnis als Modeerscheinung, greift verschiedene Elemente der früheren Generationen auf und vermischt sie mit Elementen der Gothic-Mode. Charakteristisch sind: ein schwarz gefärbter Pony, meist rechts oder links gescheitelt, Röhrenjeans, enge T-Shirts, Arm- oder Schweißbänder, Buttons, Sportschuhe, dunkel geschminkte Augen (bei beiden Geschlechtern) sowie Nietengürtel. Essentiell für die heutige Emo-Mode ist aber nicht nur das Vorhandensein der oben genannten Dinge, sondern auch Farbe, Marke und Muster. Die Farbe schwarz nimmt in der heutigen Szene eine besondere Stellung ein und wird vermehrt getragen, oft wird sie mit rot oder pink gemischt, sowohl bei der Kleidung als auch bei der Haarfarbe. Die dominanten Schuhmarken sind Converse und Vans, von welchen vermehrt die Typen Chucks und Slip-On getragen werden. Schuhe sowie Accessoirs (beispielsweise Schweiß-, Armbänder, Ketten etc.) weisen oft ein Karomuster auf. Charakteristisch ist unter anderem die Mischung von Dingen, die im allgemeinen Verständnis als ?süß? gelten, wie etwa Hello-Kitty-Accessoirs, mit Düsteren, etwa Totenköpfen und Skeletten.
Generell ist eine stilistische Beschreibung von Emo wegen der großen Differenzierung innerhalb, gerade auch mit Blick auf die eher vom Indierock geprägten Emobands, schwierig.
Das Hauptaugenmerk liegt deshalb auf dem klassischen ?emotional Hardcore?.
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