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1. Tag

Vorweihnachtszeit

Eigentlich hält sie ja schon einige Wochen an. Die Vorweihnachtszeit! Aber sind wir ehrlich. Die meisten Jahre nervt es uns das schon ab dem 30. September, das Weihnachtsnaschwerk zu sehen. Mich zumindest nervt das ungeheuer. Man wird so schon viel zu früh versucht sich an Dominosteinen, Stollen und Co. tot zufuttern und zum Schluss vergeht einem einfach nur die Lust auf Weihnachten.
Dabei sollten wir nicht vergessen, dass der Advent eigentlich als Einstimmung auf das Weihnachtsfest gedacht war. Doch heute mit der Kommerzialisierung ist das untergegangen. Nichts mehr mit Besinnlichkeit und Ruhe. Man rennt zum Einkaufen und von einer Weihnachtsfeier zur anderen.
Darum meine Bitte an alle die das hier lesen. Versucht euch doch wenigstens ein paar Mal in der Woche hinzusetzen und im Kerzenlicht [und fackelt dabei bitte nicht eure ganze Einrichtung ab] einmal ein wenig zur Ruhe zu kommen. Denn genau das sollte man in den nächsten Tagen nicht vergessen. Weihnachten ist und bleibt auch das Fest der Besinnlichkeit. Es ist nicht umsonst am Ende des Jahres. Und nicht nur die Dekorationen, das ständige Shoppen und herum gelaufe auf dem Weihnachtsmarkt macht das jetzt aus. Sondern auch einfach mal stehen zu bleiben und nachzudenken. Oder summt doch mal im Alltag ein Weihnachtsliedchen.
Denn nur wer die Vorfreude wirklich in sich auf nimmt und nicht nur genervt alles erträgt, kann sich wirklich an dem eigentlichen Sinn erfreuen.

3. Tag

Advent, Advent ein Ofen brennt...

Ich habe mich ehute entschlossen mal wieder zu backen. in der Weihnachtszeit macht sich das ja bekanntlich am besten. Also wenn ihr Lust auf das bekannteste Gebäck aus meiner Heimat habt, dann probiert das Rezept doch selbst aus...

Dresdner Christstollen

Zutaten:

750 g        Mehl, doppelgriffiges
375 g        Butter, weiche
140 g        Zucker
42 g        Hefe
125 ml        Milch, warme
375 g        Sultaninen, eingeweichte
125 g        Mandel(n), gehackt
125 g        Zitronat
1                  Zitrone(n), unbehandelt, den Abrieb davon
1 TL, gestr. Muskat, frisch gerieben
2 TL, gestr. Salz
10 Tropfen Bittermandelöl
1 Schuss Rum

Zubereitung

Man gibt das Mehl in eine Schüssel und drückt eine Mulde hinein. Dort hinein zerreibt man die Hefe, gießt 1/3 der Milch (leicht angewärmt) darauf, bestreut sie mit etwas Zucker und Mehl und verrührt es zu einem Brei. Darüber streut man etwas Mehl und lässt an einem warmen Ort so lange gehen, bis das Mehl starke Risse zeigt.

Nun gibt man die weiche Butter, den Zucker, die restlichen Milch und die Gewürze zu und verknetet es mit der Hand zu einem festen Teig mit (nicht rühren). Sobald der Teig keine weißen Stellen mehr zeigt und sich etwas speckig anfühlt, wird er gut geschlagen wie folgt:

Das fest zusammenhängende Teigstück wird mit den beiden Händen mehrmals kräftig auf eine ganz glatte Platte (z. B. auf eine feste glatte Tischfläche) geworfen. Das Ganze so lange, bis der Teig ganz glatt ist.

Dann wird das Teigstück in ungefähr 4 – 5 Teile geschnitten. Nachdem nun die gewaschenen Sultaninen, Mandeln und Zitronat gut durcheinander gemengt sind, werden die Teigstücke in dieser Mischung gewälzt und leicht angedrückt, bis sich die Zutaten mit dem Teig gut verbunden haben. Nun werden die die Teigstücke wieder zu einem Ganzen leicht zusammengedrückt. Man lässt den Teig nun noch ungefähr 1 Stunde gehen.

Aus dem Teig werden 1 oder 2 Stollen geformt, in Backpapier eingeschlagen und über Nacht in den Kühlschrank gelegt. Am nächsten Tag wird der Backofen auf 220°C aufgeheizt. Das Backgut wird auf die mittlere Schiene eingesetzt, 10 Minuten gebacken, dann wird die Hitze auf 180°C zurückgenommen und in ca. 45 Minuten zu Ende gebacken.

Nachdem der Stollen ausgebacken ist, wird er mit zerlassener Butter gut überstrichen, dann mit Zucker bestreut und diese Zuckerkruste wieder mit Butter bespritzt. Richtig schmackhaft wird dieses Gebäck erst nach 4 – 5-tägiger Lagerung und ist wochenlang haltbar.

Zubereitungszeit: ca. 1 Std. 30 Min.
Ruhezeit: ca. 12 Std.
Schwierigkeitsgrad: normal

Heute ein wenig Musik zum Entspannen. Einen schönen 4. Dezember. Und vielen Dank Vinci das du mich auf den Tripp mit dem Lied gebracht hast.
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