get out of my mind
Die Nacht türmt sich auf, setzt ihre Zeichen am Firmament,
mich überkommen Gedanken, Gedanken an dich permanent.
Weißt du noch damals? Du hast mich gesplittet, mein ganzes Innenleben zerrissen, mein gottverdammtes Herz durchbohrt und plötzlich warst du fort.
Nichts war mehr übrig von der Liebe, die wir hatten,
ich fühlte mich innerlich zerfressen, wie von Ratten.
Ich legte dir mein Herz zu Füßen,
mein Kopf schrie: "Das wirst du noch büßen!",
erstickte die Zweifel, sie sich in mir auftaten,
vergrub die Ängste mit einem Spaten, in meinem ganz persönlichen Garten.
Ich wollte eimal etwas wagen.
Unsere Liebe war wie ein Zauber, annähernd magisch,
dass sie so schnell verschwand, überaus tragisch.
Du bist zwar schon lange nicht mehr in meinem Leben,
doch manchmal denke ich schon noch an dich, zum Beispiel gerade eben.
Vulkanartig schießen mir Szenarien durch mein Hirn,
wie dein neuer Typ sich an dich schmiegt und dich küsst, auf deine Stirn.
Mein Puls fängt an zu beben und ein Sturm in mir entfacht,
sehe dich und ihn vor meinen Augen und wie er dir dein Hemd aufmacht.
Kann mich kaum halten, bin völlig in Rage,
doch vor meinem geistigen Auge immer noch seine grinsende Visage,
wie seine Fingerkuppen über deinen Körper rollen, dich in Extase bringen,
kann kaum gegen diese quälenden Gedanken ringen,
wie er einen Kuss auf deine Lippen haucht,
und die Eifersucht über meine Schultern kraucht.
Jedes Elementarteilchen in mir löst sich,
denn nun presst er auch noch seinen Körper an dich.
Er ist dabei dir den Atem zu rauben,
und ich kann es eigentlich kaum glauben, doch die Wahrheit tut eben weh.
Ich träufle Tränen auf meine Wangen,
du bist ihm völlig verfangen, und ich sehe in deinen Augen ein Verlangen, mir ist es ganz und gar vergangen.
Eure Körper immer mehr ineinander verschlungen,
und es verschmelzen eure Zungen und es nimmt kein Ende, nein,
schlussendlich dringt er in dich ein,
und ich fang innerlich an zu schreien, doch fange an mich von diesen Gedanken zu befreien,
und lasse das Kopfkino endgültig sein.
Die Nacht türmt sich auf, setzt ihre Zeichen am Kosmos,
mich überschäumen Gedanken, in meinem Kopf ein Chaos.
Ich kann es nicht unterlassen an dich zu denken,
möchte jeglichen Gedanken von dir weg lenken.
Also, lass mich frei, verkriech dich endlich,
weg mit all den Hoffnungen und dem Bangen,
lass mich frei, ich will endlich neu anfangen,
ohne dich und all den Fragen,
die mich jede Nacht aufs Neue plagen,
ich will mich damit nicht mehr rumschlagen.