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Das Leben ist so kostbar, so wertvoll als das man es einfach aufgibt, bitte lebe, bitte glaub an dich. Die Geschichte die ihr gleich lesen werdet ist eine wahre, die ich beim stöbern auf eier Internetseite endeckt habem ich würde mich freuen, wenn ihr nicht einfach nur weg klickt sondern bitte lest!

Bei Sabrina fing es ganz harmlos an. Es war die reine Neugier, sagt die 17-jährige. Eine Freundin hat's gemacht. Da wollte ich es auch mal ausprobieren. Das ist nun schon zweieinhalb Jahre her. Damals hat sie sich zwei- oder dreimal den Arm aufgeritzt. Danach war Schluss. Erst im September 2005 ging es wieder los, vor ihrer Klassenfahrt. Ich hatte Riesenangst vor den anderen. Dass ihre Ex-Freundin sie wieder mobbt, dass sie gemeine Gerüchte über sie verbreitet, dass alle über sie lachen. Und sie wieder ganz alleine dasteht. Sabrina erzählt all dies mit einem freundlichen Lächeln, spricht leise und sehr überlegt.

Die Klassenfahrt wird zum Desaster. Ein paar andere Mädchen überraschen sie beim Ritzen und sind geschockt, sagen aber nichts. Ich hätte es gut gefunden, wenn sie mich irgendwann noch mal darauf angesprochen hätten, sagt Sabrina, während sie ihre langen dunklen Haaren aus dem Gesicht streicht. Und später, mit ihrem schüchternen Blick zur Seite: Mein größtes Problem ist die Einsamkeit. Das Ritzen sei wie eine Bestrafung, sagt sie. Wenn das Blut fließt, fühle sie sich besser. Dann spüre ich, dass ich da bin. Schmerzen empfindet sie dabei keine. Das geht fast allen so, die sich selbst verletzen. Das liegt an der absoluten Ausnahme-Stressituation, wie Experten sagen. Ähnlich wie bei manchen Fußballprofis, die sich den Fuß brechen und trotzdem das Spiel zu Ende durchspielen.

Doch Ritzen ist kein Spiel und hinterher kommt der Katzenjammer. Dann ist das schlechte Gewissen da, die Scham, die Selbstvorwürfe. Warum schon wieder?, fragt sich Sabrina dann. Und Das ist doch nicht normal. Außerdem hat sie Angst, dass Narben bleiben. Weil sie nur am Oberarm ritzt, kann sie die Schnitte auch im Sommer unter einem T-Shirt verstecken. Aber schwimmen gehen kann sie nicht mehr, sagt Sabrina und guckt ihr Gegenüber zum ersten Mal an: Das ist eine schlimme Vorstellung, dass ich in 40 Jahren immer noch daran erinnert werde.

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