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Ja   nein   

lest die geschichte von liebe und nachbarschaft. von gefühlen und roten ziegelsteinen. genießt die zeit mit ddem braunäugigen jungen, der sehnsüchtig von ihrem herz erwartet würd.


jetzt bau mir doch endlich mal ein haus. eins mit viel platz, wo ich meine ganze liebe für dich reinstecken kann. denn in mein kleines zimmer geht das ni, da ersticke ich eher an meinen gefühlen, als dass ich dich weiter lieben kann. du musst ja nicht mal etwas einräumen, du musst einfach nur 4 wände zu einem quadrat bauen, damit ich einen schönen großen saal habe. ob ich nun da drin mit dir walzer tanze oder salsa ist ja völlig egal. hauptsache es ist dein werk. hauptsache, du hast es mit deinen beschützerhänden gebaut, schätzen. nur du zählst für mich. kein weiterer, nur du. glaub es mir. wenn ich dich so sehe, wie du die schubkarre mit den vielemn roten ziegelsteinen zu der angefangenen mauer fährst. oberkörperfrei und eine lange ausgewaschene jeans. ich sitze am fenster unseres hauses. er ist der nachbarjunge, der ein gartenhäuschen mit seinem vater baut.wie er dann zu mir rauf ins fenster schaut und ich mich schnell verstecke. er hat mich aber gesehen und lächelt

als ich nach 2 minuten wieder nach unten sehe, ist nur noch der vater da, der verwirrt in eine richtung blickt und den kopf schüttelt. es klingelt an der haustür, doch ich verlier' keinen gedanken darüber, denn ich höre mamas schritte, die zur haustür hinlaufen. wo steckt er, wo steckt dieser braunäugige typ, der mich verzaubert. es klopft an der tür. 'nicht jetzt mama' keinen nerv mit mama über unseren besuch zu reden, ich war mir ziemlich sicher, dass tante wieder da war und mir irgendwelche aufgaben in ihrem garten aufzudrücken, weil ihr rücken ja schon so schlecht ist und ich ja noch so jung und kräftig war. 'madame, ich bringe ihnen das fernglas für eine bessere sicht' mein körper wurde von einem stromschlag durchzuckt. ich krümmte mich. jetzt stand dieser junge mann in meiner tür. ein braunäugiger gutaussehnder typ von neben an. ein gequältes lächeln rannte über miene lippen und meine knie fingen an  zu schmelzen. sie wurden wie schokolade, die man draußen in der knallenden sonne vergessen hatte. so weich. so braunäugig wie er war stand er in meiner tür und grinste ein breites und unwiederstehliches lächeln zugleich. ich musste etwas sagen, ich zwang mich. aber irgendwie war ich gelehmt, kein atem kam aus meinem mund. mein herz schlug nicht mehr, dachte ich jedenfalls. er hatte sich ein t-shirt angezogen. die jeans waren gleich geblieben. er war barfuß. 'geh ruhig rein, julia würd das sicherlich nicht stören, richtig schatz' mama schleppte den wäschekorb an ihm vorbei und war sich für ihren dummen kommentar wieder mal nicht zuschade. er machte einen schritt in mein zimmer. keinen großen und er lehnte die tür nur an, so dass mama uns immer noch sehen hätte können, wenn sie es gewollt hätte. ganz anständig war er gegenüber mütter, das merkte ich schon immer, wenn seine festen freundinnen von ihren müttern von ihm abgeholt wurden, er lächelte sie freundlich an und verabschiedete sich nur ordentlich mit einem wangenkuss, keine große sache. dann schauter er IMMER zu mir hoch, ins fenster. ich war sonst immer versteckter gewesen, so dass er mich nicht sehen hätte können, außer heute. 'was ist, soll ich mit dir zusammen durch's fernrohr gucken' es ließ sich wohl nicht vermeiden, dass ich bei seinen worten rot wurde. er war wohl fantastisch, zu fantastisch. 'äh.. also ich.. nicht dass ich dich ausspioniert hätte.. ich..' ich sollte wohl lieber meinen mund halten. aber er schien es nicht schlimm zu finden, er lächelte immer mehr, obwohl ich geglaubt hätte, dass noch mehr nicht ginge. 'du bist doch eigentlich nicht schüchtern?!' sein blick wurde normaler, aber immernoch angenehm freundlich. 'nein, eigentlich eher nicht' ich stotterte wenigstens nicht mehr, viel sagen konnte ich aber immer noch nicht. ich war abgelenkt, dieser braunäugige typ hatte mich tatsächlich zu etwas gemacht, was ich eigentlich nicht sein wollte, aber es war keine schlimme seit, halt nur eine sehr sehr shr private und peinliche seite an mir. 'ich bin halt nur etwas peinlich gerührt, dass du mich erspäht hast' nein, jetzt fing auch noch die poetische phase los. ich musste mir schnell ein tuch suchen, wass ich mir um den mund binden könnte, oder noch besser, einfach wegrennen. 'du brauchts nicht schüchtern vor mir sein. ich glaube, vor mir kannst du am meisten du sein, denn ich mag dich wirklich so am meisten, wie du bist, wirklich richtig du.' und ich lachte, ich strahlte. dieser satz hatte mich mitten ins herz getroffen. wahrscheinlich war das 'der perfekte satz.' und das hatte ich tatsächlich laut gesagt ?!! 'ja, der perfekte satz vor einem noch perfekterem kuss' seine worte

seine worten flossen durch meine ohren ins gehirn und direkt in die mitte meines zusammengequetschten herzes. ich blickte starr aufseine lippen. sie waren schmall wegen seines lächelns. sonst waren sie voll ausgefüllt und rot. keinen hätte ich lieber geküsst. 'welchen kuss meinst du?' geblendet von seiner schönheit erkannte ich nur leicht, dass er auf mich zukam, langsam und höflich. 'dieser..' vernahm ich aus seinem mund. meine augen wurden immer größer und ich konnte es nicht erwarten. jetzt endlich. nach 15 jahren nachbarschaft stand er hier, so wie meine träume immer davon erzählt hatten. sie gehen in diesem moment wahrscheinlich in erfüllung. meine träume werden jede sekunde wahr. seine lippen waren mir so nah, dass nur noch ein millimeter fehlen konnte. 'sohn, wo bleibst du?' von außen dröhnte eine stimme. sein gesicht mit seinem schatten entfernte sich meiner. der moment war geplatzt. schweigend verließ er mein zimmer.  kehrte auf sein grundstück zurück, so vernahm ich jdenfalls die stimmen von unten. ich blickte nicht hinunter, hinunter zu dem braunäugigen jungen mann. tränen rasten über meine wangen, sie kühlten mein glühendes gesicht und die schwarze farbe meiner schminke tropfte auf meine hand.

ich wendete mich der offenen tür zu, in der nun meine mutter stand und mich aufmerksam ansah. tapfer lächelte ich. 'das hätte er sein können' ... 'der junge?' sie hatte eine merkwürdig ruhige stimme. 'nein, der moment. nach 15 jahren, dieser eine moment' es war völlig schwachsinnig, darüber zu weinen, was hatte ich mir denn ausgemalt, dass er nach 15 jahren mitbekommt, dass ich doch nicht nur eine gute freundin für ihn bin. dass er alles das erkannt hat, dass mit der liebe und der sehnsucht, dass ich ihn jeden tag beobachtete und dass ich ihn mit mir zusammen viel mehr mochte, als mit einer anderen. hatte ich das wirklich erwartet ? mutti rechte mir das nutellaglas, sie wusste, dass nur zwei löffel schokolade ausreichten, mich wieder heilwegs gebrauchbar machen konnten. 'zum glück verträgt das deine figur. sonst müsste ich dich täglich mit zum joggen nehmen' sie versuchte mich aufzumuntern. 'bloß nicht' sie schaffte es. schweigsam nahm sie mir das glas und den löffel ab und verschwand aus meinem trostlosem zimmer, mit einem zerbrechlichen etwas darin. sie wusste, dass sie mich allein lassen musste. schließlich stieg ich aus meinem bett und kämpfte mich zum fenster. er lehnte an der hauswand, immer mit einem blick zu mir im fenster. ich zuckte nicht, ich wollte, dass er mich sieht. dass er es wenigstens jetzt merkte. wenigstens jetzt, nachdem er bloß noch milimeter von mir entfernt war. meine augen beruhigten sich, dennoch waren sie hunbgrig auf seine augen. komm wieder rüber, bitte komm wieder zu mir. ich flehte ihn an, meine augenmimik änderte sich blitzartig, vom eisernen zum sehsüchtigen. als würden farbfilme sich vor mir abspielen. er stand auf, sein körper war in meine richtung ausgerichtet, ehe er zu boden schaute und schließlich mit seiner arbeit fortfuhr, fuhr er mit seiner hand dur seine haare und dann über sein gesicht. ich sah ein auto. ein silbernes. konkurenz. nein, darf nicht sein, am liebsten würde ich runter rasen und ihr in den arsch treten, sie solle abhauen und UNS gefälligst in ruhe lassen, sie solle ihre flirtattacken bei anderen ausüben und ja nie wieder kommen. doch der braunäugige typ freute sich offentsichtlich über besuch, der nicht aus seiner nachbarschaft kam. er umarmte sie und sie drängte ihn ins haus. sie waren verschwunden, ich zwang mich, nicht an das zu denken, was sie darin vorhatten. immer stand ich hier am fenster und ehrlich gesagt, ja ich leidete. wegen ihm. ihm und ihr. egal wer sie war. ob 2 jahre jünger oder nur einen tag. ob sie nun die schlampe dr schule war, oder der tussi des ganzen dorfes. sie sollte verschwinden. ich lag auf dem boden, machte ich oft, denn ich wollte nicht sehen, wie sie aus dem haus kamen, und wasnn sie wieder kamen. ob er in mein fenster schaute. ich wollte es nicht wissen. ich drehte musik auf, bis mutti kam und sie leiser stellte, damit hatte ich kein problem, ich schlief. als ich aufwaschte war mein gesicht angespannt, meine tränen waren getrocknet und alles sog sich zusammen. als ich in dem spiegel schaute, erschrack ich. ich sah furchtbar aus. um mir selbst zu gefallen und um mich zu verwöhnen ging ich eine stunde in die badewanne, pflegte meine haare mit einer extrakur und schminkte mich übertrieben. ich puschte meine haare auf und zog mir ein zu weites t-shirt und eine kurze hose an. ich sah gut aus. wenn ich so in die schule gehen würde... ich nahm mir ein buch setzte mich aufs fensterbrett. dann klopfte es an meiner tür. mein herz raste, denn ich sah braune augen. er stand da, bleich, riesen augen. 'was ist los?' besorgt ging ich zwei schrite an ihn. 'du bist wunderschön'

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