früher, wenn mir langweilig war, hab ich mit meinen 5 jahren ganz aufgeregt bei sebastian, einem aus meinem dorf und aus meiner kindergartengruppe angerufen und gefragt, ob er zeit für mich hätte, um mit mir zu spielen. bei wind und wetter fuhren wir mit dem fahrrad zu einem see. buschteich nennt der sich. der perfekteste spiel ort. überall waren gräben und höhlen, überall kletterbäume. und wenn wir dann wieder tapfer mit 7 oder 8 schirfwunden zuhause ankamen, freuten wir uns schon auf den nächsten tag. da würden wir an das kleine wäldchen fahren, dort, wo wir unser zweites zuhause hatten. jeder hatte sein eigenes baumzimmer und unsere fahrräder hatten eine garage, irgendwo, zwischen dichten büschen. riesige steine bedeckten unseren frühstückstisch und wenn ich dann rief, aßen wir zusammen unser 'frühstück'. und wenn wir dann wieder tapfer mit 7 oder 8 schirfwunden zuhause ankamen, freuten wir uns schon auf den nächsten tag. da holte er nmich ab und zusammen fuhren wir zu einem alten konsum, der längst nicht mehr im geschäft war. nach hinten, auf's feld zu, hatte er wie eine kleine bühne, wo wir immer theater gespielt hatten. und wenn wir dann vom einkaufen zwischen den dichten bäumen entlang liefen, sangen wir hänsel und gretel. und wenn wir dann wieder tapfer mit 7 oder 8 schirfwunden zuhause ankamen, freuten wir uns schon auf den nächsten tag.
ich war ein mädchen, mit 2 niedlichen zöpfchen, oder manchmal auch einen bob-frisur. ich liebte es in den kindergarten zugehen. und ich mochte es auch, als meine mama mich dann mit einem lächeln wieder nach hause holte. ich ersehnte mir den wunsch, endlich in die grundschule zugehen.