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Allgemeines zur Unterbringung

Wie man die Degus letztendlich unterbringt, muss man ganz von seinen persönlichen Gegebenheiten abhängig machen.
Idealerweise platziert man die Degus nicht in der Näher der eigenen Schlafstätte, da sie gelegentlich auch mal nächtlichen Buddel- und Nageattacken erliegen. Desweiteren sollten sie weder in der direkten Sonne und schon gar nicht an zugigen Orten stehen!

Da Degus Fluchttiere sind, stehen sie gerne an einer Wand, so dass nur von vorne Stress einwirken kann. Gerne etwas erhöht, sodass sie volle Aus- und Übersicht haben.

Auch als Käfig bieten sich viele verschiedene Möglichkeiten an. Allerdings ist die Unterbringung etwas kniffliger als die von Hasen und Meerschweinchen. Degus sind wahre Panzerknacker. Ihre Zähne sind besser als jeder Bolzenschneider (Walnussschalen zergehen wie Butter in ihren Pfoten) und so muss man sich genau überlegen wo man sie reinsetzt.

Aquarium / Terrarium

Glas ist erstmal prima, da es nicht angenagt werden kann. Ausserdem fliegen Sand und Späne beim Buddeln auch nicht durch die gesamte Wohnung.
Aquarien sind gerade gebraucht oft billig zu bekommen, allerdings erfordert es etwas handwerkliches geschick diese zu verschliessen, da die normalen Plastikabdeckungen mit Lampe nicht geeignet sind. Diese wird sofort vernichtet und die Lampe stellt aufgrund des Kabels eine Gefahr dar.
Ausserdem bringt der Verschluss den selben Nachteil mit sich, wie ein Terrarium: die Belüftung!

So schön die Glasbehälter auch sind, weil die Degus keine Gitter vor der Nase haben, so muss man doch wirklich gut darauf achten, dass die Luft darin anständig zirkulieren kann.

Daher bietet sich ein selbstgebauter Deckel aus Hasendraht und (nicht erreichbarem) Holz an.  

Voliere

Leider sind viele der handelsüblichen Kleintierunterbringungen mit Plastikbodenwannen ausgestattet. Für den Ausbruchskünstler Degu stellen diese kein großes Hindernis dar. Damit scheiden leider schon viele Käfige aus. Mit etwas Glück findet man aber Vogelvolieren oder z.B. Chinchilla- oder Streifenhörnchenheime, die den Ansprüchen der Degus gerecht werden. Achtet hierbei darauf, daß die Gitterabstände nicht zu groß sind und kein Plastik verarbeitet ist

Eigenbau

Holzeigenbauten sind nur sinnvoll, wenn die Degus keinen Ansatz zum Nagen finden! Ein Eigenbau aus beschichteten Spanplatten, ist möglich. Hier müssen aber alle Kanten mit Metalschienen gesichert werden, damit die Degus keinen Ansatz zum Nagen finden.
Der Vorteil ist, dass jede Idee und alle Wünsche umgesetzt werden können. Auch die Grösse ist individuell. Ausserdem kennt man die verarbeiteten Materialien und muss sich keine Gedanken um evtl. schädliche Stoffe machen.

Somit ist der Phantasie keine Grenze mehr gesetzt!

Pit und Pia bewohnten bis vor kurzem dieses schöne Holzdomizil mit Loftcharakter im sonnigen Süden Deutschlands.
Ausgestattet mit 3 Wohnebenen, 2 (Sand)Bädern, 4 Schlafzimmern, 2 Balkons mit Süd-West-Ausrichtung  und ausreichend Küchenpersonal für täglich frische Menüs und Getränkeservice.

Jane und John waren bis zur Vergesellschaftung in meinem riesigen Aquarium untergebracht.
Zwar etwas weniger luxuriös, dafür mit 360° Blick in die Umgebung. Ebenfalls 3 Ebenen, kleines Laufrad und 2 Bädern.

Nach dem Umzug ins schöne Berlin leben nun alle 4 unter einem Dach. Dazu wurde das Aquarium als Sockel und die Holzkiste als Aufsatz genutzt. Getrennt durch eine dicke Spanplatte mit grossem Ausschnitt können die kleinen nun ihren klimatischen Wunschschlafplatz selbst bestimmen.Ob im kühlen Sandabteil unten oder im wärmeren Holzspäneabteil weiter oben kann jeden Tag je nach Ausseneinfluss neu gewählt werden.

Die Bilder zum Umbau bzw. der Zusammenlegung liefere ich noch nach, aber als Anhaltspunkt schonmal ein Bild aus dem Rohbau.

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