P A P A
Du warst immer da, wenn ich dich wollte. Du hast mir immer das gegeben, was ich benötigt habe. Du hast mich getröstet wenn ich traurig war und hast mir die Tränen weggewischt. Du hast mich zum lachen gebracht, immer dann, wenn ich ernst bleiben wollte. Du hast mir Geschichten vorgelesen, wenn ich nicht schlafen konnte. Du hast mir neue Kuscheltiere gekauft, wenn ich meine heimlich versteckt habe. Du hast mir ein unheimlich tolles Himmelbett gebaut, als ich Prinzessin auf der Erbse spielen wollte. Du hast so ziemlich alles für mich getan. Und nun? Ich muss mir das, was ich will, selbst zusammensparen. Wenn ich traurig bin, muss ich selbst damit klarkommen. Niemand bringt mich nun zum lachen. Und wenn ich nicht schlafen kann, dann höre ich keine Geschichten von einer sonst so vertrauten Stimme, sonder weine mich in einen unruhigen Schlaf und Träume von dir. Wieso musstest du nur gehen? Komm bitte zurück, Papa. Alles würde ich dafür geben, dich noch einmal in meine nun so schwachen Arme nehmen zu können. Was würde ich dafür geben, damit du mich nocheinmal so süß von hinten umarmst, wie früher immer? Richtig. Alles.