login   anmelden   
 
Ja   nein   

In der Rubrik Sternentraum gewinnt Madame.Nora mit diesem Text:

"Still und heimlich, laufe ich durch die Nacht. Tappe voran im Mondschein der Dunkelheit, mit dem kalten Hauch des Windes in meinem Gesicht. Ich fühle mich wie eine vorbeiziehende Wolke und weiß nicht wohin, bin die meiste Zeit Gefühlstaub. Augenblicke schreiben unsere Geschichten. Wir sind unzertrennlich, sind unvergänglich in unserer Welt verloren und die Sekunden eingefroren. Eine Welt aus Sekunden, die uns alleine nur zerstört, wie Ebbe und Flut und Träume die immer wieder kommen. Sterne die am hellsten funkeln, sterben so schnell und ziehen vorbei, funken wie ein leeres Feuerzeug. Ich kann mich öffnen und schreien, denn ich war mein ganzes Leben lang still. Ich verachte diese perfekten Lügen, die ich mir jeden Tag und jede Nacht erzähle."

__________________________________________________________________________________

In der Rubrik Sommerliebe gewinnt Marina mit diesem Text:

"Es ergriff mich sofort, nahm jeden Nerv in Anspruch, wie damals .. ich erinnerte mich wage, - dieser unwiderstehliche Impuls deiner Liebe-, doch heute war mein ganzer Körper schmerzerfüllt. Ich schlug langsam meine Augen auf, ich hatte Angst vor der Realität, meine Augenlider flatterten leicht als ich in die Morgenröte blickte. Das Gefühl in meiner hohlen Brust, das mein ganzes Bewusstsein in Anspruch nahm, traf mich völlig unerwartet. Das Loch war über Nacht nicht gefüllt worden, wie hätte ich auch darauf hoffen dürfen, nichts hattest du mir da gelassen was mich an dich erinnert hätte oder was das Loch hätte stopfen können! Kein Material war übrig das hilfreich gewesen wäre - es machte alles nur noch entzündlicher, verletzbarer. Nichts erinnerte mich daran das du Wirklichkeit warst- und keine Illusion. Das Einzige was du mir noch geschenkt hattest, was du mit letzter verbliebener Kraft auf mich zurückkommen ließest, war das Loch, mein eigener Grand Canyon, genau da wo mein schreiendes, gequältes Herz hingehörte. Erst als ich die salzigen Tränen auf meiner Lippe schmeckte, die Perle die versuchte an meiner Haut hinunter zu fließen, fiel mir in meinem Unterbewusstsein auf das ich weinte. Natürlich tat es weh. Natürlich war ich erschüttert. Natürlich war ich am Ende. Aber am schlimmsten war das Gefühl, dieses - welches sich an allen vorbeischummelte und mehr auffiel als die anderen-, das ich dich nie wieder haben würde, der Verlust war zu groß um ihn noch weiter in Worte fassen zu wollen. Mein Herz hätte Luftsprünge gemacht, es wäre abgehoben wie ein Hubschrauber.. wenn es noch da gewesen wäre. Ich fühlte mein Herz nicht, schlug es noch ? - Ich kannte mich in meinem Körper nicht mehr aus, wusste nicht wo oben und unten sein sollte. Doch es war mir egal, was sollte mein Herz mir nutzen wenn du nicht da warst ? Es pumpte nur für dich das Blut durch meine Andern, durch meine Venen. - Unbewusst hatte ich es dir zugesteckt .. und du hattest es erst ignoriert und dann weggeworfen.. als wäre es Altpapier oder die neue Ausgabe des unbeliebten Sportmagazin's. Ich schlug mühsam die Augen zu, langsam aber doch entschlossen. Die Morgenröte verschwand aus meinem Blickfeld und ich sah Schwarz. Kaltes dunkles aber doch wunderbares Schwarz. ... Die Hoffnung schwelgte für einen Moment über das in der Dunkelheit, die mich nun mit offenen Armen empfing, kein einziger Schimmer von dir auftreten würde."

__________________________________________________________________________________

In der Rubrik das Leben gewinnt h-rd† mit diesem Text:

Ich höre nichts mehr auf dieser Welt, alles ist taub aufeinmal. Ich sehe nichts mehr auf dieser Welt, all die Momente die ich jeden Tag gesehen habe sind weg. Ich fühle nichts mehr auf dieser Welt, denn du bist verschwunden. Ich wollte wissen wie es ist in dieser Nacht richtig zu leben. Ich wollte, dass es kein Morgen mehr gibt. Das ich nicht einen einzigen Gedanken daran verschwende was morgen ist. Ich wollte nur an diese Nacht denken. Ich wollte feiern. Ich wollte jemand anders sein nur diese eine Nacht. Ich wollte dir betrunken meine Gefühle gestehen, doch jetzt seh ich es ein.. Es war ne scheiß Idee. Es ist Morgen und ich habe in dieser Nacht nicht einen einzigen Gedanken an diesen Morgen verschwendet und das war gut so, doch irgendwann muss er ja kommen der Morgen. Kurz bevor ich ging gestern Abend, da sah ich dich noch schnell. Schnell wollte ich zu dir. Ich war betrunken. Ich wollte dir meine Gefühle gestehen, aber das einzige was kam war ein Auto, dass mich daran hinderte rüber zu gehen, zu dir meine Gefühle gestehen. Ich sah mich dort liegen. Ich sah zerbrechlich aus, hatte Tränen in den Augen und habe mich nicht mehr bewegt. Aufeinmal sah ich wie du meine Hand hielst und anfingst zu weinen. Jahre lang war ich deine beste Freundin, doch in dieser Nacht wollte ich leben und endlich dir sagen, dass es für mich mehr als nur Freundschaft ist, denn ich hab dich geliebt. Das Einzige was ich dann noch sehen konnte war, wie du sagtest dass du mich mehr als nur eine Freundin siehst. Für dich war ich deine Geliebte und das Auto hat mich dran gehindert dir dasselbe zu gestehen.. Das Leben, es wurde mir genommen von einem Autofahrer der nicht richtig auf die Straße schauen konnte und nicht sah das ich gerade über diese Straße lief.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung