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Meine Ängste..

Zum einen die besonders große Angst, nicht schlafen zu können oder zu wollen. Immer wieder werde ich nachts wach, weil ich wieder geträumt hab…Ich hab teilweise schon Angst einzuschlafen. Das mag vielleicht total bescheuert klingen, aber für Jemanden, der so vieles erlebt hat, wie ich, für den ist das alltäglich. Ich würd aber diese „Tortur“ jede Nacht Niemandem andrehen wollen, außer einer Person… Und das ist die Person, der ich das Ganze zu verdanken hab!
Wenn man jede Nacht immer wieder aufs Neue durchmachen muss, womit man so oder so schon zu kämpfen hat, dann ist der Tag meist auch schon in der Hose. Ich bin morgens oft so gerädert, dass ich nicht mal weiß, was eigentlich mit mir los ist. Mit mir ist dann nichts wirklich anzufangen, weil  ich sozusagen total neben mir stehe…Momentan passiert mir das immer öfter…Leider…Die Personen in meinem Umfeld, vor allem aber meine Familie, wissen dann meist nicht, wie sie mit mir umgehen sollten. Naja eigentlich will ich dann ja in Ruhe gelassen werden, aber im nächsten Moment will ich einfach mal im Arm gehalten werden und einfach wissen, dass ich da bin und dass ich geliebt werde…

Dann auch noch die Angst, dass mal etwas beim „ritzen“ schief geht…Ich mein, manchmal hab ich den Wunsch diesem ganzen Stress hier ein Ende zu setzen…Einfach weg sein…Dann wäre alles vorbei, dann müsste ich nicht mehr so leiden, aber dann denk ich wieder auch an die Personen, die mir nahe stehen…Kann ich die denn einfach so allein lassen? Könnte ich das mit meinem Gewissen vereinbaren? Ich denke eher nicht…Aber wer weiß, was noch so alles passiert…
Weiter hab ich Angst davor, dass meine Familie dahinter steigt, was ich für Probleme hab und sie mich dann abschieben (Therapie usw.) und ich dann ganz allein da stehe…Oder andersrum, dass sie sich gar nicht mehr für mich interessieren oder eben zu viel und mich auf Schritt und Tritt „verfolgen“…
Ich hab ebenfalls Angst davor, dass mir mein Kartenhaus wieder einbricht. Ich arbeite dran und versuche es aufrecht zu erhalten, aber dann kommt ein Windstoß und alles ist wieder hinüber…Ich habe Angst davor, dass ich irgendwann einfach zusammenbreche und dann da liege und dass sich dann niemand um mich kümmert…Vielleicht ne komische Vorstellung, aber ich warte noch auf den Tag, an dem ich mal einen wirklichen Nervenzusammenbruch habe…Nicht nur solche, die ich bereits kenne, sondern einen mit wirklich umkippen, weil ich mit den Nerven total am Ende bin…
Sowie auch noch die Angst, es niemandem gerecht zu machen. Ich will ja da sein…Ich will auch anderen helfen, aber was, wenn ich es versuche und genau das Gegenteil passiert? Was mach ich dann? Dann geb ich mir doch auch wieder die Schuld daran und was passiert dann? Dann geht der ganze Mist doch wieder von vorne los…

Ritzen ! Triggerwahrnung

Doch, so einfach ist das nicht. Ganz plötzlich steigt der Selbsthass wieder auf. Sei es, weil ich eine tiefe Leere in mir spüre, ich mich nicht ansehen mag, oder weil mir ein anderer Mensch sagt, ich sei schön oder er würde mich lieben. Dann kommt dieses Gefühl. Das Gefühl von Selbsthass, das Gefühl sich selbst nicht mehr ertragen zu können. Und dann passiert es wieder. Ich nehme eine Rasierklinge und cutte wieder, je nach Gefühl leicht oder auch stark. Wenn ich mich ritze dann kann ich mich spüren, wenn ich das Blut fließen sehe, dann weiß ich, meine Seele ist noch hier. Das ritzen verleiht mir eine Art Gelassenheit für den Moment. Alles andere um mich herum scheint nicht zu existieren. Zwar schäme ich mich vor anderen für meine Narben, doch ich selbst finde sie beruhigend. Und dann, dann hasse ich mich wieder für die Narben die ich mir zugefügt habe. Und so erscheint es wie ein Kreislauf der nicht zu stoppen ist

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