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Von klein auf an.

Mein Name ist Caroline. Er bedeutet: "die Freie", was auch immer das heißen soll. Mein Name wird französisch ausgesprochen. Also würde es dann 'Carolin' heißen, ohne das 'E', das machen viele falsch. Manche kapieren das nie. Außerdem werde ich von fast allen nur Caro genannt, also tut euch keinen Zwang an!

Ich erblickte am Dienstag, den 26. Mai 1992 morgens um 5-6 Uhr das Licht der Welt. Mein Vater hat, als meine Mutter - mit mir im Bauch- im Krankenhaus lag, für seine Prüfung gelernt. Ich glaube, kurz danach hat er sie auch geschrieben und bestanden. Als ich dann morgens geboren bin, ist er mit mir durch die Kinderstation des Krankenhauses gelaufen und immer, wenn ich gerade eingenickt bin, dachte er, ich würde nicht mehr atmen, und hat mich wieder aufgeweckt. Das weiß ich allerdings nur aus Erzählungen.
Ich war gewollt, das steht fest. Und ich bin immer noch Mamas und Papas Engel/ Prinzessin, auch wenn ich ihnen momentan viele Probleme und Sorgen bereite.

Über zwei Jahre später, bekam ich dann ein Schwesterchen, Alissa, und zwar genau am 5. Oktober 1994.
Ich konnte erst gar nichts mit ihr anfangen. Es war so ein kleines Würmchen, das entweder nur geschrien oder nur geschlafen hat, aber jeder war begeistert von ihr. Das konnte ich nun gar nicht verstehen.
Sie wurde größer und ich auch, wir haben gespielt, gelacht und geweint. Und was wir -so habe ich das jedenfalls in Erinnerung- am meisten gemacht haben: gestritten. Ich meine, es war jeden Tag.
Doch ich kann mich noch an den einen Tag erinnern, an dem wir nicht gestritten haben. Da meinten wir noch zu einander, dass wir uns heute nicht gestritten hätten und wir so weiter machen sollten, ging natürlich nicht. Wir streiten uns auch heute noch - manchmal. Das ist aber normal unter Geschwistern, finde ich.

Fast vier Jahre nachdem Alissa geboren wurde, bekamen wir Zwei jemand neues dazu. Es war unser Bruder Daniel. Ich habe ihn mir gewünscht, sehr. Ich wollte einen kleinen Bruder und den haben meine Eltern mir am 17. September 1998 geschenkt.
Ich weiß noch genau wie der Tag ablief: ich kam gerade aus der Schule zu meiner Oma, sie wohnte direkt gegenüber, also war das kein Problem. Ich ging durch die Blocks nach Hause und hatte riesen hunger. Als ich bei meiner Oma war, war das Mittagessen schon fertig und stand auf dem Tisch. Meine Oma begrüßte mich, nahm mich in  den Arm - meine Schwester ebenfalls - und sie fragte mich, wie es in der Schule gewesen sei. Ich sagte ihr, dass es gut in der Schule war, dass ich nicht viele Hausaufgaben auf hätte und ich riesen hunger hätte. Dann meinte meine Oma, dass Daniel da wäre, und ich hatte von einem Moment auf den anderen keinen Hunger mehr. Ich wollte nur noch zu meinen Eltern ins Krankenhaus. Ihn sehen, meinen kleinen Bruder. Meine Oma versprach uns, dass wir nachmittags hinfahren würden. Meine Schwester und ich waren so aufgeregt, an essen war nicht mehr zu denken. Wir - Alissa und ich - setzten uns dann aber doch an den Tisch, hampelten aber die ganze Zeit herum. Meine Großeltern meinten dann irgendwann, dass wir aufstehen und spielen gehen dürften. Das taten wir dann auch und nachmittags fuhren wir ins Krankenhaus, um unsere Eltern und unseren Bruder zu sehen.

Meine Kindheit ist, bzw war wunderschön. Einzigartig irgendwie.

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