Und wieder sitze ich hier. Eine Träne nach der anderen formt sich langsam in meinen Augen und rollt meine Wangen hinunter. Ich fange sie nicht auf und wische sie nicht weg. Ich lasse ihnen ihren Lauf und versperr' ihnen nicht den Weg. Nicht so wie du! Du hältst mich gefangen. -Gefangen in deiner Welt. So wie du handelst und behandelst ist es richtig; denkst du. Dass du mir weh tust und ich Nacht für Nacht mit Tränen einschlafe, merkst du nichtmal.
Ein kurzer Satz, nichtmal 4 Wörter könnten mich doch schon glücklich machen. 'Ne kurze Gute-Nacht-Sms, ein Anruf, ein ' ich liebe dich ' macht meinen Tag perfekt -doch nichtmal das kriegst du hin.
Nein, du sperrst mich lieber in deine Welt ein und erwartest von mir, dass ich nach deinen Regeln und Vorstellungen lebe. Doch das kann ich nicht; und das solltest du merken -und zwar bald. Irgendwann wird es zu spät sein. Entweder werde ich dem allen ein Ende setzen und flüchten, so wie die Tränen die Wange hinunter, oder ich werde dran kaputt gehen.
Es liegt in deinen Händen, mich glücklich zu machen.
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