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GrEeNdAy

ist eine US-amerikanische Punk Rock-Band, die Anfang der 1990er das Punk-Revival eingeläutet hat. Die Band wurde 1987 von Billie Joe Armstrong und Mike Dirnt (Michael Ryan Pritchard) zusammen mit dem Schlagzeuger John Kiffmeyer alias Al Sobrante als The Sweet Children gegründet. Anfang der 1990er ersetzte Tré Cool (Frank Edwin Wright III.) John Kiffmeyer als Drummer. Die beiden bekanntesten und erfolgreichsten Alben sind das 1994 erschienene Dookie, das ca. 10 Millionen mal verkauft wurde und American Idiot, das 2004 erschienen ist und ca. 14 Millionen mal verkauft wurde.


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1987 gründen der erst 15-jährige Billie Joe Armstrong (Vocals und Gitarre) und sein Schulfreund Michael Ryan Pritchard alias Mike Dirnt (Bass) mit John Kiffmeyer alias Al Sobrante (Schlagzeug), aus Berkeley in Kalifornien, die Punk-Band The Sweet Children, welche 1989 vor dem Erscheinen des ersten Albums in „Green Day“ umbenannt wurde.
Billie Joe Armstrong
Billie Joe Armstrong

1988 spielt die Band ein Konzert zusammen mit The Lookouts, der Band von Larry Livermore. Dieser ist von der Band begeistert und will mit der Band ein Platte für sein Label Lookout! Records aufnehmen. 1989 erscheint auf Lookout! Records die EP 1000 hours. 1990 folgen das Album 39/smooth und die EP Slappy. Diese werden später zusammengefasst als eine Platte unter dem Namen 1,039/Smoothed Out Slappy Hours vertrieben.

John Kiffmeyer verlässt die Band 1990, um sich dem College und seiner Tochter zu widmen, sein Nachfolger wird Frank Edwin Wright III., der bereits Schlagzeuger bei oben genannten The Lookouts war.

1992 veröffentlicht Green Day ihr zweites Album Kerplunk!, auf dem sich als Bonus auch vier Songs (noch mit John Kiffmeyer aufgenommen) aus der The Sweet Children-Ära befinden. In dem Song Dominated Love Slave, der von Tré Cool geschrieben wurde, spielt Tré Cool Gitarre und Billie Joe Armstrong Schlagzeug. In den USA verkauft sich Kerplunk! 680.000 Mal und erreicht Platin-Status.

Aufgrund dieses Erfolges wird das Major Label Warner auf sie aufmerksam und sie werden beim Sublabel Reprise Records unter Vertrag genommen. 1994 erscheint ihr drittes Album Dookie. Es trägt entscheidend dazu bei, das Punk-Revival einzuläuten und in den Mainstream zu bugsieren. Das Album hat weltweit großen Erfolg, verkauft sich weltweit über elf Millionen mal und erreichte Diamant-Status. Die ausgekoppelten Singles Basket Case und When I come Around werden zu den Liedern des Neopunks. Weitere Singles sind Welcome to Paradise, Longview und She. Das Video zu Longview wurde in der alten Wohnung von Mike und Billie gedreht und kostete nur $300. Der Song Longview sollte ursprünglich Same Old Shit Again (I’m Wasted) heißen. Im selben Jahr tritt die Band auch auf dem Festival Woodstock II auf.

Das 1995 erscheinende Nachfolgealbum Insomniac verkauft sich auf Grund der Bekanntheit der Band recht gut (1,9 Millionen Mal in den USA), erreicht Doppel-Platin-Status, kann jedoch nicht an den Erfolg von Dookie anknüpfen, vor allem da es keinen Hit wie Basket Case zuvor enthält. Single-Auskopplungen sind Stuck With Me, Geek Stink Breath, Brain Stew /Jaded und Walking Contradiction. Das Video zu Walking Contradiction kostete rund $300.000.

Ihr fünftes Album nimrod., das 1997 erscheint, erreicht ebenfalls Doppel-Platin-Status. Das Album ist stylistisch vielfältig und beinhaltet mit Akustikgitarre gespielte Songs. Es wurden die Singles Redundant, Hitchin’ a Ride, Nice Guys Finish Last und Good Riddance (Time of Your Life) ausgekoppelt. Good Riddance (Time of Your Life), eine Gitarren-Ballade, wird auch heute noch auf Hochzeiten in Amerika gespielt und wurde bei der letzten Folge von 'Seinfeld' gespielt.

2000 erscheint Warning:, welches sich lediglich eine Million Mal verkauft. Mit diesem Album kommt es zum Stilwechsel der Band. Sie wenden sich ab vom Punk und hin zum Songwriter- und Rock-Bereich. Single-Auskopplungen sind Minority, Warning, Waiting und Macy’s Day Parade. Nach Warning: kommt es zu einem großen Bruch bei Green Day, da keiner mehr mit dem anderen zufrieden ist und Billie sogar daran dachte, solo weiterzumachen.

Nach einem Best-Of-Album (International Superhits, 2001) und einer B-Seiten-Compilation (Shenanigans, 2002) melden sich Green Day 2004 mit dem Album American Idiot, nachdem sich Billie die Angst von der Seele schrieb, zurück. American Idiot ist eine Rockoper (ähnlich wie The Whos Quadrophenia) und verkaufte sich bisher 14 Millionen Mal. Single-Auskopplungen sind American Idiot, Holiday, Boulevard of Broken Dreams, Wake me up when September ends und Jesus of Suburbia.

Green Day wurden bei den MTV Video Music Awards 2005 in acht Kategorien nominiert und räumten letztendlich sieben der begehrten Trophäen ab, unter anderem den Award für das Video des Jahres, das beste Video männlicher Musikstars und das beste Rockvideo. Am 5. Februar 2005 performten Green Day bei den MTV Europe Music Awards 2005, wo sie auch gleich zwei Awards für das beste Album und für die beste Rockband bekamen.

In zwei Kategorien wählten die Leser von Kerrang! und Kerrang.com Green Day zu den Ungeschlagenen: Sie dürfen sich von nun an Best Live Band und Best Band On The Planet nennen.

Green Day veröffentlichen ihre zweite DVD nach „International Supervideos“. Die DVD heißt:„Bullet in a Bible“. Die DVD zeigt das größte Konzert das Green Day je spielten. Es fand an zwei aufeinander folgenden Tagen in England, Milton Keynes vor insgesamt 130.000 Zuschauern statt. Die DVD zeigt des Weiteren Einblicke ins Tourleben sowie einige Interview-Parts. Das komplette Live-Material ist zusätzlich nochmal als Audio-CD beigelegt.

Außerdem erschien Ende 2005 die DVD „American Idiot – The Ultimate Critical Review“. Auf dieser DVD findet sich noch einmal das „Wie und Warum“ von dem Album American Idiot und noch ein paar Live Szenen sowie eine Bildergalerie. Zur Zeit nimmt sich die Band eine Auszeit und arbeitet an einem neuen Album.

2006 nahmen sie den Song The Saints are coming gemeinsam mit U2 auf; 2007 werden sie das von Hans Zimmer komponierte Thema der Musik zu "Die Simpsons - Der Film" neu aufnehmen.

wissenswert

Der Name Green Day leitet sich von einem kalifornischen Slangbegriff für einen Tag (Day) voller Langeweile ab, der mit dem Rauchen von Gras (Green) totzuschlagen versucht wird. Als Bandname soll der Begriff Green Day verwendet worden sein, nachdem Ernie von der Sesamstraße ihn verwendete, was die Drei so lustig fanden, dass dies sich zu einem Insiderwitz entwickelte. Später benutzten sie ihn dann als Bandnamen, weshalb aus The Sweet Children schließlich Green Day wurde.

Green Day ist eine sehr beliebte Live-Band (wofür sie einen MTV Music Award bekamen), da Frontmann Billie Joe stets das Publikum während der Songs aktiv in die Musik mit einbindet. So animiert er beispielsweise das Publikum immer wieder, rhythmisch zu applaudieren oder zu rufen. Zum Cover-Song Knowledge (Original von Operation Ivy) wählt er stets einen Zuschauer aus, der diesen Song auf der Bühne mit der E-Gitarre spielen darf. Ihre Konzerte sind nicht zuletzt dadurch stets ausverkauft. Ihr neues Album American Idiot wurde in der ersten Woche 1,5 Millionen Mal verkauft. Die erste Single American Idiot war gewissermaßen der Trailer für das gleichnamige Album. Als nächstes erschien am 10. Dezember 2004 ihr Video Boulevard Of Broken Dreams, welches auf einem Flughafen in Los Angeles gedreht wurde. Am 20. Januar 2005 kam die dazugehörige Single auf den Markt. Green Day waren für sechs Grammys 2005 nominiert. Sie gewannen allerdings „nur“ einen für das „Beste Rockalbum“. Nach Holiday war Wake me up when September ends, zu dem ein sehr episches Video gedreht wurde, die vierte Auskopplung aus dem Album American Idiot. In diesem Video kann man Jason White sehen (seit der Warning: Tour 2000 Mitglied der Live-Crew), der damit als erster Musiker außerhalb des Trios in einem Green-Day-Video mitspielt, sowie die US-amerikanische Schauspielerin Evan Rachel Wood und der Brite Jamie Bell (Billy Elliot – I Will Dance). Insgesamt wurden also von dem Album „American Idiot“ fünf Singles veröffentlicht: American Idiot, Holiday, Boulevard of Broken Dreams, Wake me up when September ends und Jesus of Suburbia. Dieser aus mehreren Segmenten bestehende Song hat auf dem Album eine Spielzeit von 9:08, für die Video-Fassung wurde der Song auf 6:29 verkürzt. Eine Verfilmung des Albums American Idiot ist in Planung. Außerdem verleihen die drei Punk-Rocker in dem Animationsfilm Live Freaky! Die Freaky! einigen Charakteren ihre Stimmen und Billie Joe Armstrong ist ebenfalls in dem Streifen Dreamland vertreten. Außerdem hat Billie-Joe für den Streifen extra die Solosingle „Mechanical Man“ aufgenommen.

BiLlY JoE ArMsTrOnG

Billie Joe Armstrong (* 17. Februar 1972 in Rodeo, Kalifornien, USA) ist Frontsänger, Gitarrist und Songwriter der US-amerikanischen Punkrockband Green Day.

Billie Joe Armstrong ist das jüngste von sechs Kindern. Als er geboren wurde, war sein ältester Bruder Alen bereits 22 Jahre alt. Sein Vater Andy Armstrong war LKW-Fahrer und spielte nebenbei als Schlagzeuger in einer Jazz-Band. Seine Mutter Ollie arbeitete als Kellnerin in Rod's Hickory Pit in Vallejo.

Schon als Kind sang er oft in einem Altenheim. Seine erste Schallplatte nahm er im zarten Alter von 5 Jahren auf. Der Titel lautete Look for Love, sie ist 1977 bei Fiat Records erschienen. Auf der B-Seite befindet sich ein Interview mit Billie Joe. Im Alter von 12 Jahren begann Armstrong damit, seine ersten eigenen Songs zu schreiben. Sein erster selbstkomponierter Song war eine (unbewusste) Kopie von Crazy Train von Ozzy Osbourne. Im Jahre 1986 gründete er mit seinem Schulkollegen Michael Ryan Pritchard,Mike Dirnt genannt, und Al Sobrante (John Kiffmeyer) die Band The Sweet Children, welche 1989 in Green Day umbenannt wurde. Nach dem Ausstieg von John Kiffmeyer wurde Frank Edwin Wright III, genannt Tre Cool, neuer Schlagzeuger der Band.

Armstrongs Vater, von dem er seine erste E-Gitarre (eine Fernandes Stratocaster, die er Blue nannte) bekam, starb 1982 an Krebs, als Billie Joe zehn Jahre alt war. Ihm widmete er den 2005 erschienenen Song Wake Me up When September Ends vom Erfolgsalbum American Idiot. Seine Mutter zog ihn und seine fünf Geschwister von da an allein groß. 1990 traf Armstrong zum ersten Mal seine heutige Frau Adrienne, mit der er zwei Kinder namens Joseph Marciano (* März 1995) und Jakob Danger (* September 1998) hat. Sie heirateten 1994 in einer fünfminütigen Zeremonie, da sie sich vor der Trauung betrunken hatten, um ihre Nerven zu beruhigen. Billie Joe Armstrong raucht und ist, nach eigener Aussage „einem guten Glas Wein nicht abgeneigt“. Seine Trinkexzesse, die er bis zu seiner Verhaftung 2003 wegen Trunkenheit am Steuer gut und gerne auslebte, haben sich danach allerdings geändert. Er beließ es bis heute beim Wein, trinkt kaum noch und hält sich jetzt an Mineralwasser. Selbst seine elfjährige Ehe drohte an seinem Alkoholkonsum und den intensiven Arbeiten am Album American Idiot zu scheitern, ebenso wie die Beziehungen seiner beiden Bandkollegen Mike Dirnt und Tré Cool.

Billie Joe Armstrong spielt neben der Gitarre noch Schlagzeug, Klavier, Mundharmonika, diatonische Harmonika, Mandoline und Saxophon.

Er spielt außerdem noch in den Bands The Network und Pinhead Gunpowder.

Seit Ende August 2006 gibt es von Gibson die Billie Joe Armstrong Les Paul Junior Signature Gitarre. Im Studio spielt er dennoch immer seine erste Gibson Les Paul Junior aus dem Jahr 1957, die er auf den Namen Floyd taufte.

Mike Dirnt

Mike Dirnt kam nach seiner Geburt zu einer Adoptivfamilie, weil seine heroinabhängige Mutter ihn weggab. Er besuchte die gleiche Schule wie der spätere Frontmann von Green Day, Billie Joe Armstrong. Er wohnte sogar eine Zeit lang bei "BJ" (wie ihn seine Freunde nennen), weil seine Adoptiveltern sich trennten und er seinen besten Freund Billie nicht zurücklassen wollte. Armstrong und Pritchard gründeten zusammen mit Al Sobrante (John Kiffmeyer) 1986 die Band The Sweet Children, die sie 1989 in Green Day umbenannten.

Bevor Pritchard Green Day beitrat, spielte er in den Bands The Frustrators, Screeching Weasel, Crummy Musicians und Squirtgun. Selten trat er auch mit den Frustrators in Clubs und Bars an der East Bay in Kalifornien auf.

Pritchard brachte seinen Basskoffer mit in die Schule und zupfte mittags und in den Pausen an den dicken Saiten. Ohne Verstärker gab das Instrument Töne von sich, die vielen seiner Freunde und Klassenkameraden an der Pinole High bald vertraut wurden: Dirnt ... dirnt, dirnt, dirnt, dirnt. Das Geräusch war so allgegenwärtig, dass Michael Pritchard bald den Spitznamen Mike Dirnt verpasst bekam. In klassischer Punk-Manier übernahm er, was andere vielleicht als Kränkung aufgefasst hätten, und war sogar stolz darauf. Von da an hieß er Mike Dirnt, seines Zeichens außergewöhnlicher Bassist.

Mike Dirnt heiratete seine Freundin Anastasia 1996, von der er sich einige Zeit später wieder trennte, da der Erfolgsdruck der Band für Anastasia zu groß wurde. Er hat eine Tochter, Estelle-Desiree, die im April 1997 geboren wurde und der er den Spitznamen "Hero" gab. Im Jahr 2004 heiratete er seine damalige Freundin Sarah. Die beiden ließen sich noch im selben Jahr wieder scheiden, weil Mike angeblich zu wenig Zeit für die Familie aufbringen konnte.

John Kiffmeyer

John Kiffmeyer (auch Al Sobrante; * 1969) war der erste Schlagzeuger der Punk-Rockband Green Day bzw. The Sweet Children.

Kiffmeyer spielte Schlagzeug bei früheren EPs der Band und auf dem ersten Green Day-Album 39/Smooth. Auf dem zweiten Album Kerplunk! spielte er Schlagzeug bei Sweet Children, Best Thing In Town, Strangeland und My Generation. Im Jahr 1990 verließ er die Band und ging auf ein College. Später trat Kiffmeyer der in Berkeley spielenden Band The Ne'er Do Wells bei.

Er lebt mit seiner Frau Greta, die er im Sommer 1994 heiratete, in San Francisco.

Der Name "Al Sobrante" beruht auf folgender Begebenheit: Kiffmeyer stürzte eines Tages beim Joggen und schlug sich dabei selbst bewußtlos. Als er wieder zu sich kam, lag er vor einem großen Schild, auf dem stand: "Willkommen in El Sobrante, Kalifornien". Da er noch nicht ganz bei sich war, las er: "Willkommen, Al Sobrante, in Kalifornien". Als er die Geschichte seinen Freunden erzählte, fanden sie dies so lustig, dass sie ihn von da an "Al Sobrante" nannten.

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