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[die Mutter]

Oh mann! Mein Sohn steckt schonwieder in der Klemme. Ich saß gemütlich auf dem Sofa in ein Buch vertieft, als das Telefon unerwartet klingelte. Schon als ich abnahm und die Stimme des Polizisten wahrnahm, war mir klar das etwas nicht stimmte. Nach einem kurzen Telefonat verließ ich mit gemischten Gefühlen das Haus, sprang ins Auto und fuhr zum Polizeipräsidium. Meine Gedanken überschlugen sich während der Fahrt. Was mag er angestellt haben? Hat er diesesmal wirklich etwas verbrochen? Warum hat er sich denn nicht an unsere Abmachung gehalten..., ich habe so sehr gehofft er würde das tun. Ich liebe meinen Sohn. Sehr sogar, aber ich bin doch enttäuscht von ihm. Ich halte in jeder erdenklichen Situation zu ihm. Das habe ich schon immer. Ich möchte ihm das Gefühl geben das er sich auf mich verlassen kann und mir vertrauen kann. Unser Zusammenhalt war schon immer recht gut. Und als sein Vater, mein Mann, uns vor wenigen Jahren verlassen hat ist der Zusammenhalt enorm gewachsen-darauf bin ich stolz.
Ich habe Angst, als ich die Polizeiwache betrete. Aber die Sorge um mein Ein und Alles, meinen Sohn, ist größer. Dennoch kann ich es nicht unterlassen, ihn enttäuscht und traurig anzusehen, als ich auf den Schreibtisch zueile, an dem er bereits das letzte Mal saß. Aber ich spüre das er unschuldig ist und ich denke er merkt an meinem Blick, dass ich ihm das glaube und er weiß:


Zusammen schaffen wir alles. Denn das haben wir schon immer.

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