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Sie sind tief; tief wie Gräber; so tief.


Sie sitzt in ihrem Zimmer weint; schreit; fühlt sich allein.
Sie zittert; ihre Lippen halten nicht still.
Sie wimmert; sie ist verzweifelt;
&' dann greift sie wieder zur Klinge; zieht den Ärmel ihres Pullovers hoch und fängt an sich wieder zu schneiden.
-Den Schmerz?
Den spürt sie nicht mehr; daran hat sie sich gewöhnt.
Sie freut sich; wenn sie merkt; dass das Blut ihre Arme herunterläuft.

Oft hat sie versucht damit aufzuhören; doch sie schafft es nicht; kommt aus diesem Teufelskreis nicht mehr raus.
Das Blut läuft in Strömen; doch sie merkt es nicht.
Und wieder schneidet sie sich; reißt die alten Wunden wieder auf; sie findet gefallen daran.
Mit keinem kann sie reden; will niemanden mit ihren Problemen belasten.
Will kein Mitleid für das; was sie tut; sie gefällt sich selbst nicht mehr.
Sie will nicht mehr; hat keine Kraft; greift die Klinge fester und macht den letzten Schnitt.
Vielleicht den letzten Schnitt ihres' Lebens.

Du stellst dich auf das Geländer der Brücke & springst...

Du sitz auf den Schienen, hörst den Zug schnell heranfahren & spürst das Vibrieren des Zuges auf den Schienen & siehst den Zug...

Ein Schnitt & du spürst den Schmerz, du siehst das Blut das aus deinen Adern tropft. Die Rasierklinge fällt dir aus der Hand, es wird schwarz...

Du hast ein Seil um deinen Hals und trittst den Stuhl auf dem du stehst weg...

Du schluckt diese kleinen Tabletten, dir wird schwindelig und plötzlich ist alles schwarz & du hörs nur noch ein dumpfes Geräusch...

Du hälst eine Pistole an deinen Kopf & drückst ab...

http://www.superweb.de/Kaddylein/


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Schon oft stand' sie an diesem Punkt. Zu oft.  Jetzt wird es das letzte Mal sein ! Das Messer hat sie schon angesetzt. Ihr Blick fällt noch einmal auf den kleinen Zettel neben ihr wo mit schönster Schrift drauf zu lesen ist <Mama; Papa? -Ihr tragt keine Schuld ! Es liegt an mir; ich habe die Fehler gemacht ! Ich liebe euch !< . Das letzte Mal schaut sie auf das Bild über ihrem Schreibtisch wo 2glückliche Mädchen umarmend dargestellt sind, sie und ihre ehemalige beste Freundin die sie im Stich gelassen hat. Das letzte mal fühlt sie ihren Puls. Sie hört im Untergeschoss die Schlüssel in der Tür. 15.00Uhr, ihre Mutter kommt gerade nach Hause. Ihr letzter Atemzug.  Sie zieht die Klinge mit voller Kraft tief in die Haut. Sofort sieht sie das Blut laufen, sieht wie sich ihr weißer Teppich mit einem Schlag rot färbt. Sie schließt ihre Augen, sieht ihr ganzes Leben an sich vorbei ziehen. Das letzte was sie hört kommt aus dem Erdgeschoss > **** bist du zuhause?<.   Kraft um zu antworten hat sie nicht mehr. Es ist zu spät. Jetzt fällt alles von ihr ab. Alles Sorgen, alle Fürchte, alle Ängste.  Sie schließt ihre Augen -für Immer.  

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