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BESCHREIBUNG

LSD ( Lysergsäurediethylamid ) Acid
Pappen
Trips


LSD ist eine stark halluzinogene und psychedolische Droge, die jede Art der Wahrnehmung verändert.

MERKMALE

- kleine Papp- oder Papierstücke,
die mit LSD versetzt sind
- sehr unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen
- ca. 7 Euro pro Trip

GEBRAUCH

- Trips werden gelutscht oder geschluckt
- 1/4 Trip kann völlig ausreichend sein

WIRKUNG

- LSD entfaltet seine Wirkung in Phasen:
- 30 - 60 min nach Einnahme scheinen Farben deutlicher, bewegte Dinge hinterlassen Spuren und ein leicht betrunkenes Gefühl stellt sich ein
- nach ca. 2 Stunden intensivieren sich alle Wahrnehmungsveränderungen ( Optik, Akustik, Geruch, Zeit, Raum und Berührung )
- ein LSD-typisches verändertes Ich-Gefühl ( Entpersonalisierung ) tritt auf
- extreme Gefühle (positive wie negative) sowie Gefühlsschwankungen sind wahrscheinlich
- die maximale Wirkung kann erst nach 3 - 5 Stunden erreicht sein und sehr lange anhalten ( bis zu 30 Stunden )
- es kann zu Synästhesien kommen, d.h. Musik wird z.B. optisch
wahrgenommen



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Albert Hofmann

GESCHICHTE

Seine halluzinogene Wirkung entdeckte Hofmann am 16. April 1943 durch Zufall, nachdem er die Substanz vermutlich durch die Haut absorbiert hatte. Er wiederholte dieses Erlebnis am 19. April 1943 durch die Einnahme von 250 Mikrogramm LSD. Verglichen mit der Wirksamkeit der damals bekannten Mutterkornalkaloide, entsprach das der kleinsten Menge, bei der man noch eine Wirkung hätte erwarten können. Es stellte sich jedoch heraus, dass diese Menge bereits dem fünffachen der normal wirksamen Dosis (ca. 50 µg) von LSD entsprach. Dieses Datum gilt heute als Zeitpunkt der Entdeckung psychoaktiver Eigenschaften des LSD; der Jahrestag wird von popkulturellen LSD-Anhängern als "Fahrradtag" (Bicycle Day) gefeiert, da Hofmann am Beginn seines Rauscherlebnisses mit dem Fahrrad nach Hause fuhr.

Als starkes Halluzinogen war LSD eine Modedroge während der Hippieära der Endsechziger. Erst in den 1980er Jahren gewann LSD als Partydroge in der Technoszene wieder an Beliebtheit. Heutzutage ist LSD im Vergleich zu anderen Drogen nahezu in der Bedeutungslosigkeit versunken

WIRKUNG

LSD verändert durch seine pharmakologische Wirkung die individuelle Wahrnehmung so, dass sie dem Konsumenten als intensives Erleben erscheinen, das Zeitempfinden verändert wird und Umgebungsereignisse deutlicher hervortreten. Dies wird als Mehrerleben innerhalb einer kürzeren Zeitspanne vom Konsumenten registriert. Hinzu kommen optische, sensorische und akustische Halluzinationen. Diese müssen nicht unbedingt als Halluzination erfahren werden, sondern auch als differenziertere Wahrnehmung gegenüber vergleichenden Erfahrungen ohne LSD-Wirkung. Reale Gegenstände können als plastisch empfunden und wie in Bewegung befindlich erlebt werden. Es ist dabei unerheblich, ob die eingenommene Dosis hoch oder niedrig war.

Bei manchen Konsumenten können auch lange nach der Einnahme von LSD psychische Veränderungen auftreten, sogenannte Flashbacks. Die beschriebene totale Ich-Auflösung ist eher auf ein Hängenbleiben in einem gerade erlebten Zeitelement zurückzuführen (siehe oben Zeitempfinden), und wird als ein möglicher Zustand im Zuge beschrieben. Die Probanden sind in den allermeisten Fällen sehr klar und sich ihrer Situation bewusst, auch wenn sie selbst willentlich keinen direkten Einfluss auf ihre Wahrnehmung haben.

Der wahrnehmbare Trip dauert im Regelfall etwa acht bis höchstens zwölf Stunden, abhängig von der Dosierung und der Qualität der Droge – bei sehr geringer Dosierung kann die letzte Phase, das „Runterkommen“ („Afterglow“, „Nachglühen“) oft nicht mehr wahrgenommen werden, bei sehr hohen Dosen wird er auch nach dessen Abklingen noch als vorhanden empfunden; gelegentlich kommt es auch zu Flashbacks. Eine euphorische Grundstimmung – ausgelöst beispielsweise durch eine als schön empfundene Landschaft und Musik – kann den ganzen Rausch über anhalten und den gesamten Verlauf der Erfahrung bestimmen. So können aber bestehende Ängste und Depressionen einen sogenannten „Horrortrip“ hervorrufen, der als äußerst unangenehm und als vom Probanden nicht mehr steuerbar empfunden wird. Eine erfahrene und vertraute Person als „nüchterne“ Begleitung („Tripsitter“) kann durch geeignete Maßnahmen solche Erfahrungen verhindern oder abmildern und dadurch den Verlust der willentlichen Einflussnahme des Probanden kompensieren.

KONSUMFORMEN

Die Droge wird normalerweise auf Papierstücke aufgebracht, sogenannte Tickets, Pappen oder Trips, die dann gelutscht oder geschluckt werden. Man kann LSD aber auch als Lösung in z. B. Wasser (sog. Liquid oder auch Drops [= mit Pipette getropft]), auf Würfelzucker, als Kapsel- oder in Tablettenform einnehmen (spezielle Tabletten sind sehr kleine Krümelchen, die eine gewünschte Dosis enthalten und als „Mikro“ bezeichnet werden, die Gelatinekapseln sind leer, nur die Kapselhülle selbst wird mit LSD-Lösung benetzt und getrocknet). Mikros werden in der Regel in einer Flasche (1–1,5 l) mit beliebiger Flüssigkeit (Cola, Eistee, Wasser u. s. w.) aufgelöst und mit mehreren Leuten getrunken, da sie viel stärker als die üblichen Trips oder Pappen sind. Ein einzelnes Mikrokügelchen kann bis zu 800 µg LSD enthalten, wogegen ein normaler Trip nur 25–250 µg LSD enthält.

LSD und Ecstasy („Candyflip“): Diese Kombination kann zu starken Wahrnehmungsveränderungen führen mit optischen und akustischen Halluzinationen. Die psychoaktive Wirkung beider Substanzen kann sich gegenseitig verstärken. Dabei kann es zu erwünscht angenehmen Erlebnissen kommen, aber auch die Gefahr einer drogeninduzierten Psychose ist erhöht.

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