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GEWALT

wieso zerstört sich die menschheit selbst ? kann man darauf stolz sein, andere krankenhausreif zu schlagen oder was ? wollt ihr für so was respekt ? ich persönlich respektiere solche menschen kein bisschen. ich ignoriere sie. wie die meisten. und ich glaube keiner will ignoriert werden. also hört verdammt nochmal auf, andere leute bewusstlos zu schlagen. oder zu töten. denkt einfach mal nach. besonders die, die andere leid zufügen sollten mal ihren kopf einschalten, denn solche menschen sind einfach nur dumm & niveaulos. diese menschen interessieren KEINEN. tja so sieht die realität aus. das einzige was vielleicht ein paar in eurer nähe fühlen ist angst. und die frage, ob man darauf stolz sein kann, könnt ihr selber beantworten...

ALKOHOL

ich möchte jetzt nicht das thema allgemein ansprechen, sondern nur die kinder, die gerade mal 11 oder 12 sind und sich schon ins koma trinken. es ist schockierend, dass die komatrinker immer jünger werden... wie jung sind die betroffenen in 5 jahren ? 8 oder was ? aber ich frage mich wo die eltern sind, die sich um die kinder RICHTIG kümmern... es sind zwar noch nicht so arg viele kinder die schon so früh anfangen, aber es werden immer mehr. sie fangen auch schon so früh zu rauchen an. was ist mit dem jugendschutzgesetz. es wird völlig ignoriert. Beispiel [siehe unten]

www.sueddeutsche.de

Wenn am Wochenende das Diensthandy von Jörg Kreutziger klingelt, ist meistens die Kinderklinik Lindenhof dran. Die Mediziner rufen den Sozialpädagogen immer dann an, wenn die Rettung einen Jugendlichen oder ein Kind mit einer Alkoholvergiftung abgeliefert hat. “

3,1 Promille ist das Höchste, an das ich mich erinnern kann“, sagt Oberarzt Sebastian Buttenberg. „Das war ’n 13-Jähriger, der konnte sogar noch laufen.“ Ein Einzelfall? Genaue Zahlen hat auch Buttenberg nicht parat, doch einen ganz guten Überblick kann er liefern: In seiner Klinik landen all jene Lichtenberger, die keine 18 sind, sich aber zugeknallt haben bis zur Bewusstlosigkeit.

“An manchen Wochenenden sind es drei“, berichtet der Kinderarzt, „manchmal aber auch kein einziger - jedenfalls gehören diese Jugendlichen zu dem Spektrum der Patienten, die wir regelmäßig behandeln, fest dazu.“

Bundesweit waren es vergangenes Jahr 18000, die Hälfte davon unter 16 Jahre alt, jeder Zweite hatte mehr als zwei Promille im Blut. “Und wir erleben ja nur die, die ihre Umgebung so ängstigen, dass sie ins Krankenhaus kommen“, fügt Buttenberg hinzu. So nervös, dass sie Hilfe rufen, werden die Jugendlichen meist nur, wenn der Kumpel plötzlich auf nichts mehr reagiert, sich nicht einmal mehr aufwecken lässt.

Viel können die Mediziner nicht tun, um die komatösen Kinder zu behandeln. „Wir legen eine Infusion und lagern sie so, dass sie nicht ersticken können“, erklärt Buttenberg. Gegen den Rausch hilft nur Schlafen. Doch ein Schock, der wachrüttelt, ist die Nacht im Krankenhaus nicht für jeden.

“Das beeindruckt viele nicht besonders“, resümiert Buttenberg zehn Jahre Erfahrung, “auch wenn wir ihnen drastisch sagen, was hätte passieren können.“ Vielleicht kommen die Ärzte manchmal “ein bisschen zu lehrerhaft ’rüber“, glaubt er. Deshalb rufen die Mediziner in solchen Fällen gerne den Sozialpädagogen Kreutziger an.

Nach der dritten Stunde zum Alkoholkauf losgezogen

Der 29-Jährige hat eine andere Art, mit den Jugendlichen zu reden. Er setzt sich am Morgen danach ans Krankenhausbett, fragt behutsam, warum und wie das passiert ist mit dem Absturz. Vielen Eltern sei es vor allem lästig, ihre Kinder hier abzuholen, sagt Buttenberg lakonisch: “Die sind am Wochenende oft selber ziemlich blau.“

Kreutziger dagegen interessiert sich für die Kids, versucht ein wenig Vertrauen zu schaffen. Er weiß, dass meist mehr hinter einem hemmungslosen Besäufnis steckt als Leichtsinn oder Imponiergehabe unter Gleichaltrigen. Und die meisten Teenager nehmen das Angebot dann auch an, zu einem Gespräch in den bunt angesprühten Bauwagen zu kommen, der hinter Plakatwänden in einem Garten steht, nicht weit vom Bahnhof Lichtenberg.

Seit Anfang 2005 arbeitet Kreutziger dort im Bundesmodellprojekt “Hart am Limit“ und hilft Jugendlichen mit “riskantem Alkoholkonsum“, wie das Komasaufen offiziell heißt. Geschichten von der Sorte, wie sie Andrea erzählt, bekommt der Blondschopf mit den freundlichen braunen Augen seither regelmäßig zu hören. Zierlich ist die Vierzehnjährige, die lieber sagt, sie werde bald 15. Die Wimpern hat sie getuscht, blonde und rote Strähnen ins braune Haar gefärbt.

Sie sei mal wieder “ziemlich Scheiße drauf gewesen“ in der Schule, erinnert sie sich und zupft verlegen an ihrem schwarzen Oberteil mit weißen Punkten herum. Mit einer Freundin, “die bald 16 wird“, ist sie losgezogen nach der dritten Stunde, in ein Einkaufzentrum an der Frankfurter Allee. Zwei Flaschen billigen Sekt haben sie gekauft. “So wie Fruchtiger Engel.“ Nach einem Ausweis hat niemand gefragt.

“Dann sind wir zurück zur Schule und haben uns da hingesetzt, auf dem Klo.“ Und? “Dann haben wir getrunken“, sagt sie, während sie Daumen und Zeigefinger spreizt. “Immer abwechselnd, erst ich soviel, dann sie.“ Irgendwann hat sie die Vertrauenslehrerin gefunden.

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