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Sims2 - Alles eine Sache der Organisation...

Um das Gelingen einer Serie zu gewährleisten ist es doch irgendwo wichtige seine vielen Gedankenflüsse zu Papier zu bringen. Das ist sehr hilfreich, um Sinn und Witz in eine Serie zu bringen, sowie eine verschachtelte Handlung. Außerdem ist dann auch die Gefahr nicht mehr so groß, dass man sich in seiner eigenen Kreativität verliert. Notiert also alles was ihr braucht: Charaktere, Handlung (in Stichpunkten oder Zusammenfassungen, Vorteil: Platz für weitere Ideen), Downloads, Drehorte usw.

Ich habe mir, weil ich gerne schreibe, die Mühe gemacht, meine Drehbücher als Geschichten niederzuschreiben und hoffe, dass ihr genauso gerne lest, wie ihr seht, natürlich gibt es starke Unterschiede zwischen Serie und Geschreibsel, aber das war immer so und wird immer so sein.

Also, wagt euch doch auch einmal in einen anderen Bereich der Geschichtenerzählung und lasst euch auf Seitenweise Buchstaben ein ;-)

Der Versuch [Kap. 1/1]

Es war im August 2007 als ich mit meinem Freund Leon unterwegs war. In der Nacht zuvor hatten wir bei einem Freund verbracht, um seinen Geburtstag zu feiern. Am Morgen darauf waren wir gezwungen zu Fuß nach Hause zu gehen, weil wir den Bus verpasst hatten. Es wäre ja nicht schlimm gewesen, wenn es nicht geregnet hätte.
 Wir waren vielleicht eine Viertelstunde unterwegs, als es auf einmal begann, wie aus Kübeln zu gießen. Und wir hatten noch zwei Stunden Fußmarsch vor uns.
 Irgendwann hatte ich keine Lust mehr und blieb einfach stehen. „Warum stoppst du?“, fragte mich Leon. Ich zog eine Grimasse: „Es ist nass, es ist kalt und ich habe keinen Bock mehr zu laufen!“ Ich bereute es nur ein bauchfreies Top und eine Hose im Army-Style angezogen zu haben. Gestern war es aber auch verdammt warm. Leon gähnte: „Ja, ich bin auch schon müde“, konnte sich aber nicht einen belustigten Blick verkneifen, als er meine Garderobe beäugte. „Lach nur“, dachte ich. Wenigstens hatte er einen Pulli an.
 Beleidigt kehrte ich ihm den Rücken zu und ging ein zwei Schritte weg. Es dauerte auch nicht lange da kam er hinter mir her und meinte: „Bei nächster Gelegenheit legen wir eine Rast ein. In Ordnung Schatz?“ Mal wieder hatte der Ich-ignorier-dich-weil-du-mich-beleidigt-hast-Trick wunderbar geklappt. Aber um nicht aufzufliegen musste ich mir ein Grinsen verkneifen und antwortete gespielt wenig überzeugt: „Na gut.“
 „Huch!“, entfuhr es mir, als hinter mir plötzlich ein „Miau“ ertönte. „Das ist nur eine Katze“, lachte Leon. Ich ignorierte ihn einfach und beugte mich zu dem schwarzen Tier, das begonnen hatte, meine Beine anzuschnurren. „Süß“, bemerkte ich und strich über ihr Fell das komischerweise gar nicht nass war. Ich untersuchte ihren Hals und tatsächlich: Sie trug ein Halsband! „Leon, schau mal, sie hat ein Band“, rief ich aus und winkte Leon, dass er sich das mal genauer ansehen sollte. „Das bedeutet, dass sie hier irgendwo ganz in der Nähe wohnt“, bemerkte Leon. Begeistert klatschte ich in die Hände, weshalb die Katze erschrocken davonlief. „Glaubst du wir können dort bleiben, bis es aufhört zu regnen?“, fragte ich. „Keine Ahnung, lass uns doch erst mal suchen.“ Suchen, in dieser Einöde irgendetwas zu finden war nahezu unmöglich. Die ganze Gegend war wie eine Steppe. Nur Sand, ein wenig Gras und ein kleiner Wald.
 Mitten durch diesen Wald liefen wir auf der Suche nach dem Haus. Und es dauerte keine Minute. „Hmm, das ging aber schnell“, stutzte Leon und betrat das Grundstück, dass von einem schwarzen eisernen Zaun umgeben war. Der Zaun war nicht besonders hoch und das Gartentor war auch offen. „Wart doch mal!“, rief ich ihm nach und rannte hinterher. Eigentlich wollte ich Leon fragen, was er sich einbildet, einfach so ein fremdes Grundstück zu betreten. Doch als ich dann neben ihm vor dem gewaltigen Gebäude stand entfuhr mit nur ein lautes „Wow!“
 „Wer als erster da ist!“, rief Leon auf einmal und rannte los. Verärgert rief ich ihm hinterher: „Das ist unfair!“ und „Spinnst du?!“, als er einfach die Tür zu dem gewaltigen Bauwerk aufstieß und die Eingangshalle betrat. „Wo bleibst du?“, war stattdessen die Antwort, so als ob er meine mahnende Frage nicht gehört hätte. Ich betrat die Eingangshalle. Sie war mit einem roten Teppich ausgelegt. Zu beiden Seiten der Halle befanden sich je zwei Türen. Pflanzen von mir unbekannter Art schmückten den Eingangsbereich. Das einzige kalte waren die Wände, die leer und nackt bis zur Decke reichten. Ob das Haus noch bewohnt war? Ein eisiger Schauer glitt mir über den Rücken und ich wusste nicht, ob es die Kälte war (innendrin war es nicht wirklich wärmer) oder das schlechte Gefühl, dass mich auf einmal befiel.

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