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teil I
warum ich? warum? war habe ich getan, dass mir das leben diese schwere last auflegt? ich fühle mich so leer, so unnütz...
ich weiß nicht mehr weiter... wer begeleite mich durch diese schwarze zeit? allein stehe ich hier, hinter mir mein lebensweg und vor mir der schwarze abgrund. wohin? zurück kann ich nicht, auch wenn ich es mir wünsche. wie soll es weiter gehen? ich kann einfach nicht mehr.
ich komme einfach nicht mehr weiter.
mir ist, als fege ein eisiger wind über mich. ich kann nicht mehr. breche zusammen. ich werde immer schwächer. dieser schmerz, diese verzweiflung zerfrisst mich. am ende bleibt wohl nur noch eine hülle. wo seid ihr? wo sind die guten geister, die mich mein ganzes leben hindurch begleitet haben?
es wird immer kälter. ich zittere. wie soll es nur weitergehen?
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teil II
eine träne rollt mir die wangen hinab, verwandelt sich in eine perle. fällt mit einem hellen klirren zu boden und zerspringt. ich blicke hinter mich. dort liegt mein weg, mit hügeln und schluchten, doch keine schlucht ist so schwarz wie diese. erinnerungen ziehen an mir vorbei. wieder dieser schmerz, als würde mir jemand mit einem messer ins herz stechen. endgültig breche ich zusammen. ich habe nicht einmal mehr die kraft, meine augen offen zu halten. durch die geschlossenen augenlider quellen tränen. sie zerspringen am boden.
alles scheint verloren. ich komme mir so allein. so verlassen vor! warum hilft mir keiner? wo seid ihr? ihr, die guten geister?
ein grelles licht erscheint. vorsichtig öffne ich meine augen, mit letzter kraft. langsam wird das licht schwächer. mir wird es schwindelig. erneut legt sich die dunkelheit über mich, sie drückt mich zusammen, saugt mich aus.
ich höre stimmen, gelächter...es wird immer lauter. ich öffne die augen, doch ich sehe nichts als dunkelheit. das gelächter ist verstummt. wieder schließe ich meine augen. gelächter.
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teil III
es dauert einige zeit, bis ich merke, dass es aus meinem kopf kommt. ich zwicke mich, doch ich spüre nichts. nur diese kälte, leere, dunkelheit. warum hilft mir keiner? ich schaffe es nicht allein! das gelächter wird immer lauter. ein stechender schmerz breitet sich in meinem herzen aus. er raubt mir die sinne. alles verstummt. ich werde ohnmächtig.
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teil IV
Wieder dieses grelle licht, ich schlage müde meine augen auf. vor mir leuchtet sein gesicht. ER lächelt. er, den ich so sehr liebe. ein schmerz durchfährt mich. alles ist schwarz. wieder dieses lachen. ich will sterben, dann ich nur noch denken. ich sehe nichts mehr, höre nichts mehr, nicht einmal die kälte kann mir etwas anhaben. ich liege einfach regungslos da. wer weiß, wie lange noch. ich kann nicht denken. mein atem geht langsam...
ich weiß nichts mehr, wer ich bin, wo ich her komme, gar nichts mehr. wie soll es nur weitergehen?! ich verliere das bewusstsein, keine ahnung, wie lange ich so da liege, doch ich spüre, wie ich wieder kraft bekomme. vorsichtig richte ich mich auf. schwärze umgibt mich. mein herz brennt. um mich herum ist es windstill und ruhig. zu ruhig. irgendetwas stimmt nicht. ich stehe auf. ein pochen durchzieht meinen kopf und lässt mich wieder zu boden sinken. ich versuche um hilfe zu schreien, doch die schwärze verschluckt meine stimme. wieder kommen tränen.
ein licht. die gesichter geliebter menschen tauchen vor mir auf. einer von ihnen streckt mir seine hand entgegen. ich ergreife sie, will mich aufsetzen, doch die personen verblassen. wieder bin ich allein...
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teil V
Alles ist dunkel. ich sinke zurück. was habe ich getan, dass mir das leben solche schmerzen zufügt? ich beginne zu weinen. die tränen klirren freundlich. das einzige freundliche in dieser dunkelheit. ich fühle mich so leer, so erschöpft. ich lege mich hin und schlafe ein.
ER läuft mir entgegen und lächelt: "hallo mein schatz! endlich bist du wieder da", "ja, endlich", antworte ich. Er umarmt mich zärtlich. es tut so gut, seine wärme zu spüten. wir setzten uns, reden, lachen. ich denke daran, wie sehr ich ihn liebe. plötzlich fängt es an zu gewittern. ein donnerschlag. das dach fängt feuer. es stürzt ein. ich schreie, springe auf. ein balken stürzt herab, direkt auf ihn. ich sehe sein schmerzverzerrtes gesicht."nein", schreie ich und versuche ihm zu helfen."schatz, ich liebe dich über alles! du kannst mir nicht mehr helfen! bring dich in sicherheit!!, "nein, ich werde bei dir bleiben, denn du bedeutest mir mehr als mein leben!", ich weine und weine. als er seinen letzten atemzug tut umarmen wir uns ein letztes mal...
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teil VI
Schwärze umgibt mich. tränen rollen mir noch immer die wangen hinab. das einzige, wonach ich dürste ist liebe. warum quält ihr mich so?! ich habe doch nichts getan! die erschöpfung ist zu groß. ich falle wieder in diesen zustand, halb tot, halb lebendig...
meine freunde und ich stehen auf dem schulhof. wir lachen. sind fröhlich. doch plötzlich verstummt mein lachen. ich traue meine augen kaum. da steht doch tatsächlich jemand und zielt mir etwas auf uns. ich bin wie gelähmt, bekomme nur mit mühe einen ton heraus. doch es ist zu spät. ein knall. beide sind tot. erschrocken schaue ich dorthin, wo der mann stand. er ist fort. warum hat er nicht auf mich geschossen?!
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teil VII
Alles ist schwarz. ich zittere. wo bin ich nur? was ist das für ein grausamer, kalter ort? ich beginne erneut zu weinen. wann wird dieses leiden endlich enden? warum werde ich nur so gequält? "warum nehmt ihr mir alle menschen, die mir wichtig sind? was wollt ihr nur von mir? ich würde alles tun damit ihr mich in ruhe lasst!", schreie ich in die dunkelheit. tränen rollen meine wangen hinab, es werden immer mehr.
da ist wieder dieses gelächter...es ist so laut, so schrill. sie machen sich über mich lustig. für sie bin ich wohl nur eine willenlose marionette. doch, wer sind sie? "zeigt euch endlich", flüstere ich leise, mit tränenerstickter stimme.
das gelächter wird immer lauter. es hämmert ein meinem kopf. "bringt mich doch endlich um! ich will nicht mehr so leiden! hört ihr?", das gelächter verstummt für eine kurze zeit. was haben sie wohl vor?, denke ich.
immer noch weinen spüre ich, wie meine kraft schwindet, doch ich will nicht wieder in diesen zustand zurück. ich will nicht noch mehr menschen leiden sehen. lieber würde ich sterben. da ist wieder dieser schmerz in meinem herzen. ich krümme mich zusammen, winde mich vor schmerzen, doch ich schaffe es nicht, zu groß ist die erschöpfung. nach und nach werde ich immer schwächer. vielleicht sterbe ich ja endlich...ich habe keine ahnung wie lange es noch dauern wird, aber ich muss es wohl durchstehen. da ist wieder dieses grelle licht. ich verliere das bewusstsein, falle tiefer und tiefer, vergeblich auf einen aufprall wartend.
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Plötzlich -eine erschütterung- ich öffne die augen, sitze bei meiner familie im auto. wir fahren auf der autobahn. plötzlich kracht ein lkw durch die leitplanke & rast auf uns zu. ein lauter knall, schreie, stille. ich versuche mich umzudrehen. alles schmerzt. ich bin eingeklemmt.neben mir ragt eine hand zwischen den sitzen hervor.
es ist die hand meiner kleinen schwester. sie ist kalt, voller blut. ich beginne mit letzter kraft zu schreien, zu weinen.
schwärze. ich kann mich nicht mehr bewegen. höre nur noch leise dieses schrille lachen. was ist geschen? ich spüre nichts mehr. nur noch diese müdigkeit. will nur noch schlafen. Und so lege ich mich zur ruhe. für immer.
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