Kaffee - Wundertrunk oder Gift ?

Als Kaffeeverehrer schlage ich mich häufig mit der Frage herum, ob mein Konsum dessen nicht vielleicht doch eher schädlich ist und ich ihn darum nicht doch etwas einschränken sollte…
Klare Antwort für mich selbst nach ein wenig Recherche: NEIN!
Seit bestimmt 500 Jahren genießen Menschen in vielen Gegenden der Erde das warme Gebräu mit seinen Aromen und Wirkungen - gut oder schlecht - das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
Medizinisch betrachtet jedenfalls stellen sich auch bei dauerfhaftem Konsum keine negativen Wirkungen ein! Im Gegenteil…
Ebenso weit wie uns der Kaffee ein Begriff ist, reicht die Geschichte der zum Teil verzweifelten Bekämpfung bzw. des Schlechtmachens des Getränkes. Das geht von Todesstrafe für Konsum von Kaffee (unter Murad IV im Osmanischen Reich) über pseudomedizinische Behauptungen - ohne jegliche Beweise - bis hin zu Wuchersteuern.
Tatsächlich aber geht aus zahlreichen Studien der letzten Jahrzente hervor,
dass Kaffee vor verschiedenen Krebs Sorten und Diabetes Typ 2 schützt (wers bezweifelt: google fragen).
Auch das Argument einiger sogenannter “Fachleute” Kaffee entziehe Wasser ist so nicht haltbar, denn dieser Effekt tritt - wenn überhaupt - nur einmalig nach langer Kaffeepause auf, da angeblich danach körpereigene Kompensationsmechanismen in Kraft treten, wie
z.B.: “Erhöhung des Plasmavasopressinspiegels und der Osmolalität des Urins”(@wikipedia.de).
Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. geht in einem Bericht anno 2005 sogar so weit:
“Die Geschichte vom Kaffee als Flüssigkeitsräuber beruht auf einem Irrtum, ist also eine Mär.”
(Quelle: http://www.laufen.skiclub-aising-pang.de/pdf/news/DGE.pdf)
Wie nun der einzelne umgeht mit dem doch vorhandenen Abhängigkeitspotential, evtl. leichter Zahnverfärbung (ja, ich gebs zu!) und der individuellen Verträglichkeit bleibt also wie so oft jedem selbst überlassen. Grundsätzlich aber ist niemandem konkret abzuraten vom Kaffee, sofern er es nicht übertreibt.