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"und wie war der urlaub?" ich hatte ihn vermisst, auch wenn es nur 3 wochen waren, er hatte mir gefehlt. "gut" antwortete ich kurz und knapp. "und was hast du so in den ferien gemacht?" eigentlich interessierte mich das garnicht. ich wollte nur vom thema ablenken. "ich hab versucht dich zu erreichen. wieso bist du nie an dein handy gegangen? ich hab dich bestimmt 20 mal versucht anzurufen." ach scheiße "tut mir leid, hatte vergessen mein ladekabel mit zu nehmen" ich guckte aus dem fenster und spürte wie er mich ansah. "sag schon.wie heißt er?" ich drehte mich zu ihm "wer?" bestimmt dachte er das ich schon wieder ein neuen kerl am start habe. schön wärs. " na dein neuer."  ich hätte jetzt  lügen können und einfach irgendeinen kerl erfinden können. doch stattdessen sagte ich "es gibt keinen neuen." ich konnte ihn nicht anlügen. er war die person der ich alles anvertrauen konnte. bevor ich irgendwas sagen konnte stand er auf, stellte sich zu mir ans fenster und nahm meine hände "du bist dürr geworden" sagte er als er meine arme betrachtete. zu den narben sagte er nichts, er kannte sie schon, jede einzelne. "ich weiß". erst dann schaute ich an meinem körper herunter und war geschockt. mir kamen die tränen und irgendwie war ich froh darüber das ich weinen musste. ich hatte schon lange keine emotionen mehr gespürt. doch genauso schnell die tränen gekommen waren, waren sie auch wieder weg. "ich brauche meine beste freundinn wieder zurück. also rede mit mir und sag mir was mit dir los ist. du weißt, egal was ist, ich helfe dir.  für sowas sind freunde da." ja, ich hatte es dringend nötig mit jemanden zu reden der mich kennt, weiß wie ich ticke und mich nicht sofort für gestört erklärt. "ich war nicht im urlaub" ich hohlte tief luft und schaute ihn an. "ich war in dieser klinik von der ich dir mal erzählt habe. ich hab gedacht die können mir da helfen, aber es ist alles nur noch schlimmer geworden." er nahm mich in den arm und währen meine tränen über mein gesicht liefen küsste er mich auf die stirn und flüsterete mir ins ohr: "ich helfe dir. wir schaffen das."

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