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ich saß heute in eine decke gekuschelt im liegestuhl auf meinem balkon. stundenlang, da ich nichtmal lust auf internet, fernsehen, spazieren oder ein gutes buch hatte, weil ich mein letztes ungelesenes buch schon fertig hatte. pure langeweile. also saß ich da. ich weiß nicht mal wie lange, aber ich wollte nicht aufstehen, weil ich angst hatte dass dieser moment verfliegt. ich hab den kleinen schwarzen vogel, der auf der großen tanne saß beobachtet und den raben zugehört, die sich um irgendwas stritten, ich hab die wolken beobachtet, wie sie immer schneller weiter zogen. ich hab das meer gesehen und kleine leoparden, die im himmel herumrennen. ich hab daran gedacht, wie klein die welt doch eigentlich ist. ich hab mir vorgestellt, dass da ein riese vor meinem haus steht. Seine riesigen zehen graben sich zwischen die bäume, als wären sie grashalme. und er legt den kopf in den nacken und versucht die wolken zu essen, als wären sie zuckerwatte. und für ihn sieht die erde von oben wirklich ganz rund aus. die welt bewegt sich nur, weil er auf ihr herumläuft. und die sonne ist nur ein kleines glühwürmchen, das da irgendwo im nichts herumschwirrt. wer also in nächster zeit irgendwo einen riesen herumspazieren sieht, dann ist es der aus meiner fantasie.

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ich bin ein kleiner indianer, mit federn im haar, liebe den geruch des waldes und seine geräusche. es duftet nach baumrinde, moos und erde. ich höre das rascheln der blätter, das knacken der äste unter meinen füßen und die vögel. in solchen momenten will ich nie wieder gehn. ich will den wald nie wieder verlassen, wurzeln schlagen und ein baumhaus bauen im höchsten aller bäume.

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