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*hardstyle*

Hardstyle is our Religion! I live for Hardstyle!

HARDSTYLE

Hardstyle ist ein Subgenre der Techno-Musik, das aus einer Kombination von Hard Trance mit Hardcore Techno-Elementen entstanden ist.

Geschichte

Es ist zu beachten, dass die Auslegung von Begriffen zur Kategorisierung eines Musik-Subgenres oft regional abhängig ist und von der örtlichen Szene stark geprägt werden kann.

Entsprechend kann es auch verschiedene Varianten zur Entstehungsgeschichte geben. Hardstyle entstand Ende der 90er Jahre und ist eine Bewegung des Techno, bei der (allerdings nicht ausschließlich) ältere Klassiker mit neuem Klang unterlegt und mit einem eigentlich unpassenden Rhythmus kombiniert wurden, wodurch sich ein härterer Klang ergab, der schon fast an Hardcore Techno heranreichte. Des Öfteren wird auch der sog. Hooversound in Hardstyle-Tracks benutzt. Es kann mit 'Quietschcore' verwechselt werden, jedoch hat dies nichts mit dem eigentlichen Hardstyle zu tun.

Hardstyle ist das Ergebnis des Overkills von Hardcore Techno vor mehreren Jahren, als bekannte Labels wie ID&T und Q-Dance fast jeden Klassiker als Remix herausbrachten und Hardcore Techno selbst bei einigen eingefleischten Fans nicht mehr diskutabel erschien. Anfang der 2000er kam DJ Dana van Dreven, besser bekannt als Lady Dana, auf die Idee, bekannte Hardcore-Techno-Songs langsamer und vor allem tanzbarer zu machen.

Merkmale

Hardstyle wird mittlerweile von vielen Anhängern als eigenständig angesehen und hat auch mit seiner ursprünglichen Form, wie oben beschrieben, nur mehr wenig gemeinsam. Hardstyle beginnt im Bereich von etwa 140?160 bpm. Das oft charakteristische an dieser Musikrichtung ist der Aufbau zum Finale, der für gewöhnlich in vier Stufen vor sich geht:

ê      Das klassische "Build Up". welches meist nur aus wenigen Hi-Hats und Kicks besteht

ê      abstrahiertes, meist nur mehr mit wenigen Tönen gespieltes, chaotisches Motiv (z.B. können zwei unterschiedliche Motive übereinander gelegt werden)

ê      Melodisches, meist mit wenigen Samples bearbeitetes Motiv

ê      Das "Out-Going" verläuft fast identisch wie das Build-Up

Das typische an Hardstyle ist der Grundrhythmus, bei dem die ursprüngliche Soundarchitektur eines klassischen Technosongs (Bassdrum, Hihat, Snaredrum, Hihat) benutzt wird, jedoch die Snaredrum klanglich z.B. an eine Reflexion von großen Hallenwänden erinnert. Dieser Trick verursacht beim Zuhörer den Eindruck, als ob die Musik eine besondere Durchschlagskraft hat. Dies ist auch der Grund, warum Hardstyle in einigen Fällen im Gegensatz zu Hardcore auf Übersteuerung verzichten kann.

Auch das verspielte Hantieren mit Beats, Bassline (Offbeat), Snaredrums und Co. sind für diese Musikrichtung charakteristisch aber nicht zwingend. Ein weiteres Merkmal sind die abrupten Aussetzer des Rhythmus (Break) und dessen ebenso abrupte ?Rückkehr?; auch müssen Rhythmus und Motiv nicht im selben Tempo sein.

Es ergibt sich innerhalb des Hardstyle-Genres eine Art Spaltung zwischen niederländischem und italienischem Hardstyle, wobei der italienische meist unkomplexer und simpler gestaltet ist. Der niederländische Hardstyle ist dagegen melodischer, wobei auch hier "härtere" Beats eingeschlagen werden. Mit Trance kann man dies keinesfalls vergleichen.

*jumpstyle*

JUMPSTYLE

Beschreibung

Jumpstyle, der seinen Ursprung in der Discoszene Chicagos hat, ist ein langsamer Stil, der, was Sounds und Melodien angeht, oft relativ minimal gehalten ist ? ähnlich dem Newstyle.

Charakteristisch für viele Jumpstyle-Tracks sind 140?150 bpm und des Öfteren Offbeats (vgl. Hardstyle). Viele Tracks enthalten auch Hardcore-Techno-Beats, welche aber nicht zwingend notwendig sind, um einen Track als Jumpstyle zu klassifizieren.

Der heutige Jumpstyle wird in Unterkategorien eingeteilt:

   * Belgian Jump (normaler Jump)

   * French Tek (der aus Frankreich stammende Jumpstyle, auch bekannt unter Industrial Jump (meist ab 150 bpm)

   * Hard Jump (sehr minimal gehaltene Melodie)

   * Oldskool Jump

   * German Jump (der aus Deutschland stammende Jump wobei bei allen Steps auf den Boden getippt wird)

Tanz zur Musik

In der letzten Zeit entwickelte sich ein Tanzstil zur Jumpstyle-Musik: Getanzt wird, indem man die Beine im Takt während des Springens abwechselnd nach vorne und hinten wirft. Oft wird der Tanz auch mit mehreren Personen getanzt, wobei die Tänzer entweder im so genannten Duo-Jump nebeneinander gleiche Schritte ausführen oder sich gegenüber stehen und beim ?Jumpen? synchron und absichtlich mit den Füßen aneinander stoßen. Ebenso wird in einer mehr oder minder großen Gruppe ?Freestyle? getanzt, wobei keine Choreographie oder Schrittfolge vorgegeben wird und jeder anders tanzen kann und soll. Das Berühren der anderen Tänzer durch unachtsame Tanzschritte ist verpönt (Ausnahme: Duo-Jump). Der Duo- oder Group-Jump (synchrones, choreographiertes Tanzen in einer größeren Gruppe) stellt hierbei die weitaus schwierigste Tanzart dar.

Hier ist das Label Bonzai Jumps (Bonzai Records) hervorzuheben, das in den 90ern viele Hymnen veröffentlichte. Beispiele: Dream your Dream - Belgium Jump; Thunderball 2 - It's your DJ.

In den letzten Monaten veröffentlichten viele ?Jumper? ihre Videos im Internet, vor allem in Videoportalen wie YouTube und auf ihren eigenen Websites. Hier werden auch Anleitungen für Neueinsteiger und Amateure veröffentlicht, die meist eine einheitliche Schrittfolge zum Jumpen, aber auch spezielle Drehungen und andere Techniken anschaulich erklären. Die Videos, Lieder und Seiten werden nicht nur unter den Fans rege getauscht, wodurch sich der Bekanntheitsgrad von Musik und deren Protagonisten immer weiter steigert. Der bekannteste Jumper ist im Moment Patrick des Acts Patrick Jumpen. Er ist der Gewinner des "jumping is not a crime" und weitere Jumpwettbewerbe.

Verbreitung

Seinen Ursprung hat der Jumpstyle in der Technoszene Chicagos. Heute ist er jedoch vor allem in den Niederlanden, Belgien und Nordfrankreich stark verbreitet. Dort haben sich teils eigene Tanzstile entwickelt.

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