login   anmelden   
 
Ja   nein   

Ein kalter Herbstsonntag. Ich schau aus dem Fenster. Der Wind weht so stark wie noch nie. Die Bäume bewegen sich hin und her. Aus dem Wohnzimmer höre ich Gebrülle. Meine Eltern, die sich mal wieder streiten. Und welch ein Zufall , 1es geht mal wieder um Geld. Das geht jetzt ungefähr schon paar Wochen so. Ich hab keine Lust mehr. So wie immer schnapp ich mir meine Jacke und geh nach draußen. Der Wind ist bereits stärker geworden. Super, jetzt fängt es auch noch an zu regnen. Und einen Regenschirm hab ich auch nicht dabei.
Mein Leben geht den Bach runter. Tag für Tag immer mehr. Ich mein... , ging es nicht jeden schon einmal so?      Ist das nicht normal? Oder bin ich die einzige? 
Es hat bereits aufgehört zu regnen. Ich setze mich unter den Nächstliegenden Baum. Schalt meinen iPod an und meinen Kopf aus.
Es wird längsam dunkel. Ich überlege ob sich meine Eltern sorgen um mich machen. Dies bezweifle ich.     
Mir wird kalt. Eiskalt. Ich beobachte meine Hände beim zittern. Etwas fällt auf meine Schulter. Ich sehe es mir genauer an. Eine Schneeflocke. Wow. Schnee im Herbst?! Aus meinen kopfhörern kommt keine Musik mehr. Ich schalte das nächste Lied an "I needed you" von Chris Brown. Mein Kopf wird immer schwerer und ich merke wie sich meine Augen langsam schließen. 
Realität aus. Traumwelt ein.
Ja ja... Die Traumwelt ist meiner Meinung nach der schönste Ort den es gibt. Du kannst tun und lassen was du willst. Du steuerst sie und kannst sie sozusagen "bedienen".
Es gibt da diesen einen Traum. Er viederholt sich immer und immer wieder.
Ich würde in einer adeligen Familie leben. Hätte immer perfekte Klamotten an und meine Haare wären immer gestylt gewesen. Hätte die Perfect Family.
Aber Nein! Das wär grauenvoll. Ein leben voller Verpflichtungen und Aufgaben? Nein nein nein!
in kurzer Atemzug. Plötzlich alles schwarz. Ich sehe Ausschnitte des Traums vor meinen Augen. Es ist so real. Als würde ich MIR zusehen dabei wie ich dieses furchtbare leben führe.
Echt schlimm , umso länger ich über diesen Traum nachdenke, desto  entwickelt es sich zu einem Alptraum.

Es ist traurig, eine Ausnahme zu sein. Aber noch viel trauriger ist es, keine zu sein.

"Und ich schau nicht mehr zurück,
           aber wenn ich zurückschau,
                       seh ich nur mein Glück.
         Alles andere habe ich gerne zugeschüttetund
                     mit schönen Erinnerungen
     einfach überbrückt."

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung