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1. Warum Mami? Tod einer Unschuldigen!

Ich ging zu einer Party, Mami, und ich dachte an deine Worte.
Du hattest mich gebeten keinen Alkohol zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso wie du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich makierten.
Ich weiß dass es richtig war, Mami, und das du immer recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:
aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami, und ich bog in die Straße ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken gewesen.
Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss. Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte komm doch schnell.
Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami, das es keine Hilfe mehr für mich gibt
Ich wollte dir nur sagen, Mami, ich schwöre ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken und ich werde sterben!
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt so starke Schmerzen, Mami, wie Messerstiche scharf.
Der Mann der mich angefahren hat , Mami, läuft herum und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.
Sag meinem Bruder, das er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt
" Papi's Mädchen" auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren.
Wenn ihm das jemand gesagt hätte, Mami, dann würde ich jetzt noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte weine nicht um mich, Mami.
Du warst immer da, wenn ich dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fort gehe.
Ich habe nichts getrunken vor dem fahren, warum bin ich diejenige, die sterben muss?

2. To late!

Es war einmal ein Junge, der mit einer Krankheit geboren wurde. Eine Krankheit, für die es keine Heilung gab. Und das mit 17 Jahren, jeden Moment könnte er sterben. Immer lebte er in seinem Haus, zurückgezogen, unter der Aufsicht seiner Mutter. Doch das reichte ihm bald und er beschloss bloß ein einziges mal auszugehen. Er bat seine Mutter um Erlaubnis und sie gewährte es ihm. Als er so durch sein Viertel spazieren ging, sah er eine Menge Geschäfte. Als er an einem Musikgeschäft vorbeiging und in die Auslage sah, fiel ihm die Anwesenheit eines wunderschönen Mädchens in seinem Alter auf. Es war Liebe auf den ersten Blick. Er öffnete die Tür und trat ein ohne etwas anderes anzusehen als sie. Immer mehr näherte er sich dem Tresen, an dem sie stand. Sie sah ihn an und lächelnd sagte sie: "Kann ich dir mit etwas helfen?" Während er dachte, dass dies das schönste Lächeln war das er in seinem Leben gesehen hatte. Er verspürte das Verlangen sie zu küssen in eben diesem Moment. Stotternd sagte er zu ihr: Ja, eeehhh, uuuhhh... ich würde gerne eine CD kaufen. Ohne zu denken, nahm er die erstbeste, die er sah und gab ihr das Geld. "Möchtest du, dass ich sie dir einpacke?" fragte das Mädchen, wieder lächelnd. Er antwortete ja, und nickte mit dem Kopf und sie ging nach hinten ins Lager um dann mit einem eingewickelten Paket zurückzukommen und es ihm zu geben. Er nahm es und verließ das Geschäft.
Er ging nach Hause, und seit diesem Tag an, besuchte er das Geschäft jeden Tag um eine CD zu kaufen. Immer wickelte sie das Mädchen ein, und er nahm sie dann nach hause mit und legte sie in einen Kasten. Er war zu schüchtern um das Mädchen einzuladen, mit ihm auszugehen und obwohl er es versuchte, konnte er nicht.
Seine Mutter bemerkte das bald und versuchte ihn dazu ermuntern dass er es sich traue, so dass er am nächsten Tag sich ein Herz fasste und zu dem Geschäft ging. Wie jeden Tag kaufte er eine CD, und wie immer ging sie nach hinten, um sie einzuwickeln. Er nahm die CD und als sie nicht hersah, hinterließ er schnell seine Telefonnummer am Tresen und lief aus dem Geschäft raus.
......Ringggg!!!
Die Mutter hob ab: "Ja?", Es war das Mädchen, sie
fragte nach ihrem Sohn; die Mutter, vollkommen verstört fing zu weinen an als sie sagte: "Was? Weißt du es nicht? ... Er ist gestern gestorben."
Es war ziemlich lang still, bis auf die Klagelaute der Mutter.
Später betrat die Mutter den Raum des Sohnes um sich an ihn zu erinnern.
Sie beschloss damit anzufangen, sich seine Wäsche anzusehen und so öffnete sie den Kasten.
Zu ihrer Überraschung türmten sich dort ein Berg eingepackter CDs.Nicht eine war ausgepackt.
Es machte sie neugierig so viele zu sehen und sie konnte sich nicht zurückhalten : Sie nahm eine und setzte sich aufs Bett um sie anzusehen; als sie das tat fiel ein kleines Stück Papier aus der Plastikhülle.
Die Mutter nahm es um es zu lesen und es stand drauf:
"Hi!!! Du bis total süß möchtest du mal mit mir ausgehen? Ich hab hab dich total lieb.... Sofia."
Vor lauter Emotion öffnete die Mutter noch eine und ein weiteres Papier fiel heraus, aus verschiedenen CDs..... auf allen stand das Gleiche...

3. Tödliche e-mail

Sie saß am PC, wie fast jeden Abend.
Immer als sie nach Hause kam, setzte sie sich an den Computer, wählte sich ins Internet ein und blieb solange drin, bis sie ihre Mutter ins Bett scheuchte.
Aber an diesem Tag war es anders, sie hatte sich verliebt.
Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn dachte.
Sie hatte nur seinen Nickname im Kopf und seine Beschreibung. Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl aussehen würde. Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet, nie über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so. Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte, wie sie selbst, aber etwa 400 km weit entfernt; zu weit zum besuchen.
Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen, konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm chattete, was sie sonst nicht konnte.
In real war sie sehr schüchtern, traute sich kaum etwas zu.Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach, dann konnte sie sich richtig fallen lassen und ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Doch dass sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte sie nie.
Sie hielt es nicht für möglich, sich in einem Chat zu verlieben, doch nun war es passiert; sie konnte nichts
mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage und sie dachte pausenlos an ihn. Sie war schon öfters so nah dran,
es ihm zu gestehen, aber sie schaffte es nie.
Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu sagen. Als sie sich nach der Schule an ihren PC hockte und in den Chat ging, war er nicht da. Sie wartete lange, doch er kam nicht.
Sonst war er immer da. Jeden Tag um dieselbe Zeit.
Doch heute nicht. Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war und befürchtete schon das Schlimmste. Und da kam ihr die Idee, ihre E-Mails nachzulesen. Sie hatte Post, es war eine E-Mail von ihm.
Als sie den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf. Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch.
Ein Gefühl, dass ihr die Luft wegbleiben ließ. Im Betreff stand:
Tut mir leid, ich mag dich nicht!!!
Sie machte die Mail auf...
"Na du.....
Es tut mir leid, ich hätte es dir viel eher sagen sollen, hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen.
Ich bin nicht der, den du denkst.
Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, kann mit dir ehrlich gesagt nichts anfangen.
Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen.
Ich wollte ich nur jemanden verarschen.
In Wirklichkeit kann ich dich nicht leiden. Du mit deinem ewigen Gejammer, du
mit deiner völlig abartigen Sicht zum Leben und allem.
Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du wolltest.
Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen werde ich dich jetzt in Ruhe lassen.
Das ist das letzte was du von mir hörst."
Sie konnte es nicht glauben.
Jedes Wort fühlte sich so an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat so fürchterlich weh, als sie das las.
Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten.
Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn.
Es fühlte sich an, wie Dornen die sich in sie hineinfraßen.
Sie war alleine daheim; zum Glück. So hätte sie es sich nie getraut, aus dem Zimmer zu gehen. Und das Weinen konnte sie auch nicht unterdrücken.
Es kam aus ihr heraus, als hätte sie seit Jahren nicht mehr geweint. Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in ihr zerstören, verbrennen.....
Sie wollte nicht mehr.
Er war die einzigste Person, der sie vertraut hatte.
Doch es war alles nur Show...
Er war nicht real, diese Person die sie liebte, hasste sie.
Sie wollte nicht mehr leben. Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge. Und das Schlimmste war immer noch, dass er es ihr so sagen musste.
Er hätte es auch anders tun können...
Aber wieso so??
Und wieso gerade sie, und nicht eine andere naive Chatterin? Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren voller Tränen.
Und in ihr brannte es förmlich. Sie konnte sich noch daran erinnern, dass ihre Mutter einmal Schlaftabletten gekauft hatte.....
Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch noch, als sie sie per Zufall gefunden hatte.
Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der Posteingang - Keine neue Nachrichten....
Der Deckel des Röhrchens spickte weg, als sie es aufmachte. Da waren einige weiße Tabletten. So klein und doch so gefährlich. Sie nahm sich eine raus und schluckte sie. Es war ekelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter, aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm sein, gleich ist es ja eh vorbei dachte sie, und schluckte den Rest der Tabletten auch.
Wie lange sie da saß und auf Post von ihm wartete, konnte man nicht sagen. Es mussten Stunden gewesen sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlieder waren so schwer wie Blei.
In ihrem Magen brannte es, doch sie spürte es nicht mehr.
Alles war wie durch Watte gedämpft.
Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen sich...
Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein.
Für immer.
Man fand sie am nächsten Morgen.
Tot vor dem PC, in der Hand das leere Röhrchen.
Und auf dem Bildschirm, eine Nachricht. Irgendwer musste sie geöffnet haben. Darin stand:
"Huhuuuu!
Gott, was hat denn mein Bruder für'n Mist geschrieben? Tut mir leid, ich habe das nicht geschrieben...
Glaub mir bitte.... Ich könnte dir niemals weh tun....
Denn ich liebe dich..."

Quelle: Forumieren

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