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Aufbau der Bohrung

Ab der Rasensohle durchdringt die Bohrung zunächst 120 Meter mittleren Bundsandstein.
Dieser Bundsandstein ist hellrotbraun bis hellrotgrau. Manchmal kann es vorkommen, dass er sogar weißgrau ist. Der Bundsandstein ist größten Teils feinkörnig, kann aber auch in einzelnen Partien
mittelkörnig sein. Es besteht die Möglichkeit, dass vereinzelte Tonsteinlagerungen auftreten.
Danach werden 320 Meter Unterer Bundsandstein durchdrungen. Dieser Sandstein hat einzelne Tonstein- und häufige Tonbrockenlager. Die Steine in diesen Tiefen sind hellrotgrau bis hellrotbraun und feinkörnig.  Bereits bei 234 Metern Teufe im Unteren Bundsandstein trifft die Bohrung auf eine Kluft, aus der Grundwasser mit einer Schüttung von 55m³ pro Stunde artesisch (wie eine Fontäne) austritt. Nach der Unteren Bundsandsteinschicht kommen 10 Meter oberer Zechstein. Anschließend folgen 20 Meter Plattendolomit und 1 Meter Unterer Zechstein. In der Tiefe von 506 Metern stößt man auf dunkelbraungrauen Kalkstein. Beim Durchbohren des Plattendolomits treten weitere starke Wasserzutritte auf. Damit erhöht sich die Schüttung des Wassers auf 150 m³ pro Stunde, sodass die Bohrung bei einer Teufe von 506 Metern ohne das Erreichen des Erkundungsziels abgebrochen werden musste. Die Abdichtungsversuche blieben erfolglos, deshalb wurde die Bohrung eingestellt. Die gerade beschriebene Bohrung wurde 1962 durchgeführt. Noch heute tritt das Wasser in der gleichen Zusammensetzung und Austrittsmenge aus.

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