„Und dann haben Sie sie einfach verlassen?“, fährt die junge Kollegin des Kommissars dazwischen. „Das muss doch ihr Leben zerstört haben.“
Der Junge zuckt mit den Schultern und streicht sich seine Haare mit der linken Hand zurück. „Ich denke sie weiß, dass ich sie liebe. Zumindest den Menschen der sie mal war.“
„Sie hätten sie doch unterstützen können?“, fragt der Kommissar und sieht den Jungen interessiert an.
„Ja. Sicherlich.“ Er hört auf zu reden und sitzt einen Moment starr da. Dann hebt er seine linke Hand und streicht seine Haare zurück. „Paula ist in ihren normalen Bus eingestiegen, Linie 103. Der Bus hatte ein wenig Verspätung, eigentlich fährt er immer 5 Minuten vor meinem ab, aber an dem letzten Freitag sind sie gleichzeitig abgefahren. Nachdem Paula eingestiegen ist, habe ich sie nicht mehr gesehen.“ Der Kommissar erhebt sich und geht einige Schritte hin und her.
„Psychisch nicht ganz klar sagten Sie?“, fragte er und blieb vor dem Tisch stehen. Der Junge lehnte sich nach vorne und stützte seinen Kopf auf der rechten Hand ab. „Wie meinen Sie das? Wieso nicht ganz klar?“
„Ich...weiß nicht.“, der Junge stockte und strich seine Haare mit der linken Hand zurück. „Sie hat über Dinge geredet die nicht da waren, ist zusammengezuckt wenn ein Auto draußen an ihrem Haus vorbeifuhr.“
„Sie meinen. Sie hatte Angst?“, fragte die junge Kollegin und der Junge nickte. Er kaute nervös auf seiner Unterlippe herum.