Die Diskussion um die Optimierung der Qualität, die ursprünglich von industriellen Betrieben ausgegangen ist, geht heute von neuen umfassenden Qualitätskonzepten und einem veränderten Qualitätsverständnis aus. Die frühere Qualitätssicherung wurde erst ausgeführt, wenn das Produkt fertig war. Sie wurden lediglich am Ende der Produktion auf ihre Qualität hin geprüft und Zulieferprodukte einer Wareneingangsprüfung unterzogen. Heutzutage entwickelt sich die Qualität prozessorientiert. Dabei wird Qualität nicht ausschließlich an dem Produkt oder der Dienstleistung festgemacht, sondern zieht die Gesamtheit der Prozessabläufe in die Qualitätsbeurteilung mit ein. Bewertet wird also die Qualität der Prozesse aber auch die der Arbeitsbedingungen sowie die Beziehungen des Betriebes zu seinem gesellschaftlichen Umfeld.