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Gästebuch
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Lonely Days
2010
Eine neue Nacht plagender Gedanken beginnt, die Zeit, die zwischen meinen kalten Händen verrinnt. Ich stelle mir Fragen über diese kaputte Welt, es geht gut, bis man in ein tiefes Loch fällt. Schwarze, glatte Wände vermitteln keinen Ausweg, trotzdem kämpfe ich, bis ich mein Schicksal weggeb'. Die Realität, versteckt hinter einer ausdruckslosen Maske, Deine wahren Worte, verpackt in eine dumme Floske. Zwiespalt der Seele, es lässt mich nicht schlafen, im hinteren Teil des Raumes die Klänge von Harfen. Gereizt, geplagt, traurig, einsam, so ist mein Leben,
wem möchte ich schon ein Teil davon abgeben? Fress all deine Probleme in dich hinein, und lass die Menschheit Mensch sein.
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And now?
2010
Und ich habe gemerkt, nichts ist wie es sein wird.
Und ich merke, die Trauer kommt immer wieder zum Wirt.
Und ich sah, die Welt zerstört, in Asche und Schutt,
Und ich sehe, ich bin auch wie damals noch kaputt.
Und ich fühlte, dass mein Leben auf und ab geht,
Und ich fühle, dass immer noch eine Person zu mir steht.
Und ich habe gesagt, alles kann nur noch besser werden,
Und ich sage, ich werde immer noch früh sterben.
Und ich dachte, die Zeit bringt schon Hoffnung,
Und ich denke, es gibt immer noch keinen Umschwung.
Denn ich erkenne, dass alles beim alten blieb,
so wie ich das hier niederschrieb.
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Rage
2010
Hass und Gewalt haben die Oberhand über dein Gewissen, deine Lungen nach unzähligen Zügen zerrissen. Potentielle Drogen um abzuschalten, es auszuhalten, ich möchte meine Kraft wie jene entfalten. Unerschöpftes Gedankengut versteckt hinter schwarzem Stein, sag mir, wie soll das Leben lebenswerter sein?
Wenige stehen in dem Kreis der Auserwählten, die, die sich trotz geplagter Erfahrungen für dich quälten. Selbst vor deinen Freunden musst du acht geben, oder sie kosten von deiner Liebe, deinem Leben.
Sag mir wem du vertraust, sag zu wem du aufschaust, Sag warum du jeden Tag aufs neue jemanden beklaust. Aggressionspotential, dass sich stetig steigert und aufstaut, bis jemand am falschen Ort zur falschen Zeit Scheiße baut. Kurze Konversation, kurzer Körperkontakt, ein Schlag, ein Tritt, eine geregelte Sache, und wieder ein gemeinsamer Lebensabschnitt.
Und es geht weiter, immer weiter, man gibt nicht auf, manche stehen vorm Spiegel, verzweifelt, mit einer Kugel im Lauf. Abgedrückt oder nicht, am Ende oder nicht, tot oder lebendig, was hilft dir, was ist aus deiner Sicht heute noch notwendig? Die plagende Frage wofür wir letztendlich weiter gehen, sie bleibt wie ein skrupelloser Henker im Raume stehen. Ergötzt sich an dem Untergang einer ganzen Armee,
ich laufe und laufe, bis ich am Ende des Tunnels ein Licht seh. Gesucht die Perfektion, abgerundet im kleinsten Detail, des jeden eigene wertvolle Welt, an der ich jahrelang feil. Ich kämpfe um des Wertes willen weiter wie ein Soldat
sag mir nicht, unser aller Weg sei nicht hart.
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Short story
2011
Und man greift zum Glas,
in unbändigem Maß,
weil man nichts wissen wollte,
weil man es vergessen sollte.
Lässt du es geschehen,
willst du dein Leben sehen.
Was du willst ist unklar,
was du bekommst so rar.
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Kalter Angstschweiß auf der Stirn,
Gewissen eingehämmert ins Hirn.
Unfassbarer Mord der Gedanken,
hypnotisiert den Schmerzen danken.
Bestätigung des sinnlosen Daseins,
denn es gibt eigentlich keins.
Eingelassen auf die Verwirrung,
gestiftet durch wirre Verirrung.
Wortspiele steigern das Unverständnis,
wie ich die Komplikationen vermiss.
Nichts tun führt zu Aggressionen,
Abgebildet auf Millionen Ionen.
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