Letztes mal, als ich in Wien war, hab ich gezählt wieviele Menschen einen echten Pelz tragen. --> 23 Menschen.
Wisst ihr was? Welltweit werden jedes Jahr mehr als 65 Millionen Tiere zu tote gequält um ihnen das Fell abzuziehen.
Nerze, Füchse, Wölfe, Luchse, Eichhörnchen (Feh), Chinchillas, Nutrias (Sumpfbiber), Koyoten, "neugeborende" Karakul-Lämmer (Persianer) und - was viele nicht wissen - Hunde und Katzen sind Opfer des Pelzhandels.
25Millionen davon sind Wildfänge, und die 40Millionen, die in Pelztierfarmen gezüchtet werden, haben noch nie das Sonnenlicht gesehen!
Wildtiere werden in der Regel mit Fallen ( z.B. Tellereisenfallen) gefangen. Fallen sind immer grausam. Sobald ein Tier den Auslösemechanismus dieser Falle berührt, schlagen zwei Bügel mit voller Wucht zusammen und klemmen sich um die Gliedmaßen des Tieres. Schwer verletzt, mit Knochenbrüchen, Fleischwunden und/oder Sehnenrissen versuchen die Tiere buchstäblich alles, um sich in ihrer Verzweiflung und rasend vor Schmerz und Angst aus der todbringenden Umklammerung der "Pelzindustrie" zu befreien.
Tatsächlich gelingt es einigen Tieren, indem sie sich das eingeklemmte Körperteil abbeißen, allerdings sterben sie oft dennoch am Blutverlust oder durch eine Infektion. Einige Tiere verbluten, verdursten, verhungern, oder erfrieren. Diejenigen, die von den Fallenstellern, oft erst nach bis zu drei Tagen, noch lebendig vorgefunden werden, werden erschlagen oder auch erwürgt.
Die Fallensteller wollen gar nicht, daß die Tiere in den Fallen sofort getötet werden, weil sie sich so noch gegen andere Tiere verteidigen können und das Fell durch Aasfresser nicht beschädigt wird.
Auch viele andere Tiere, wie z.B. verschiedene Vogelarten, werden Opfer solcher Fallen. Diese sind aber für die Fallensteller nur Abfall.