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von: complicated

Sie schwebt. Nicht schon wieder dieser Traum vom Fallen,denkt sie. Dieser Traum ist sie echt leid. Die Szene ändert sich im selben Moment. Jetzt ist sie auf einmal draussen. Es ist dunkel. Sie ist allein hinter einem Schuppen, aber sie kann Stimmen hören. Sie war noch nie allein und weiss nicht, wie man Träume haben kann indem niemand vorkommt. Sie ist neugierig. Nervös sieht sie zu, hofft, dass es kein Alptraum ist, plötzlich kommt etwas aus dem Schuppen herausgestürzt.Hinter einer Ecke taucht eine riesige, monströse Gestalt im Mondlicht auf. Sie schlägt mit den Armen in die Büsche, hebt die Hände in den Himmel und stösst einen erschütternden Schrei aus. Sie spürt wie ihre Finger taub werden. Die langen Finger der Gestalt glänzen im Mondlicht. Janie lehnt sich gegen den Schuppen. Sie zittert. Die Gestalt reibt seine messerartigen Finger aneinander. Das Geräusch ist ohrenbetäubend. Die Gestalt erblickt sie und kommt auf sie zu. Sie versucht aufzustehen und wegzulaufen doch ihre Beine gehorchen ihr nicht. Das Gesicht von der merkwürdigen Gestalt ist wüten, doch es hat aufgehört seine Finger aneinander zu reiben. Die Gestalt ist nur fünf Schritte von ihr entfernt. Sie schliesst die Augen und wacht angstvoll aus ihrem Alptraum auf.

Pia: Ich bin da anderer Meinung, als Verena und Evi. Es gibt ein paar Grammatik - und Rechtschreibfehler, was aber nicht so schlimm ist. Der Text klingt wie die "Horror"-Geschichten, die meine 9-jährige Cousine immer schreibt. Mir gefällt der Text nicht so gut.

Verena: Der Text macht Lust auf mehr! (: Am liebsten würde ich noch mehr von dir lesen, weil es so schön geschrieben ist. Man zittern vor Aufregung wenn man den Text liest. Er hört sich an, wie aus einem richtigen Buch! Gut geschrieben, kaum Rechtschreibfehler, perfekt! Ich bin nicht der Bücherfan, bis auf ein paar Bücher, aber ich liebe den Text! Wirklich großes Lob!

Evi: Super gut geschrieben. Der Text macht neugierig und fesselt einen richtig. Außer ein paar klitzekleiner Rechtschreibfehler ist nichts zu meckern. Wirklich gut!

von: Marina

Wie jeden Abend sitze ich hier und sehe zum Fenster hinaus, ohne wirklich etwas zu sehen- meine glasigen Augen machen es kaum möglich in den Sonnenuntergang direkt vor meinem Haus zu sehen. Ich spüre die Ohrenstöpsel in den Ohren, so weit hineingedrückt bis es weh tat und gerade dabei die Lieder anzuschalten die mich so sehr an dich erinnern, an unsere gemeinsame Zeit .. die anscheinend nur ich irgendwie genieße, wie eine Welle die mich überschwemmt kommen die Gefühle bei der Berührung der Play-Taste über mich und versetzen mir sofort einen Schauer der über meinen ganzen Rücken verläuft. Wenn du nur wüsstest das du der bist den ich so unglaublich gern in meinem Herzen als 'Mein Junge' haben würde, vielleicht würdest du mir dann nicht andauernd so weh tuen. Mit jedem Satz den du sprichst über mich, tropft ein weiteres bisschen Blut aus der klaffenden Wunde meines Herzens, jeden Abend liege ich weinend in meinem Bett und versuche die Gedanken aus meinem Bewusstsein zu schieben, doch jedes mal kommt das Verlangen nach Dir. Mein persöhnlicher Albtraum der immer wieder zurückkehrt und mich quält, der mich auf die Knie zwingt. Die Wunde kann niemand schließen, außer dir, du bist mein einziges Pflaster das hält! Mein Albtraum ist gleichzeitig meine Medizin! Wie ein klägliches Etwas sitze ich hier auf der Fensterbank und leide, fühle mich wie eine Drogenabhängige, die das Schlechte für sich nimmt aber der es für den Moment gut damit geht. Sag es mir.. sag mir warum? Alles nur weil ich dich liebe. Du und die Liebe, ihr seid mein Albtraum, mein schrecklichster nicht enden wollender Albtraum.

Pia: Wow! Ein wirklich toller Text: sehr gefühlvoll und ausdrucksstark geschrieben. Riesengroßes Lob!

Verena: Perfekter text … sehr gefühlsvoll! hat mich umgehauen obwohl es schwer ist mich umzuhauen! sehr gute Leitung!

Evi: Ich muss sagen, der Text hat mich richtig berührt. Es ist so schön geschrieben und man kann sich richtig rein versetzten. Großes Lob.

von: ichbinfrei

Wieder einer dieser Tage, ein Tag, der mich nur um den Verstand bringt. Gefangen in Selbstzweifeln und Hasserfüllten Gedanken sitze ich hier auf dem kalten Betonboden. Hier fühle ich mich einigermaßen Sicher. Bin heute schon viel zu oft geflüchtet vor den ganzen Schattenseiten des Lebens. Viel zu viele verstörende Gedanken gehen in meinem Kopf umher, er platzt fast.
Ich kann sie kommen hören. Ihre Schritte sind so deutlich zu hören. Vor lauter Angst drücke ich meinen Kopf in meinen Schoß und halte mir die Ohren zu. Doch die Schritte werden nicht leiser. Das alles hat keinen Sinn, hier komme ich nicht mehr raus. Drücke meinen Kopf noch tiefer in meinen Schoß und halte meine Ohren noch fester zu, es gibt keinen Ausweg.
Vor lauter Angst fange ich an zu schluchzen und zu winseln. Keiner hier kann mich hören. Es ist als wäre ich in einem Verspiegelten Glashaus. Kann hier jeden sehen, doch keiner hört, noch sieht mich.
Was ist hier verdammt noch mal los? Kann das nicht aufhören. Bin gefangen, hier in einer verstörten Welt.
Versuche mir zwanghaft Klarheit zu verschaffen. Was spielt sich hier bloß ab? Die Realität entschwindet Stück für Stück. Es ist als würde alles an Sinn verlieren. Ich fühle nichts mehr, sehe alles nur noch verschwommen und habe Angst.
Niemand hört auch nur einen meiner verzweifelten Schreie. Ich kann und will das nicht mehr. Lass mich hier bitte wieder raus, lass mich aufwachen. Gib mir wieder Halt und Sicherheit. Hiervor fürchte ich mich, kann nicht mehr klar denken. Das alles lässt mich an dem Zweifeln woran ich immer schon festgehalten habe. Werde immer schwächer, der Puls immer langsamer. Mir wird schwarz vor Augen, ich weiß es… jetzt ist es aus.
Auf einmal sehe ich wie alle um mich herum stehen, mit verzweifelten und sorgenden Blicken. Ich bin voller Blut und so schwach, dass kein einziges Wort meiner Seele entweichen kann. Wieder einmal bin ich dem Tode gerade so entkommen.  Ein weiteres Mal halte ich das nicht mehr aus.


Pia: Ein paar Rechtschreibfehler, ansonsten ein wirklich schöner, ausdrucksstarker und gefühlvoller Text!

Verena: Voller Gefühle! Super Leistung!

Evi: Der Text hat mich richtig gefesselt. Es stecken wirklich viele Gefühle drin, das merkt man. Ich finde, dass genau das es zu einem guten Text macht.

von: tally

Sie sah Ihn in ihren Träumen. So farbenfroh und lebendig, war er. Doch ihr war klar, dass er nicht wieder zurückkommen würde. Er hatte sich vor genau einer Woche das Leben genommen.
Ihr war nicht bewusst, wieso er das getan hatte. Alles war perfekt zwischen ihnen und es gab eigentlich keinen Grund, wieso er sich das Leben hätte nehmen sollen. Eigentlich. Aber in Wirklichkeit hatte er eine schwere und schlimme Kindheit. Sein Vater war Alkoholiker und schlug ihn früher. Seine Mutter konnte nix dagegen tun und sah hilflos zu. Als er dann Volljährig war, zog er aus. Seitdem hat er Depressionen. Kaum jemand wusste das, außer ihm und seiner besten Freundin. Nicht einmal sie. Nicht einmal der Mensch, den er liebte. Er nahm Tabletten, damit es ihr nicht auffiel, denn er wollte sie mit so etwas nicht belasten, da er sie wirklich liebte. Sie hätte sich eh zu viel Sorgen um ihn gemacht und das wollte er nicht. Er hatte schon öfter den Versuch unternommen, sich umzubringen. Nie war es ihm geglückt. Er war 15 Jahre alt, als er sich das erste Mal umbringen wollte. Damals hat ihn seine beste Freundin davon abgehalten. Auch das zweite Mal, mit 18 Jahren, hat sie ihn davor bewahrt.
Jetzt, mit 23 Jahren war es ihm gelungen. Jetzt, wo er die Liebe seines Lebens gefunden hatte. Jetzt, wo seine beste Freundin ein Jahr nach Spanien gehen wollte. Warscheinlich konnte er das nicht verkraften, denn die beiden waren nicht 'nur' beste Freunde. Sie waren Geschwister und das schon ein Leben lang. Es ging ihm in letzter Zeit einfach prächtig und das nicht weniger weil er seine wahre Liebe gefunden hatte. Darum kam es umso überraschender.
Seine wahre Liebe. Ja, das war das Mädchen wofür es sich lohnte, einen Tanzkurs zu besuchen, sich lohnte um sie zu kämpfen, sie bei Regen mit dem Auto nach Hause zu fahren und es sich 'richtig' anfühlte sie zu küssen. Er hatte sie durch seine beste Freundin kennengelernt. Sie, das war Lucie. Das Mädchen seiner Träume. Und genau sie wunderte sich am allermeisten darüber, warum er sich umgebracht hatte. Sie weinte volle 2 Tage und war mit ihren Nerven am Ende. Erst als seine beste Freundin ihr alles erzählte, wurde sie etwas berühgter, aber auch nicht viel.
Seine beste Freundin, das war seine Seelenverwandte. Sara. Beide hatten nie etwas für einander empfunden. Außer pure Freundschaft und Geschwisterliebe. Lucie war warscheinlich auch verärgert über Sara, da, wenn sie nicht den Wunsch gehabt hätte nach Spanien zu gehen, er sich bestimmt nicht das Leben genommen hätte, aber niemand wusste warum er sich wirklich das Leben nahm. Das waren alles nur Vermutungen. Selbst Sara war zutiefst erstaunt und entsetzt. Da er sie, bei ihrem Plan nach Spanien zu gehen, unterstützt und das befürwortet hatte. Die ganzen Umstände waren mehr als mysteriös. Aber eins stand fest, er war tot und er würde auch nicht mehr zurückkommen.
Zu seiner Beerdigung kam erstaunlicherweise seine Mutter. Auch Lucie und Sara waren da und in tiefer Trauer. Zudem waren alle seine Freunde da, die ihm die letzte Ehre erweisen wollten. Nur sein Vater war nicht dabei. Sie erfuhren von seiner Mutter, dass sie sich, ein Jahr nachdem er ausgezogen war, von ihrem Ehemann getrennt hatte und er irgendwo in seinem Rausch liegt.
Es ist ein großer Verlust und ein großer Schock für alle gewesen, dass er nicht mehr da ist. Lucie kann es einfach nicht verstehen und auch Sara nicht. Er war ein großartiger und lebensfroher Mensch. Er hat andere zum strahlen gebracht durch seine bloße Anwesendheit. Er war der lustigste und hübscheste Mensch den es jemals gegeben hat und geben wird. Er war einfach einzigartig. Er, das war Joe.
Warum hat er das getan? Wieso hat er Sie alleine gelassen? War es das wert? Ist er jetzt wenigstens glücklich? Oder war er es vorher schon? Warum?
In Wirklichkeit war es kein Selbstmord, sondern Mord.


Pia:

Verena:

Evi: Der Text stellt einem einige Fragen zu Handlung auf. Die größte Frage ist die Tatsache, dass es kein Selbstmord sondern Mord war. Es bleibt die Frage wer ihn aus welchen Gründen ermordet hat. Es klingt auch ein bisschen blöd, wenn du erst von Selbstmord redest/schreibst, wenn er doch ermordet wurde. Besser hätte es sich angehört, wenn du zB. geschrieben hättest, dass er verstorben sei, oder es zwar aussah wie Selbstmord, sich dabei jemand aber nicht so sicher gewesen wäre.

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