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Es war wie in einem seichten Tümpel - nichts hätte mich überraschen können, nichts konnte mich jetzt noch aus der Versenkung reißen. Ich sank weiter. Mein Herzschlag ging unregelmäßig, mein Herz versuchte das Blut durch die Adern zu schieben, so gut es ging. Mein Körper wartete auf den Aufprall des Bodens, den ich viel eher hätte spüren müssen, doch es gab keinen. Hier war alles trüb, als würde ich durch milchiges Glas sehen oder versuchen durch eine Pfütze am Straßenrand hindurch, bis auf den Asphalt zu sehen. Ein Teich ohne Schatten, der glasklar gewesen wäre, hätte mich nur allzu sehr beunruhigt. Ich hätte mir Fragen gestellt, die ich hier in diesem Moment nicht beantworten wollte. Extra bin ich hier her gekommen, um nicht nachzudenken, mich nicht anpassen zu müssen. Ich hörte auf, schwachsinnig die letze Kraft, die mich Unterwasser hielt zu missbrauchen. Hier gab es kein Platz zum Denken. Und doch kam mir der Gedanke der mir alles zerstörte - der Gedanke an ihn ! Ich riss den Kopf hoch, das Wasser der überfüllten Badewanne schwappte über den Rand. Ich hörte es auf die Fliesen tropfen. Meine Lungenflügel verlangten Luft! ich gab auf.
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