Kannst du dir erklären, warum ich jetzt hier sitze und weine? Warum meine Tränen so sehr und unaufhaltsam über meine Wangen fließen und wie Nadeln auf meiner Haut aufprallen? Erkläre mir.. wie soll ein Mensch das ertragen? Ich stehe vor dir, das Lächeln aufgesetzt und die Knie zitternd, die Schnittwunden an meinem Arm wieder brennend wie Feuer, aber doch gebe ich mich so unbezwingbar und stark, wie eine Kriegerin, die den Kampf mit der Liebe gewonnen hat, die sich nicht hat zu Boden drücken lassen. Die, die sich nicht anketten lies um mit jeder Möglichkeit, die sich bietet auf ihrem Herz rumtrampeln zu lassen. Willst du es nicht verstehen oder kannst du es nicht? Mit jedem Satz zerstörst du meine winzige Hoffnung auf ein Happy End noch mehr.. mehr und mehr. Du malst mein Leben schwarz, trist und leblos an, stiehlst jeden erdenklichen roten Farbtupfer aus meinem Herzen und lässt es wie ein kleiner, kalter, bedeutungsloser Stein aussehen, ohne Liebe, ohne Gefühle und ohne jegliche Geborgenheit. Danke für alles, danke für die zahllosen Nächte in denen ich mich in den Schlaf weinen musste, danke für das Loch in meiner Brust, welches dauerhaft schmerzt und alle anderen Gefühle übertrumpft. Danke dafür. Ich liebe dich auch.
nein 