login   anmelden   
 
Ja   nein   

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

An Tagen wie diesen wird mir wieder klar, wie schnell wir alle erwachsen werden. Vor ein paar Jahren noch war meine größte Sorge, ob ich nach dem Sandmann noch weiter Fernsehen gucken darf. Ich musste mich um nichts sorgen, um nichts kümmern, hat alles Mami gemacht. Ich musste nie schwere Entscheidungen treffen. Ich musste nicht darüber nachdenken, wie meine Zukunft aussehen soll. Davon waren wir alle noch so weit entfernt.

Und was ist jetzt?

Die ersten von uns sind schon mitten in ihrer "Zukunft" angekommen. Manche von uns werden dort vielleicht nie ankommen und manche sind auf einem ganz anderen Weg, als sie es eigentlich geplant hatten. Manche von uns sind seit Jahren in einer festen Beziehung, während andere immer noch nicht wissen, was sie wollen und wo sie eigentlich hin gehören. Manche planen schon mit Babys und Ehepartnern, andere planen Karrieren. Viele wissen nicht, was sie mit dem Rest ihres Lebens anfangen sollen, niemand will es zugeben. Wir müssen schwere Entscheidungen treffen; schwerwiegende Konsequenzen und offene Türen. Ich mache mir Sorgen um Dinge, von denen ich früher nichtmal wusste, dass es sie gab. Jeder von uns führt seinen ganz eigenen "Kopf-gegen-Herz"-Kampf. Fast alle werden ihn gewinnen, wenige nicht. Die meisten werden glücklich werden, manche nicht.

Und im Grund haben wir alle Angst.
Und eigentlich wollen wir das nicht zugeben.
Eigentlich wollen wir alle Kinder bleiben.

Homepage Erstellung und Pflege: Superweb Homepage-Erstellung