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Hausmeister im Himmel.

Ein Mal in meinem Leben habe ich an diese Waage gedacht. Die Waage, die das Glück und das Pech immer konstant hält. Wir sind es, die entscheiden, ob unser Glück vielleicht von jemand anderem gebraucht wird. Würden alle Menschen ihr Glück einfach nur immer behalten wollen, so würde es viel zu viele geben, die das Glück die kennenlernen durften. Ich habe mein Glück zum mindest seit ein paar Tagen abegeben müssen. Es scheint einem Kind auf der Welt, irgendwo sehr schlecht zu gehen. Sicher weiß ich, dass ich es nun nicht einfach zurückfordern kann. Aber vielleicht ist es ja möglich, dass mir irgendjemand anders sein Glück für eine bestimmte Zeit überlässt. so wäre dem Kind geholfen und ich.. Bin ich es, um den sich alles dreht? Sehr egoistisch immer seinem eigenen Glück nachgehen zu wollen, aber wie sonst? Ewig traurig sein? Mein größter Wunsch ist es, dass das Glück unerschöpflich ist, dass man nciht verzichten muss, damit andere nicht leiden. Auch wenn man verzichten würde.
Eine Waage? Und wer bestimmt?- Du nicht, ich nciht und auch sonst keiner. Wahrscheinlich bestimmt jeder über das Glück eines anderen. Mir würde die Sonne direkt in mein Herz scheinen, wenn wir unser Glück nie wieder auf eine Waage legen müssten.


Ich bin es, die Unvernunft.

Zwischenbilanz

Eigentlich versuche ich immer relativ spontan zu sein, aber ich glaube das bin ich nicht wirklich. Ich habe einen groben Plan davon, wie mein Leben ablaufen soll, und dieser beeinflusst mich unbewusst. Sicher wird mein Leben nicht genau so ablaufen, das kann es auch gar nicht, denn wie gesagt dieser Plan ist sehr grob gefasst, und der Zufall wird sicher auch ein Wort mit zu reden haben. Ich denke der Plan ist wie ein Rankgitter, an welchem die Pflanze dann hoch wächst, aber sicher werden auch einige ihrer Zweige das Gitter verlassen, andere folgen diesem immer. In wie weit mein Leben dann nach diesem Plan abgelaufen sein wird, dass wird sich erst in einigen Jahrzehnten abzeichnen. Aber es passiert mir immer mal wieder, dass ich mir diesen gedanklichen Plan ansehe, und gucke wie weit ich schon bin. Ich glaube es ist auch ganz normal für mein Alter, aber ich habe noch nicht viel davon erreicht, sicherlich einiges was ich in meinen Lebenslauf schreiben könnte, aber auf dem Plan, da kann ich nur sehr wenig abhacken. Und dann überkommt mich eine große Angst, was wenn ich es nicht schaffe meinen Plan zu erfüllen, was wenn ich nicht in 80 Jahren da liege und meinen Urenkeln sage: „Ich hatte ein sehr schönes Leben und ich habe alles erreicht was ich erreichen wollte.“, oder zumindest fasst alles. Oder was ist wenn mir nicht die Zeit bleibt alles zu schaffen?
Diese Fragen macht mich fertig, ich glaube sogar sie steht mir dabei im Weg meinen Plan zu erfüllen. Und dann kommt da noch eine entscheidende Frage: „Was kommt danach?“ ,dazu gibt es sicher zwei grobe Auffassungen, entweder man ist für immer tot, oder es gibt ein Leben nach dem Tod, wie immer das aussehen mag. Ich glaube der Mensch ist jetzt, ohne dass es ihm einer beigebracht hätte, oder vielleicht auch gerade durch unsere so „aufgeklärte“ Weltsicht eher dabei zu sagen, dass danach alles vorbei ist, denn für den Menschen ist alles endlich, der höchste Berg, der tiefste See, das Alter der Erde, die Zahl der Sandkörner, es scheint für alles eine Zahl zu geben, wie groß diese auch seien soll. Aber ist das wirklich so? Ist wirklich alles zu beziffern? Da ist zum Beispiel das Universum, es ist ja bekanntlich auch unendlich, unendlich groß, aber kann etwas unendlich groß sein, und wie kann es sich ausbreiten, wenn es unendlich groß ist, dann muss es sich ja in etwas noch Größerem befinden? Dabei fällt mir meine Mathelehrerin ein, ich weiß es nur noch wage, aber ich erinnere mich daran, dass ich eine Aufgabe lösen sollte, ich war aber falsch an die Lösung heran gegangen und hatte als Ergebnis: unendlich=unendlich, und da sagt sie mir, wenn du schon dieses Ergebnis raus bekommst weißt du doch, dass du einen Fehler gemacht haben musst, denn es können schließlich zwei unterschiedlich große, unendliche Zahlen sein, diese Aussage habe ich nie verstanden, denn ist eine unendliche Zahl nicht immer unendlich, was für mich bedeutet, dass sie einfach nur kein Ende hat, aber sie meinte wohl, dass eine unendliche Zahl, irgendeine bestimmte Zahl ist, die ein Mensch nur nicht greifen kann. Und dabei stoßen wir an die Grenzen unseres menschlichen Wissens, wir können es nicht begreifen, und schon gar nicht erklären, obwohl es in unserer Natur liegt, dass wir alles verstehen wollen, alles erforschen, doch dabei finden wir oft weniger Antworten, als vielmehr weitere Fragen, denn unser Gehirn, das ist endlich, und das erkennen wir in solchen Situationen. Kann es also nicht doch sein, dass es ein Leben nach dem Tod gibt? Das habe ich früher auch einmal meine Mutter gefragt, als ich noch klein war, und diese Fragen anfingen. Da sagte sie mir, ja, du hast eine Seele, und diese Seele überlebt immer, sie wird nur immer wieder in anderer Gestalt geboren. Darauf sagte ich, dass meine Seele sehr neu sein muss, denn ich wisse nichts von einem früheren Leben, darauf lachte sie und sagte, nur deine Seele überlebt, dein Wissen aber, das geht verloren. Und sicher, es ist es religiös bedingt, und Wunschglaube, aber warum soll dieser falsch sein? Es spricht schließlich auch nichts dagegen. Und ich kann es mir, und will es mir vielleicht auch nicht vorstellen, dass wir in der Zeit, die ja bekanntlich auch ein unfassbares, unendliches Maß ist, nur ein Wimpernschlag bleiben sollen, ohne die Chance etwas positiv zu verändern.
Denn wenn alles endlich ist, wozu sollten wir dann etwas verändern, irgendwann hat es ja sowieso keinen Bestand mehr. Sucht man also nur jetzt nach seinem eigenen Vorteil, oder denkt man auch daran was später passiert? Was die Menschen nach einem an Probleme haben.
Ich denke die Antwort, die man auf diese Frage für sich selbst findet, sie beeinflusst unser Leben maßgeblich, sie trennt Optimisten von Pessimisten und trägt maßgeblich dazu bei, wie man sein Leben ausrichtet.
Daher ist es umso wichtiger sie für sich selbst zu beantworten, und auch hin und wieder darüber nachzudenken ob die eigenen Antwort noch aktuell ist.
Denn uns Menschen wurde eine wunderbare Welt gegeben, und wir haben zweifellos auch das geistige Potential, sie nach unserem Wissen und Gewissen noch besser zu machen. Lasst uns also einfach damit anfangen.

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