Der Geruch von reifenden Äpfeln und Birnen erfüllt den kleinen Raum. Das Obst liegt in einer Reihe auf dem Fensterbrett, wo die Sonne seine Wangen rot färben wird. Das Verlangen erfüllt mich, hinzugreifen und einen zu nehmen, doch ich lasse es lieber. Hinter dem halboffenen Fenster träumt und murmelt der Obstgarten und hinter dem Obstgarten steht wachsam und schützende die flüsternde Mauer des Waldes. Von jedem Fenster des Hauses und von jeder Straße draußen kann man die dunkle Linie der Bäume sehen, die das Dorf unschließen. Sie kommen die Straße gegenüber unserem Haus herauf: Die hohen, dunklen Fichten, rau und harzverklebt; die soliden Eichen mit ihrem glänzenden, schön geschnittenen Blättern und zwischen ihren knotigen Stämmen schwanken und tanzen die Silberbirken, Prinzessinnen und Bräute in grünen Sommerkleidern, die sich im Frühherbst in eine Kaskade aus Gold verwandeln, wenn die Ferien zu Ende gehen und es Zeit wird, meine Sommermärchen mit einem Happy End zu versehen und die Erinnerungen festzuhalten. Diese wundervollen Erinnerungen, die ich niemals, einfach niemals vergessen werde.