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Munter spielte die Kapelle

Munter spielt die Kapelle, aber Max redete! Er fragte immer nach, doch die Antwort fehlte! Alles ist ein Stück weit seltsamer geworden, Birk hat keine Ergänzungen, wie er es in der letzten Stunde so oft hatte, angebracht und der Unterricht wurde zum Horror.
Der Lehrer, der vorne saß, komplett ohne Schminke oder Verkleidung, hieß Herr Enbert. Er liebte es, die Geschichte Deutschlands zu erzählen. Er erzählte oft und viel, so dass seine Schüler auch oft erst gar nicht mehr zu Wort kamen. Dennoch war es ein sehr munterer Lehrer, der als Nebenjob bei dem deutschen roten Kreuz arbeitete. Er erzählte auch oft von seinen Heldentaten aus seinen Ausbildungsjahren oder von Unfällen, die ihm unter seine Einsätze kamen.
Wie können wir das deuten? Ganz einfach, berichtete uns Fabian L., er sei einfach ein toller Lehrer, der Max sehr gerne hatte – auch sehr gerne an der Tafel oder der elektronischen Anstrahlmaschine. Das sollte also die Geschichte des jungen Herren Rettungsmann Enbertes sein, die uns von Fabian überliefert wurde.
Leider ist dieser Lehrer sofort nach dieser Geschichtsstunde verschollen, keine Spur führte zu ihm, um ihn aufzufinden. Keinem erzählte er, wo er hingekommen sein konnte. Auch wusste keiner, ob er von einer schlimmen Krankheit heimgesucht wurde, vielleicht ist er vor Schmerz gestorben, dabei hat er während seines Unterrichtes immer neutral gewirkt, nie irgendwelche Stimmungsschwankungen und auch keine übermäßigen Wutausbrüche, wie es bei anderen Lehrern, wie es zum Beispiel in Musik bei jenem Lehrer öfters passierte. Sogar Suchtrupps mit Hunden wurden zur Suche des verschollenen Lehrers ausgesendet. Vielleicht legte er sich heimlich zum sterben in ein gutes Versteck, vielleicht wanderte er ins Ausland, um dort Lehrer für Mathematik oder Deutsche Geschichte zu werden, wobei mir jegliche Fremdsprachenkenntnisse unbekannt sind. Vielleicht wollte er aber auch nur einen Streich spielen, wie es jüngere Menschen schon mal tun. Vielleicht versteckte er sich im Kartenraum oder sogar im Mülleimer, vielleicht weil er mit den Schülern nicht mehr zurecht kam, vielleicht aber auch einfach zum Scherz an Karneval.
Man weiß leider heutzutage nichts mehr über diesen Lehrer, als hätte er vor seinem Verschwinden alles weggeräumt, was auf ihn hinweisen hätte können. Zumindest fand man ihn bis heute 2 Jahre lang nicht mehr.
Wir schreiben jetzt das Jahr 2010, für Nachschub im Fach Geschichte ist bereits gesorgt und im Großen und Ganzen hat sich das Lehrerkollegium sich von der schweren Seuche im Jahr 2009 erholt. Natürlich wurden nach der Seuche mehr als die hälfte aller Lehrer ausgewechselt, trotzdem kann man die Schule wieder als normales Gymnasium bezeichnen, auch wenn sie jetzt schon 2 Jahre lang unter Quarantäne gestanden ist.

Namen mussten gekürzt und zum Teil verändert werden!

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