Während der nationalen Bewegung in Europa, die auch vom Antisemitismus geprägt war, wollten die Juden einen eigenen Staat haben, wo sie leben können.
Das Gebiet um Palästina schien richtig dafür zu sein.
Sie sagten es sei unbesiedelt und es sei rechtmäßig sowieso ihr Land, denn so stehe es in ihrem heiligen Buch.
"Ein Land ohne Volk, für ein Volk ohne Land" wa die Devise.
Dass allerdings in Palästina schon etwa eine halbe Millionen Muslime und Christen lebten, denen das Land auch von Gott gegeben wurde, hatten sie wohl vergessen.
Nach dem Holocaust, dem sechs Millionen Juden zum Opfer fiehlen, schien ihr Anspruch auf einen Staat gerechtfertigt.