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Ich denke jeder hat seine eigene Geschichte, jeder hat seine Momente in denen es ihm nicht gut geht und genau in diesen Momenten braucht man jemanden der einem zu hört. Viele Jahre gab es für mich nie jemanden, dem ich etwas erzählen konnte. Ich hatte keine wahren Freunde, einfach nur solche Freunde, die man einfach hat weil man mit ihnen in einer Klasse ist, oder einfach um "fame" zu sein. Wenn man genauer drüber nach denkt, ist es traurig, wie falsch manche Menschen sind. nicht für jemanden da zu sein den man mag, nicht jemanden verteidigen den man mag, Hinterhältigkeit. All' dies Begegnete mir in all den Jahren bis endlich die Erkenntnis kam, dass sich etwas ändern muss! Doch wie sollte man so etwas ändern? Ich war ratlos. Dann fand ich mich einfach damit ab, dass es für mich sowas wie eine "beste Freundin" nicht gab und nie geben wird. Lange lebte ich so weiter, ständig in der Versuchung nicht dran zu denken, wie erbärmlich mein Leben ist.
Ich war fassungslos, als die Nachricht kam. Als meine Mutter mir eines Tages sagte, dass wir umziehen werden. An dem Tag, als sie mir davon berichtete, dass sie in München einen großen Job angeboten bekommen hatte, dachte ich abends lange nach. Ich würde meine Familie hier vermissen, vielleicht sogar meine "falschen" Freunde, einfach mein ganzes Umfeld, sogar meine Schule. Eine komplette Umstellung. Wie würden die Leute sein? Würden sie, genauso wie hier sein, genauso wie meine jetzigen "Freunde"? All meine Sorgen waren unbegründet. nur wenige Monate später war es so weit, alle Sachen waren gepackt und es sollte in unsere neue Wohnung nach München gehen. Ich war sehr aufgeregt, so ganz neu, in einer so großen Stadt. Als wir dort ankamen, zauberten mir die Nachbarn, die uns herzlich empfingen, ein riesen großes Grinsen ins Gesicht! Ein direkt guter Start in mein neues Leben, ich konnte es noch gar nicht fassen, es war alles wie in einem Traum! Die erste Hürde war geschafft.. Doch mein direkt nächster Gedanke war die Schule, zu diesem Zeitpunkt, war ich erst einmal an der Schule gewesen um mit dem Direktor zu reden. Die Schule war größer als ich erwartet hatte. Es waren Ferien, also hatte ich noch genug Zeit um mich an die neue Stadt, an die neuen Leute und die neue Wohnung zu gewöhnen um dann nachher auch die neue Schule kennen zu lernen. Ich mahlte mir immer aus, wie die Leute wohl sein werden.
Wenn ich jetzt daran zurück denke, finde ich es eigentlich zum lachen, wie viele Gedanken ich mir gemacht habe, so ganz unbegründet. Mein Leben nahm einfach eine komplette Wendung, nun wurde alles besser!
Ich lernte viele lustige und nette Leute kennen! Ich fand viele neue Freunde, und bin bis jetzt immer noch mit ihnen befreundet, wir verstehen uns blendend. Momentan bin ich einfach wunschlos glücklich.
Glaube ich.

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