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      -Wie groß ist die Akzeptanz anderer Menschen, einen Menschen so zu nehmen wie er ist?

Hier auf dieser Plattform nicht besonders hoch. Da wird gemeckert und verbessert was das Zeug hält. Warum ist das so? Warum kann man Menschen nicht so lassen wie sie sind? Weil wir uns für unfehlbar halten? Es gibt so viele Sachen die uns an Anderen Menschen auffallen. Einer hat keine gute Rechtschreibung, der nächste hat Probleme mit der Kommasetzung. Oder die Gedanken eines Schreibers sind für den einen zu offen. Der Nächste amüsiert sich über einen Text und ein Anderer findet es platt worüber sich andere amüsieren können. Auch im Verwandten und Freundeskreis gibt es sie, die Besserwisser und die Weltanschauungsverbesserer. Eine meiner Schwestern ist z. B. so. Sie meint es nicht böse, aber ständig sagt sie mir, wenn Du es so machst, nämlich so wie ich es machen würde, dann....Dann wäre es aus ihrer Sicht vielleicht besser, aber ich bin nicht sie und ich möchte es so machen wie ich es für richtig halte. Sie macht es doch auch so, wie sie es für richtig hält und für mich ist es in Ordnung. Über viele Dinge die ich mache, wie ich z.B am besten lerne, habe ich mir vorher Gedanken gemacht. Eine Riesendiskussion hat es im Kreise meiner Familie ausgelöst, als ich beim Hausübung machen die Musik laut aufgedreht habe. Jedenfalls war die Familie zum Kaffee hier und alle regten sich tierisch darüber auf, weil sie ganz leise Musik in der Küche hörten. Warum kann man Entscheidungen die jemand trifft nicht einfach akzeptieren? Ich finde auch nicht alles toll und wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt, dann sage ich auch meine Meinung dazu, aber auf keinen Fall, erwarte ich, das jemand meine Meinung übernimmt, so wie ich meine eigene Ansicht zu manchen Dingen habe und es so mache wie ich es für richtig halte. Es regt mich dazu an Sachen zu überdenken, vielleicht eine andere Sichtweise zu entwickeln und für mich etwas Positives oder vielleicht etwas Negatives daraus zu ziehen. Aber wenn ich meine Ansicht der Dinge mitteile, dann erwarte ich nicht, dass derjenige es jetzt so macht, wie ich es für richtig halte. Das Zauberwort heißt eigentlich Akzeptanz, jemanden so zu lassen wie er ist. Seine Meinung dazu sagen dürfen, ohne zu erwarten, dass derjenige sich dahin gehend verändert, wie es für mich richtig ist. Den Menschen so anzunehmen wie er ist, mit allen Fehler und Schwächen die er hat, so wie man selbst auch angenommen werden möchte. Es ihm zu überlassen, ob er es annehmen möchte, oder nicht und ihn trotzdem gern haben. Es ist so einfach und trotzdem können es so viele Menschen nicht. Man wird nachdrücklich genötigt die Ansichten und Meinungen des Anderen anzunehmen und wenn man es nicht macht liegt immer die Drohung in der Luft, weniger gemocht, oder angenommen zu werden. In meinen Augen ist es eine Art der Manipulation. So was Ähnliches wie Gehirnwäsche. Viele von uns Menschen müssen es noch lernen, aber es gibt auch schon sehr viele die es gelernt haben und meistens sind diese Menschen wesentlich beliebter, als die Weltverbesserer und die Besserwisser, die anderen gern ihre Ansichten und Meinungen überbügeln wollen. -sorry, langer Text

Es ist richtig, man soll sich für andere nicht verbiegen - ich bin so wie ich bin - man sollte jedoch versuchen, sich ein bisschen anzupassen und etwas kompromissbereit zu sein. Und wenn man sich schon treu bleibt und auf die Einstellung "ich bin so wie ich bin" beharrt, sollte man dies aber auch von den anderen genauso gelten lassen und nicht versuchen andere verbiegen zu wollen, weil sie nicht so sind, wie wir eben sind! - Leben und leben lassen - Mit ein wenig Anpassungsbereitschaft, Akzeptanz und Toleranz lässt es sich doch viel schöner und leichter leben! Wenn wir jemanden lieben, der so ist wie er ist und möglicherweise nicht ganz so wie wir eben sind, dann sollten wir versuchen, diese Differenzen mit Toleranz und Akzeptanz auszugleichen - bis zu einem gewissen Grad, ohne uns gegenseitig ganz verbiegen zu wollen. Denn das tut niemandem gut und früher oder später wird es krachen (z.B. wenn die große Verliebtheit nachlässt). Denn wenn man sich zu sehr verbiegt, besteht die Gefahr, dies eines Tages nicht mehr zu tun zu wollen - langfristig wäre es ja auch zu anstrengend sich zu verstellen. Irgendwann ist man dann auch nicht mehr bereit zu viele Kompromisse zu schließen und zu viel Toleranz zu üben, denn schließlich sind wir so wie wir sind!

                            -wenn es passt dann passt es und wenn nicht dann nicht!

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