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Ja   nein   

Menschen stellen sich immer wieder dieselbe Frage. Warum? Warum hat mein Freund mich verlasse? Warum habe ich nicht früher erkannt was er für mich war? Warum habe ausgerechnet ich so eine beschissene Familie? Warum verarschen gerade mich alle  in der Schule? Warum immer ich? Warum trifft es jedes beschissene Mal mich? Aber auch: Warum bin ich bloß so glücklich? Warum passiert allen immer so viel schlechtes und mir nur Gutes? Warum habe ich in der Schule so gute Noten, ohne etwas zu lernen? Warum ist mein Leben nur so viel besser als das von manch anderen – und muss ich mich deshalb schuldig fühlen?
Ich habe mir diese Fragen, bzw. ein paar dieser Fragen oft gestellt. So oft. Und alle mit warum. Aber dann fing ich an, richtig über diese Fragen nachzudenken. Ich ging tief in mich. Ich fragte mein Herz. Es sagte mir, ich sollte ruhig weiter darüber nachdenken. Zunächst soll ich mich mit der Vergangenheit beschäftigen. Ich soll über die Gespräche und Freundschaften nachdenken. Ich sollte an die Liebe denken. Und genau das tat ich. Ich dachte über all das nach. Ich fand die Antwort, die mein Herz mir versprochen hatte. Ja, ich fand sie. Für mich.
Ich denke, du musst all das Leid ertragen, um dich zu entwickeln. Du musst zu dem Menschen werden, der du sein sollst. Du musst diesen Weg gehen, denn sonst wirst du nie, wer du sein sollst. Doch nur dann wirst du es erleben. Dieses Gefühl, wenn die Schmetterlinge im Bauch bleiben. Wenn dein Herz für immer an ein anderes gebunden ist. Du lernst den Menschen, den einen der für immer deine Liebe spüren wird und der dich für immer lieben wird, nur dann kennen, wenn du so bist, wie du bist. Deshalb musst du leiden und Schmerz ertragen. Damit der eine Mensch dich lieben kann. Deine bessere Hälfte. Jeder hat sie – nur sie zu finden dauert oft ein Leben lang. Die Suche bedeutet harte Arbeit, und der Fund ist ein Kunstwerk.
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Sie flieht. Sie läuft und läuft durch den dunklen Wald. Wohin sie rennt? Sie weiß es selber nicht. Sie flieht. Vor sich selbst, vor der Welt, vor der Sonne, vor der Langeweile, vor der Leere. Ihr Atem geht schnell. So schnell. Sie hat das Gefühl, als würde ihre Lunge explodieren. Ihre Beine fliehen weiter. Eine Flucht scheint so sinnlos. Sie weiß, dass sie irgendwann zurück kehren wird. Aber im Moment scheint eine Flucht der einzige Weg aus diesem Teufelskreis. Einem Teufelskreis aus Gelächter, Streit und Geschrei. Sie ist auf dieser Flucht. Die Flucht nimmt ihre Gedanken und ihren Körper ein, wie eine Droge. Sie ist abhängig und kommt nicht mehr los. Sie will ja auch nicht. Das Gefühl dieser Flucht, die Freiheit, des rasenden Atems. Noch nie zuvor hat sie sich so frei gefühlt. Noch nie hat sie sich so sehr wie sie selbst gefühlt. Niemand schreibt ihr vor, was sie zu tun hat. Zum ersten Mal in ihrem Leben tut sie, was sie tun will. Eigentlich braucht sie nicht mehr rennen. Sie braucht nicht mehr fliehen. Doch sie läuft weiter. Sie läuft und flieht vor dem Alltag, der ihr Herz von innen aushöhlt und grau färbt. Sie tut das, um nicht vermissen zu müssen. Vermissen, was trotz der Schmerzen schön war. Also rennt sie weiter, um die Freude zu vergessen. Um die schönen Sommertage zu vergessen, die sie mit ihren Freunden verbracht hat. Auch um die Schmerzen, die Ängste zu vergessen, in denen sie sich so lange vergessen hatte. Die Ängste, die ihre Seele aushauchten und ihre Augen trüb werden ließen. Diese Ängste die ihr Leben jahrelang bestimmt hatten. Sie Angst vor Glück. Die Angst vor erneutem Gelächter. Die Angst vor der Verachtung und dem Hass. Die Angst vor dem Leben. Die Angst davor Angst zu Haben. Die Flucht läst sie vergessen. Der Wind bläst ihr die Haare aus dem Gesicht und die Tränen aus den Augen über die Wangen. Sie bemerkt es nicht. Sie rennt einfach weiter, weiter in die Tiefe des Waldes hinein, bloß um sich zu verirren. Sich zu verirren und den Weg nach draußen zu vergessen. Ihr einziges Ziel ist der Weg. Der Weg zu Freiheit, Einsamkeit und Tod. Der Weg danach, die Vergangenheit zu vergessen und einen neuen Tod zu beginnen. Ein Weg, den sie nur betreten hatte, um zu vergessen, wer sie geworden war. Jeder Blick in den Spiegel hatte sie spüren lassen, dass sie nicht sie selbst war. Doch die Suche nach Gründen blieb unbeantwortet. So kann es, dass sie ihre Flucht begann. Die Flucht vor dem Menschen, der sie geworden war. Zunächst durch Schmerzen, dann durch Tränen. Sie hatte sich nie in Alkohol oder Drogen geflüchtet. Sie hatte sich in diese Schmerzen geflüchtet. Sie floh in Bücher. In Filme. Sie floh in Gedanken, geschriebenen Worten und gemalten Bildern. Doch sie bemerkte nichts von ihrer Flucht, bis sie begann zu laufen.
Sie stolpert über eine Wurzel. Sie versucht erst gar nicht, ihren Sturz abzufangen. Sie fällt. Und sie bleibt liegen. Sie lächelt ihr letztes Lächeln, denn sie weiß, sie wird nie wieder fühlen müssen. Sie weiß, niemand wird sie retten. Sie weiß das und es macht sie glücklich. Zum ersten Mal in ihrem Leben darf sie ungestraft glücklich sein.
Boom...boom...bom............boOom...............................................................................
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Du willst nicht vergessen. Du willst nicht zurück.
Das weiß ich. Ich dachte gleich, bis ich mein
Leben zu schätzen wusste, bis ich wusste, dass
alles was passiert war, passieren musste. Um
mich zu dem Menschen zu machen, der ich nun
mal bin. Dir geht es doch gleich. & doch denkst
du in diesem Moment, nein, mein Leben ist
scheiße im Gegensatz zu deinem. Du siehst
keinen Ausweg. Doch du willst ihn finden, und
so fragst du dich, wieso du doch nicht diesen
Ausweg finden kannst. Was dich davon abhält
diesen dummen Weg zu finden. Willst du
wissen, was dich davon abhält? Willst du das
wirklich?
Du suchst gar nicht diesen einen Weg. Denn
den bist du schon vor langer Zeit gegangen.
Kannst du dich noch erinnern? An die guten
alten Zeiten? Die waren doch auch nicht wirklich
gut. Du hattest bloß andere Probleme, die du
heute nicht mehr als solche ansiehst. Kannst du
dich nun erinnern? Nein? Dann setz dich hin
und denke doch nach. Denke an all die schönen
Dinge und all die Scheißeseen, in denen du
bereits gebadet hast. Lass deine Tränen zu,
aber mit dem Wissen, dass du diese Zeit
überwunden hast. Vergiss niemals, was
geschehen ist. Vergiss niemals, wer oder was
dich zu dem Menschen gemacht hat, der du
heute bist. Vergiss es nicht, denn all das ist der
Grund für die Gegenwart. Es ist der Grund dafür,
dass deine Freunde dich so sehr lieben. Sei
glücklich über deine heutigen Probleme. Sei
froh darüber, denn sie führen dazu, dass du
morgen bist wie du bist. Sei doch einmal
glücklich darüber, dass du lebst und ein Recht
darauf hast, dein Leben zu leben. Du hast nur
eines!
Willst du das eine Leben aufs Spiel setzen, weil
dir Leute, an denen dir doch eigentlich nichts
liegen sollte, dir weh tun? Willst du, dass sie dir
dein Leben nehmen? Deine Freunde? Alles
was dir wichtig ist? Nein, das willst du nicht.
Also, bitte fang an zu leben. Nicht für mich, nicht
für deine Familie, nicht für deine Freunde,
sondern für dich.
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Die Straße entlang zu gehen und zu wissen, einfach, weil es so offensichtlich ist, das der Tod allgegenwärtig ist. Das ist verdammt hart. Wieso erfinden wir Menschen bloß Maschinen, die für so viele Tiere den Tod bedeuten? & das tun wir nur, um von A nach B zu kommen. Dabei dachte ich immer, dass wir dafür Beine hätten. Anscheinend lag ich da falsch. Aber ich finde es abscheulich, dass wir Menschen Dinge bauen, die Tiere töten! Das ist doch unmenschlich! Und das alles für unseren eigenen Nutzen?! Das ist nicht logisch!

Kontrolliert zu werden, es ist ein Alptraum für mich. Ich hasse diese Fragen nach dem, was ich gerade mache, was ich gemacht habe, was ich noch vorhabe, mit wem ich unterwegs war, wo ich war, wie es war. Ich hasse es! Sonst interessiert es doch auch niemanden, was ich fühle! Oder denke, also warum interessiert sie dann das?
Solche Fragen engen mich ein. Ich will nicht antworten und tu es meistens auch nicht. Ich weiß nicht wieso genau es mich so fertig macht, kontrolliert zu werden. Aber es ist so. Ich zucke regelmäßig aus, wenn jemand meine SMS lesen will. Ich kann es mir nicht erklären, denn auch, wenn ich genau weiß, es gibt keine Geheimnisse und nichts, es würde keinen Unterschied machen, ob ich meine Nachrichten lesen lasse, oder nicht. Aber... Ich hasse es. Ich will nichts über mich preisgeben. Vielleicht, weil es mich verletzlich macht. & ich musste schon mein Leben lang immer das starke Mädchen spielen. Vielleicht will ich jetzt auch so wirken.

Muss ich denn wirklich perfekt sein, nur damit du mich akzeptierst, so wie ich bin? Obwohl du gar nicht weißt, wer ich wirklich bin? Ich verstehe dich nicht! Deine Worte erreichen meine Ohren, klettern mühsam ins Gehirn – und verpuffen dort. Weil du sie mit Verachtung aussprichst. Weil der Hass die Nachwellen deiner Worte sind. & dieser schleicht sich in mein Herz – und niemand ist da, der mir mein Herz verschließt. Ich habe den Schlüssel verloren und ich weiß nicht wo. Ich weiß nicht wer ihn jetzt hat. Ich hoffe niemand. Aber ich wie nicht wie ich das aushalten soll. Du schreist mich an, wenn du heimkommst. Ich versuche doch wirklich, alles richtig zu machen! Doch du gibst mir keine Chance. Ich benehme mich, als wäre ich dein Dienstmädchen. Und du? Du schreist mich an und beschimpfst mich. Du schmeißt mich auf den Boden und trittst immer weiter auf mich ein. Du schaust mir in die Augen. Doch du siehst meine Frage nicht. Dabei habe ich doch nur die eine an dich. Wieso?
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Die meiste Zeit, wenn es darum geht, verletzt zu werden, geht es eigentlich immer nur darum, dass man sich falsch verliebt, vom Partner verlassen wird und dieses ganze BlaBla, das immer nur mit Liebe zusammenhängt. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe die Liebe, ohne Liebe wären wir doch alle gar nicht auf der Welt.
Aber Liebe ist nicht der Ursprung zu richtigen Verletzungen. Auch nicht zu seelischen. Wirklich nicht. Ich wurde schon öfters in der Liebe enttäuscht, als von sonst jemanden, aber das weiß ich. Es gibt 1000x schlimmer Dinge in dieser Welt. & die tun mir wirklich im Herzen weh. So richtig. Jedes Mal, wenn ich höre, dass irgendwo jemand umgebracht wurde, auch wenn es durch Selbstverschulden war, hinterlässt das eine Narbe auf meinem Herzen. Auch wenn ich die Person gar nicht kenne. Jedes Mal, wenn von Vergewaltigung, Hunger, Gewalt in der Familie berichtet wird... Es sind so viele Narben. Aber sie zeigen meinem Herzen, dass es schlimme Dinge auf der Welt gibt. Für die nicht die Natur verantwortlich ist. Sondern deren Verschulden einzig und allein bei uns liegt.
& jedes Mal, wenn ich dann MySpace gehe, oder Internet allgemein... Dann denke ich mir in welcher Welt diese Leute dort leben. Wieso beschwert sich jemand darüber, dass er Single ist, wenn er den ganzen Tag im Internet verbringt? Warum weinen Menschen aus Liebeskummer, wenn sie wissen, dass in manchen Ländern die Chance auf wahre Liebe verboten wird? Ich will wissen, wieso sich viele Mädchen darüber aufregen, dass ihr Freund sie verlassen hat? Hey, ihr wurdet geliebt! Hättet ihr es doch genossen, hättet ihr euch nicht wegen jeder Kleinigkeit aufgeregt! & es ist nicht immer so, dass der Junge scheiße ist. Gefühle ändern sich. Aber Liebe. Liebe sollte niemals zu Hass werden. Das hat so etwas Wunderbares wie Liebe nicht verdient.
Es ist schlimm zu sehen, was wir aus unserer Welt machen. Wie hoch wir uns stellen, gegenüber allen anderen Lebewesen. Und warum das alles? Weil wir alle ahnungslos und naiv sind, so erwachsen wir uns manchmal auch vorkommen. Wir glauben, ein paar Worte verändern den Zustand unserer Umwelt. Die Klimakatastrophe und so weiter. Aber Leute? Reden hilft nicht. Handeln! Nur das hilft. Jeder für sich, und so alle gemeinsam. Wenn man schon von den großen Zielen reden kann, dann kann man sie wohl auch umsetzen, oder?
[ ] Ja
[ ] Nein
Ja? Dann fang an! Sitz nicht länger hier herum! Das wird der Welt nicht helfen! Das wird nicht dabei helfen, dass es deine Kinder später schön haben!
Nein? Hör auf zu reden. Oder fang an dich ernsthaft mit den Themen zu beschäftigen, von denen du sprichst.

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