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Informationen zu Suizid

Statistik
Im Durchschnitt sterben in der Bundesrepublik Deutschland jährlich zwischen 11.000 und 12.000 Menschen durch Suizid, wobei zusätzlich von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist. Diese Zahl entspricht ca. 1,3 % aller Todesfälle und übersteigt damit die Anzahl der Verkehrstoten bei weitem. In der Altersgruppe der 15- bis 35jährigen ist der Suizid die zweithäufigste Todesursache (nach dem Unfalltod).

Die Zahl ernsthafter Suizidversuche liegt bei ca. 100.000 bis 150.000 (auch hier sind genaue Erkenntnisse aufgrund der hohen Dunkelziffern schwierig), also um den Faktor 10 bis 15 über der der ausgeführten Suizide. Mit anderen Worten: Etwa jeder zehnte Suizidversuch ist erfolgreich.

Die Zahl der Suizidversuche ist bei Frauen weit höher als bei Männern. Allerdings ist die Zahl der erfolgreichen Suizide bei Männern größer. Das Verhältnis der Suizidrate von Frauen zu Männern liegt etwa bei 1:3.

Zahlen 2001 (Deutschland): Von den 11.000 Menschen, die sich das Leben nahmen, waren 74 Prozent Männer und 26 Prozent Frauen. Nach Angaben des Arbeitskreises Leben (AKL) entfielen in Südwestdeutschland im Jahr 2002 73 % der erfolgreichen Selbsttötungen auf Männer, entsprechend 27 % auf Frauen.

Im Jahr 1982 nahmen sich in der Bundesrepublik und der DDR 18.711 Menschen das Leben, während die Zahl im Jahr 2002 bei 11.163 lag. Das heißt, dass die Suizidrate im Zeitraum von 20 Jahren um 40,3 % zurückging.

Die häufigste Ursache für einen Suizid bzw. Suizidversuch liegt in diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen. Ca. 90-95 % aller Suizide in westlichen Gesellschaften sind hierauf zurückzuführen. Suizid kommt gehäuft vor bei allen Psychosen, vor allem aber bei Depressionen. Auch Suchterkrankungen spielen eine gewisse Rolle. Den Suizid auslösende Faktoren können dann zwar Lebenskrisen wie die Trennung vom Partner, Versagensängste oder der wirtschaftlichen Ruin sein - als alleiniger Hintergrund eines Suizids kommt dies aber nur in ca. 5-10 % der Fälle vor.

Die bislang größte bekannte Massenselbsttötung in der deutschen Geschichte ereignete sich im Mai 1945 in Demmin. Etwa 900 Einwohner nahmen sich vor und nach dem Einmarsch der russischen Armee das Leben.

1. Definitionen
Suizid
Freitod, Selbsttötung: die absichtliche oft vorher angedrohte Vernichtung des eigenen Lebens durch Vergiften, Erhängen, Ertränken, Erschießen, Öffnen der Pulsadern etc. Kommt vor bei allen Psychosen
(v.a. bei endogener Depression), v.a. aber bei Geistesgesunden (als Endpunkt einer abnormen seelischen Entwicklung)
(Roche Lexikon Medizin)
Suizid
Die Selbsttötung ist gesetzlich nicht verboten; bzgl. einer Behandlungspflicht bei Suizidpatienten für den Arzt sieht der BGH im Selbstötungsversuch einen Unglücksfall nach §323c BGB (unterlassene Hilfeleistung), eine Hilfspflicht ist aber erst dann anzunehmen, wenn der Suizidant die Herrschaft über den von ihm veranlaßten Geschehensablauf verloren hat.
(Pschyrembel Klinisches Wörterbuch)

Selbstmord
Freitod, Suizid, die absichtliche Vernichtung des eigenen Lebens, erklärbar als auf freiem Entschluß beruhend (in ausweglos erscheinenden Situationen; bei Überzeugung von der Sinnlosigkeit desweiteren Lebens) oder als krankhafte Zwangshandliing (in Depressionen u. Psychosen). Wieweit die Häufigkeit des Suizids von der sozialen Faktoren abhängt, ist nicht abschließend geklärt.
(Bertelsmann Lexikothek)

Selbstmord
oder der Versuch dazu, ist fast nie Ausdruck des Todestriebes, sondern ein Hilfeschrei bei gleichzeitigem Selbsterhaltungstrieb.
(Jutta Schütz, Psychotherapeutin)

2. Rechtliche Situation

Nach deutschem Recht ist weder der Versuch des Suizids noch die
Teilnahme daran strafbar. Strafbar macht sich jedoch unter
Umständen wer die Selbsttötung eines Willensunfähigen oder
Irrenden veranlaßt oder geschehen läßt.
Nach österreichischem Recht (§78 StGB) und schweizer Recht (Art. 115 StGB)
ist Verleitung und Beihilfe zum Suizid strafbar. (A: Vergehen, CH: Verbrechen)
Zusätzlich sind in der Schweiz selbstsüchtige Beweggründe des Anstiftenden
bzw. Gehilfen erforderlich.

3. Methoden
Der Suizid ist nach dem Unfalltod die zweit häufigste Todesursache in dieser Altersschicht bis 20 Jahre.
In Deutschland sterben zur Zeit täglich drei Kinder und Jugendliche durch Suizid. Weitere 40 Kinder versuchen jeden Tag sich das Leben zu nehmen. Die Anzahl der jugendlichen Selbstmorde ist in Großstädten doppelt so hoch wie auf dem Lande. Besonders hervor zu heben sind hier Städte wie Berlin und Frankfurt.
Nach neuesten Informationen liegt die Zahl der Suizide auf dem Land wo sich Drogenhochburgen befinden, 50 % über dem normalen Schnitt.
Sehr interessant ist aber auch, daß sich Mädchen drei mal so oft das Leben nehmen wollen wie Jungen. Dagegen führen bei Jungen die Suizidversuche drei mal öfter zum Tode wie beim weiblichen Geschlecht. Gründe dafür liegen in der Art des Suizidversuches. Denn Jungen wählen die harte Methode des Suizids, wie z. B. verbrennen, erhängen oder erschießen.

Die Selbstmordgefahr ist bei Schülern höher als bei Jugendlichen, die sich bereits in der Berufs- ausbildung befinden.
Die meisten Selbstmorde passieren im Frühjahr und im Herbst und überwiegend montags. Keine Rolle spielt dagegen wie immer angenommen wird die soziale Schicht. Genaue Zahlen über Suizide gibt es leider nicht, da Experten die Dunkelziffer um ein vielfaches höher schätzen als in den Statistiken aufgeführt sind. Gründe dafür liegen darin, daß Eltern aus Angst vor der Schuldzuweisung durch die Gesellschaft den Selbstmord als Unfall oder Unglück hinstellen.

In den meisten Religionen und Kulturen wir der Suizid immer noch als Schande oder nichts normales bezeichnet. Früher wurde Selbstmördern die Beisetzung auf Friedhöfen nicht gestattet.

In manchen Kulturen gehört der Suizid zu einer Art ,,Ehrenkodex". Denke man da an die Kanmikaze Flieger oder Personen die Harakiri begehen.

Der bekannte Suizidforscher Erwin Ringel (Psychotherapeut) sieht die Ankündigung, sich das Leben zu nehmen mit dem Motiven verbunden wie z.B.

- Der Wunsch nach Hilfe von den Angehörigen
- Diese unter Druck zu setzen oder aber auch nur zu Informieren

Es ist deshalb falsch zu glauben, daß Menschen, die von Selbstmord sprechen, es nicht tun. Acht von zehn Suizidanten haben ihre Tat vorher angekündigt.
85 % derer, die einen Suizidversuch begangen haben, versuchen sich ein zweites mal zu töten. Dieser Versuch verläuft zu 10 % wiederum tödlich.
Die Methoden, die Kinder und Jugendliche anwenden, sind unterschiedlichster Art:
24 % erhängen
24 % erschießen
22 % vergiften
12 % ertränken sich.
18 % sonstige
Weitere Methoden wären Sturz aus großer Höhe, Öffnen von Pulsadern, sich vor einen Zug legen.

4. Ursachen
Die Frage der betroffenen Eltern nach dem ,,Warum" bleibt meist unbeantwortet. Nur jeder zehnte jugendliche Selbstmörder hinterläßt einen Abschiedsbrief.

Um der Frage des ,,Warum begehen Kinder und Jugendliche Selbstmord" nachgehen zu können, muß man unterscheiden zwischen Ursache und Auslöser. Auslöser sind fast nie die Ursache eines Suizids.

Die Ursache des Suizids bei Kindern und Jugendlichen liegen meist in der frühen Kindheit. Fehler in der Erziehung wie

- Zurücksetzen oder Vernachlässigung des Kindes
- Mißtrauen
- ständige Kritik
- angstfördernde Erziehung
- zu hohe Leistungserwartung
- gestörte Familienverhältnisse

Dieses sind in der Regel die wirklichen Gründe für einen Suizid.

5. Auslöser
Auslöser für einen Suizid sind meist aktuelle Anlässe wie z.B.

- Verlust eines Elternteiles durch Scheidung oder Tod
- Probleme in der Schule oder Beruf
- Drogenprobleme
- Kriminalität (Diebstahl)
- Verkehrsunfall

Diese Auslöser sind meist nur der letzte Tropfen im Faß, der dieses dann zum überlaufen bringt und sich daraus oft eine unüberlegte Handlung daraus ergibt.

Wichtige Faktoren für einen Suizid bei jungen Menschen sind unter anderen

Wohlstand: Mit steigenden Wohlstand nahm in Deutschland auch die Zahl der Suizide zu. Dagegen liegt in Ländern mit niedrigen Lebensstandard die Selbstmordrate um einiges niedriger. In unserer Wohl- standsgesellschaft bleibt die Frage nach dem Sinn des Lebens oft unbeantwortet. Das Wort ,,Freude" scheint für viele junge Leute ein Fremdwort geworden zu sein. Sie glauben, alles zu besitzen und können sich daher über nichts mehr freuen.

Liebeskummer: Dadurch, daß Jugendliche in der Familie keine Geborgenheit und Liebe mehr fmden, versuchen sie sich diese bei einem Freund oder einer Freundin zu finden, geht diese Liebe auch dort verloren, fallen sie in eine tiefe Resignation oder fühlen sich auf ein Abstellgleis geschoben. Dies führt dann meist zu einer Panikhandlung, dem Selbstmord als letzten Ausweg. Oft wird der Suizid auch als Racheakt benutzt, um beim Partner ein schlechtes Gewissen oder ein Schuldgefühl zu verursachen.

Nachahmung: Dabei handelt es sich um ein klares Nachahmungslernen in der Pubertät. Schauspieler, Freunde, Eltern werden imitiert. Das kann bis zum Selbstmord führen. 1981 lief im Fernsehen z.B. die Serie ,,Tod eines Schülers", die damit begann, daß sich ein Schüler vor einen Zug warf. Daraufhin stiegen die Eisenbahnsuizide enorm.

Depression: 60 % aller Selbstmörder litten unter Depressionen. 16 % der Suizide sind auf krankhafte Depressionen zurückzuführen. Den Betroffenen erscheint alles grau in grau. Nichts kann ihnen mehr Freude machen. Sogar Sachen, die früher Spaß machten, bereiten jetzt nur noch Qualen. Der Tod erscheint als Erlösung, weil schlimmer als das Leben kann er gar nicht sein.

Zum Unterschied dazu gebt es die sogenannte ,,heitere, lachende" Depression. Die Betroffenen verbergen ihr seelisches Elend hinter einer Maske und erscheinen fröhlich und sorglos. Doch plötzlich halten sie ihre Qualen nicht mehr aus und nehmen sich das Leben. Diese jungen Menschen sind besonders gefährdet, weil niemand die Gefahr erkennt, niemand bemerkt eine Veränderung. Deshalb haben diese Kinder keine Chance, daß ihnen geholfen wird.

Kindesmißhandlung: Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist ein sehr weit verbreitetes Problem, über das zu wenig gesprochen wird. Die Betroffenen schämen sich, darüber zu sprechen oder werden mit Drohungen zum Schweigen gebracht. Deshalb stehen diese Kinder und Jugendliche ohne Hilfe da und wissen keinen anderen Ausweg aus ihrer Lage als den Suizid.

6. Zeichen
Um einem Selbstmord bei Kindern und Jugendlichen vorbeugen, bzw. helfen zu können, muß man sehr genau und viel beobachten.
Es gibt kein Patentrezept, das generell angewandt werden kann. Denn jeder Fall liegt anders. Fast jeder Suizid kündigt sich durch Zeichen und Handlungen an die man erkennen muß. Diese könnten sein

- Schule schwänzten
- weglaufen von zu Hause
- Eß- und Magersucht
- Diebstähle
- Abbrechen von Freundschaften
- Verschenken von Lieblingssachen
- Intressenlosigkeit an liebgewonnen Hobbys

7. Präventive Maßnahmen
In der Suizidforschung spricht man von einem ,,präsuizidalen Syndrom", das fast immer dem Selbstmord vorausgeht. Darunter versteht man das Zusammentreffen verschiedener psychischer Störungen zu einem Krankheitsbild.

Die Entwicklung läuft in drei Phasen ab.

1. Einengung der Gefühle
2. Aggressionsumkehr
3. Selbstmordphantasien

Die zu letzt genannte verläuft wiederum in drei Phasen und entsteht wenn Jugendliche nicht mehr weiter wissen.

Phase 1: ,,Ich möchte tot sein"
Phase 2: ,,Ich möchte mich selbst töten" Dieser Gedanke könnte schon zwanghaft werden.
Phase 3: ,,Wie und Wann werde ich es Tun"
Zu diesen Zeitpunkt wird der Selbstmord schon bis ins kleinste Detail geplant und evtl. darüber gesprochen.

8. Hilfen
Grundsätzlich gilt nun, wer helfen will, muß geäußerte Selbstmordabsichten erkennen und ernst nehmen. Man muß wissen, warum dem Jugendlichen das Leben so unlebenswert erscheint. Die helfende Person sollte auf die Konflikte der jungen Menschen eingehen und sich viel Zeit nehmen. Sie muß dem Gefährdeten aktiv helfen, aus seiner Notlage herauszukommen. Es ist ein Irrtum, zu glauben, daß ein zum Suizid entschlossener Jugendlicher nicht mehr von seinem Vorhaben abzubringen ist. Die meisten von ihnen sind hin und her gerissen zwischen dem Wunsch zu leben und den Wunsch zu sterben. Meist dominiert doch der Lebenswille. Dieses belegen Befragungen von Suizidanten nach einen Selbstmordversuch, in dem sie angeben, diesen zu bereuen und sehr gerne weiter leben wollen.
Eine Schlüsselrolle bei der Verhütung von Selbstmorden kommt hier den Eltern zu, da ja, wie vorher schon erwähnt, die Ursachen für die psychischen Fehlentwicklung von Kindern in der frühesten Jugend liegt. Das Kind braucht, um sich entwickeln zu können, einfach nur die einfühlsame Liebe der Eltern. Es darf keine Angst vor ihnen haben, muß sie aber jedoch respektieren. Die Eltern sollen das Kind so annehmen, wie es ist. Sie müssen sich auch damit abfmden, wenn das Kind anders als erwartet ist. Das Kind muß wissen, daß die Eltern immer für ihn da sind. Jedoch dürfen Eltern ihre Kinder nicht als Eigentum betrachten. Ein Kind, das von Anfang an Liebe, Zärtlichkeit, Wärme, Schutz, Ehrlichkeit und Toleranz erfährt, wird sich nicht das Leben nehmen wollen. Natürlich ist auch die Gesellschaft gefragt. Obwohl sich in der BRD jährlich
13.000 Menschen das Leben nehmen, ist Selbstmord immer noch ein Tabuthema. Es gibt von öffentlicher Seite keine Hilfsangebote und keine Aufklärungskampagne. Zwar gibt es eine Suizidforschung, doch deren Appelle finden nur wenig Interesse. Gefragt ist das Engagement der Mitmenschen, das Selbstwertgefühl der Jugendlichen aufzubauen, ihnen wieder Mut zum Leben zu vermitteln und ihnen Zukunftsperspektiven zu vermitteln.
Bei Schülern ist es wichtig, daß die Übergänge zwischen den Lebensbereichen Familie, Schule und Freundeskreis fließend sind. Auch wenn sie unterschiedliche Anforderungen stellen.
Zu einer dauerhaften Suizidvorbeugung gehört auch, da? der Gefährdete über den Sinn seines Leidens nachdenkt, sich überlegt, ob es im Leben doch noch Freude für ihn gibt. Der junge Mensch muß sein Bewußtsein ändern. Das alles kann er am besten bei einem Therapeuten in einer Gesprächstherapie.
Für betroffene Jugendliche, Kinder und deren Eltern stehen vielfältige private Hilfsangebote zur Verfügung, wie z. B. Telefonseelsorge, Selbsthilfegruppen.

Allgemeines: Alle drei Tage nimmt sich ein Jugendlicher  das Leben. Rund 9000 Jugendliche machen pro Jahr einen Selbstmordversuch und überleben ihn. Europa weit machen pro Jahr 43.000 Menschen Selbstmord. 700.000 Menschen machen einen Selbstmordversuch.  

Gründe: Gründe sind meistens; "sich in der Familie als letzter Dreck fühlen" ,
Versager in der Schule sein  und Liebeskummer.
Selbstmord von Prominenten führt häufig zu Nachahmern. Nach dem Tod von Marilyn Monroe  
stieg die Selbstmordrate in den folgenden Monate um zwölf Prozent.  
Jenseits: Die meisten Jugendlichen glauben, sie könnten, wenn sie Tod sind, die Eltern oder den Freund, sehen, wie sie/er weinen und leiden. Das ist aber eine Illusion. Wenn der Tod eintritt weiss der tote Mensch von einer Sekunde auf die andere nicht mehr dass es ihn je einmal gegeben hat. Er ist von einer Sekunde auf die andere tot und damit weniger als Nichts. Es löscht ihn aus wie eine Kerze, die nachher nicht mehr "weiss" dass sie je einmal gebrannt hat.

Aussagen von Kindern, warum sie sich das Leben nehmen wollen                                        


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 Sie würden nicht ernst genommen. Sie würden nur Ausgelacht wenn sie eine Meinung hätten.
 
 Immer nur gemeines reden. Was mein den der wieder. Achtung s'Arschloch will etwas sagen. usw.    
 Es habe keine Rechte. Alles ist gegen es.
 
 Ihm gelinge nie etwas richtig. Vieles gehe ihm kaputt.    
 Bekomme von den Eltern keine Zärtlichkeit. Es bekomme keine lieben Worte zu hören.    
 Es müsse immer nur die Dreckarbeit machen.    
 Es habe nie richtige oder ehrliche Freunde.    
 Es könne mit niemandem ehrlich und frei reden.    
 Es dürfe sich nie etwas leisten das ihm Freude mache.    
 Immer hätten es die Anderen schöner.




Methoden des Suizids

Weiche Methoden: Selbstvergiftung
Einnahmen von Überdosen von Schmerzmitteln bzw. Psychopharmaka Harte Methoden: Erhängen
Sprung aus grosser Höhe
Sprung vor Verkehrsmitteln
Erschiessen
 Von Mädchen bevorzugt.
Methoden, die bei günstigen Umständen nicht immer den Tod herbeiführen   Ertränken
Schwere Stich- oder Schnittwunden
Pulsader öffnen
 "Missglückte" Versuche führen anschliessend oft zu entscheidenden Veräderungen im Leben des Betroffenen   Die harten Methoden werden von Jungen bevorzugt. Diese Methoden lassen kaum eine Rettung zu



Entwicklung des Todesbewusstseins

Suizidverhalten bei Kindern    
bis 5 Jahren: Tod ist für Kinder ein reversibler Vorgang. Das heisst, für das Kind ist der Mensch fortgegangen und kommt irgendwann wieder.    
6 bis 7 Jahren Emotionale kognitive Auseinandersetzung mit Tod. Zieht jedoch das eigene Sterben kaum in Bertacht. Das heisst: Das Kind in diesem Alter studiert am Tod herum. Es macht das Gefühlsmässig und Nachdenkend.    
ca. 10 Jahre Kind entwickelt Angst zu sterben. Es beginnt zu Fragen. Es möchte wissen, wie es sich seinen eigenen Tod vorzustellen hat.    
12 bis 14 Jahren Todesvorstellung beginnt denen der Erwachsenen zu gleichen. Sterben ist demnach nicht nur unabwendbar, alle Menschen müssen sterben, sondern man kann sich selbst auch Umbringen. Der Mensch kann sich bewusst durch Selbstmord der Verwesung übergeben.



Beratungsstellen:

Telefonseelsorge Deutschland
0800 111 0 111
0800 111 0 222

Kinder- und Jugendtelefon
0800 111 0 333




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