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Und mit Tränen in den Augen stehst du vor dem klaren Wasser. Du willst einige Schritte gehen, genau auf das Meer zu, doch irgendetwas hält dich auf. Du weißt nicht was, doch als du versuchst dich dagegen zu wehren, fielst du nur noch zu Boden. Auf den nicht erhitzten Sand, er ist so kalt wie die Nacht und dennoch so weich wie eine Feder von einem Vogel. Die Sonne hat sich schon seit Wochen nicht mehr blicken lassen. Du versuchst aufzustehen, doch du fällst erneut um, auf deine wackeligen Knie. Du brichst einfach so, wie ein Kartenhaus zusammen. Weißt einfach nicht was das soll und wieder steigen die Tränen in deinen Augen auf. Du willst losschreien und kannst nicht. Du schmeißt mit Sand um dich und fragst dich innerlich: Was soll das alles nur? Du wischt mit deinen Händen, die voller Sand sind, die Tränen aus deinem Gesicht. Atmest einmal tief durch und stehst auf. Als du nun sicher auf deinen Füßen stehst, schaust du erstmal mit ernster Miene geradeaus, irgendwohin, .. eigentlich nur auf das weite Meer. Du setzt einen Fuß vor den anderen und dein Blick wendet sich nicht ab, er geht einfach nur geradeaus. Als du nun das Wasser unter deinen Füßen spüren konntest, wusstest du, du hast es geschafft. Du hast dich selbst besiegt, irgendwie. Du setzt ein Lächeln auf dein Gesicht, rennst voller Freude in das kalte Wasser hinein und tauchst unter. Du öffnest deine Augen und siehst etwas, etwas was du nicht beschreiben kannst. Es kommt auf dich zu, immer schneller und du kannst dich einfach nicht mehr bewegen. Du schließt deine Augen und sinkst immer tiefer und tiefer, wie eine Schatztruhe, die ins Wasser geworfen wurde. Du hast dich wohl doch geirrt. Du hast dich nicht selbst besiegt, du hast dich nur selbst in Gefahr gebracht. Deine Seele wollte dich nur vor etwas Schlimmen bewahren.

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