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Die Firma Beretta fertigt seit dem Jahre 1915 Ordonnanzpistolen für die italienischen Streitkräfte. Bei sämtlichen Modellen handelt es sich um einfache Rückstosslader mit Masseverschluss, die bis zum Zweiten Weltkrieg in den Kalibern 7,65 mm Browning (7,65 x 17 mm) oder 9 mm kurz (9 x 17 mm) hergestellt wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg forderten die reorganisierten italienischen Einheiten eine leistungsstärkere Seitenwaffe im Kaliber 9 mm Parabellum (9 x 19 mm), woraufhin Beretta die Selbstladepistole Modell 951 entwickelte, die 1951 bei der Armee Italiens eingeführt wurde. Das Modell 951 hat einen Fallblockverschluss, ein einreihiges Magazin mit einer Kapazität von 8 Schuss und einen Single Action-Abzug. 1976 begann dann die Serienproduktion des Nachfolgers Modell 92, das im Prinzip als ein auf den neuesten Stand der Technik gebrachtes Beretta Modell 951, angesehen werden. Es erhielt im Gegensatz zum Vorgänger ein zweireihiges 15-Schuss-Magazin, ein Abzugsystem mit Spannabzug (Double Action-Abzug) und eine andere manuelle Sicherung; die äußere Form, das Funktionsprinzip und der Sperrklinkenverschluss wurden beibehalten.
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Das M4-Sturmgewehr wurde in den 70er Jahren als XM-177 aus dem CAR-15 entwickelt, dem ersten „verkürzten“ M16. Zu Beginn der 90er Jahre wurden beim Oberkommando der United States Army Überlegungen laut, die Pistolen und leichten Maschinenpistolen von Nachschub- und Versorgungseinheiten durch eine schlagkräftigere Waffe im Nato-Kaliber 5,56 mm zu ersetzen. Das United States Special Operations Command stellte ebenfalls zu der Zeit Überlegungen für eine neue Waffe der Sondereinheiten an, so dass man sich für die Beschaffung des M4 von Colt entschied.
Das M4 wird seit 1997 von den US Army Rangers, der Infanterie der US-Armee sowie Sondereinheiten benutzt. 1999 wurden die „Force Reconnaissance“-Einheiten des United States Marine Corps mit dem M4 ausgestattet, ansonsten verwendet das Marine Corps das M16A2.
Der M4A1-Karabiner wird von der US-Armee und in bestimmten taktischen Situationen auch von verschiedenen zivilen polizeilichen Einheiten wie FBI oder SWAT verwendet. Obwohl es gerne als eine moderne, zuverlässige Waffe dargestellt wird, kommt das M4 allerdings nicht an das Niveau der großen Schwester heran. Wegen des kürzeren Laufes ist die Mündungsenergie geringer, was in kürzeren Reichweiten und geringerer Durchschlagskraft resultiert. Auch arbeitet dadurch (und durch die Möglichkeit des vollautomatischen Feuers, die dem M16A2 fehlt) der Verschluss unter höherem Druck und ist weitaus fehleranfälliger. Zudem überhitzen Lauf und Vorderschaft deutlich schneller.
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Die FFV AT 4 ist eine Panzerabwehrhandwaffe des staatlichen schwedischen Waffenherstellers Forenade Fabriksverken Ordnance Division (FFV) in Eskilstuna.
Die Waffe wird für die US-Armee bei Alliant Techsystems of Minnetonka (MN) als M136 AT-4 produziert.
Bei der FFV AT 4 handelt es sich wie bei der FFV Carl Gustaf um eine reaktive Panzerbüchse zur Panzerbekämpung im Kaliber 84 mm. Diese ab 1976 entwickelte Waffe ist jedoch nur zur einmaligen Benutzung gedacht und kann nicht nachgeladen werden. Mit den ab 1985 ausgelieferten Waffen sollte die FFV Miniman bei der schwedischen Armee abgelöst werden. Der Gesamtbedarf soll bei 450.000 Stück gelegen haben.
Bei Vorführungen zeigte der Hersteller, dass man die Waffe auch über Zugdrähte zünden und so als Fahrzeug-/Panzermine einsetzen kann.
Mit einer normalen AT4 aus einem geschlossenen Raum zu feuern, kann durch den extremen Druckanstieg sehr gefährlich sein. Wenn innerhalb von 15 Metern hinter dem feuernden Soldaten eine Wand oder ein anderes festes Objekt steht, kann ausserdem die Rückstoßflamme zum Soldaten zurückschlagen. Aus diesem Grund wurde speziell für den Häuserkampf die Version AT 4 CS (Confined Spaces) entwickelt. Diese benutzt eine Gegenmasse, um die Rückstoßflamme zu dämpfen. Trotzdem gibt es Berichte darüber, daß Soldaten, wenn sie die AT 4 CS aus geschlossenen Räumen feuerten, in Ohnmacht fielen.
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Die MP5, („Maschinenpistole 5“) ist eine Maschinenpistole des Waffenherstellers Heckler & Koch.
Die Waffe wurde in den Jahren 1965/66 als Projekt HK64 – wie viele andere Waffen auch – aus dem Sturmgewehr G3 entwickelt.
Sie findet Verwendung in Deutschland u. a. bei den Polizeibehörden der Bundesländer (Schutzpolizei und SEK/MEK), der Bundespolizei und Spezialeinheiten des Zolls, sowie bei der Justiz (Strafvollzug). Bei der Bundeswehr wird sie jedoch kaum eingesetzt. Hauptsächlich das Kommando Spezialkräfte, die Fallschirmjägereinheiten sowie die Feldjäger nutzen sie.
Die MP5 hätte bei der Bundeswehr eigentlich die Waffenfamilie rund um das G3 ergänzen sollen; für die Ausbildung der Soldaten wäre dies die einfachste Variante gewesen. Aus politischen Gründen beschaffte die Bundeswehr jedoch die MP-2 Uzi, die als Ordonnanzwaffe ihren Dienst verrichtet. Die MP5 musste wie viele Produkte deutscher Waffenschmieden ihren Erfolg zunächst im Ausland suchen. Mehr als 30 Jahre nach Markteinführung hat die MP5 mittlerweile auch bei Teilen der Bundeswehr Einzug gehalten.
Weltbekannt wurde die MP5 durch die „Operation Nimrod“: Am 5. Mai 1980 stürmten Angehörige des britischen Special Air Service die iranische Botschaft in London und befreiten 19 Geiseln aus der Hand von sechs Terroristen, von denen fünf getötet wurden.
Ihre Präzision und der relativ geringe Rückstoß bei hoher Kadenz machen sie zu einer der beliebtesten Maschinenpistolen der Welt. Die Waffe ist ein Rückstoßlader und verfügt wie das Sturmgewehr G3 über einen aufschießenden, beweglich abgestützten Rollenverschluss.
Die deutsche Terrorgruppe RAF verwendete die MP5 in ihrem Logo.
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Die HK MP7 (Maschinenpistole 7) ist eine von Heckler & Koch entwickelte „Persönliche Verteidigungswaffe“, die im Rahmen des Programmes Infanterist der Zukunft (kurz IDZ) für die Bundeswehr entwickelt wurde. Mit ihr sollen Truppenteile, die im Regelfall in keine infanteristischen Kampfhandlungen verwickelt werden, wie z. B. Versorger, Fahrzeugbesatzungen oder Artilleristen, ausgestattet werden. Entscheidend für die Entwicklung dieser Waffe war die Erkenntnis, dass im Zuge asymmetrischer Konflikte auch rückwärtige Truppen des Öfteren in Hinterhalte verwickelt werden, die sich zumeist als Nahbereichsgefechte abspielen. So benötigen diese Truppenteile aufgrund der weitverbreiteten Nutzung militärischer Schutzwesten zwar die Durchschlagskraft eines Sturmgewehrs, nicht aber dessen vergleichsweise große Reichweite. Daher wurde seitens der Bundeswehr eine Waffe gefordert, die diese Durchschlagskraft mit der Kompaktheit und geringen Masse einer Maschinenpistole vereint. Das Ergebnis war die MP7, die derzeit die MP2 bei der Bundeswehr ergänzt.
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Bei dem M40A1 handelt es sich um einen Scharfschützengewehr, welches aus dem System der Remington 700 entstand. So wurde das System der Remington mit einem Atkinson Stainless Matchlauf und einem McMillan HTG Schaft bestückt. Dieser Lauf verfügt über einen kürzeren 12" Drall (entgegen den 14" zB des M60) um das schwerere 173 gr-Geschoss der Scharfschützenmunition, im Gegensatz zu den 150 gr-Geschossen der NATO-Standard 7.62 mm, verschiessen zu können.
Die Waffe wurde/wird in der Marksman Trainings Unit in der MCB Quantico (Virginia) von hochqualifizierten Büchsenmachern/Gunsmiths des United States Marine Corps in Handarbeit für jeden Scharfschützenlehrgang angefertigt. Dieses Scharfschützengewehr wird von den Scout/Snipern der Marines seit 1979 eingesetzt.
* Munition: 7.62 NATO/LCAAP 173 gr FMJ oder Lapua 168 gr Sierra Match-King (Präzisionsmunition)
* Magazin: 5 Schuss (integriert)
* Gewicht: 5,49 kg, 7 kg mit Zielfernrohr
* Max. Reichweite: (ca.) 1.192 m
* taktische Einsatzentfernung: (ca.) 800 m
* Zielfernrohr (ZF): x10 Unertl-Scope
* Beste Munition: Lapua
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Die M67 ist eine von den Streitkräften der Vereinigten Staaten und den Kanadischen Streitkräfte verwendete, hier als C13 bezeichnet, sehr effektive Splittergranate in der Form einer Eierhandgranate. Sie ist der Nachfolger der im Vietnamkrieg eingesetzten M61.
Sie wiegt bei einem Durchmesser von 6,5 Zentimetern 400 Gramm, bezitzt bis zu fünf Zweitzünder, ein dreistufiges Sicherungs- und Aktivierungssystem, und erzielt damit einen durchschnittlichen Wirkungsradius von 15 Metern. In einem Umkreis von fünf Metern hat sie meist tödliche Wirkung. Einzelne Bestandteile können bis zu 240 Meter weit geschleudert werden. Ein Soldat vermag sie im Durchschnitt circa 40 Meter weit zu werfen.
Ihre Expolsivfüllung Composition B, eine Mischung aus Hexogen und Trinitrotoluol (TNT), beträgt 185 Gramm. Sie verwendet einen M213 Zünder (delay fuse) mit einer Verzögerung zwischen vier und fünf Sekunden.
Sie ist mit Ausnahme der zusätzlichen Sicherheitfunktion, dem Jungle clip, mit der M33 identisch.
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