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Holland 2010 ...copyright

Bambusfeld O4.Juli.11

Zwingst mir nichts auf
hälst mich nicht ab
nimmst mich fest in den Arm
küsst mich sacht
schaust mich minutenlang an
streichst mir eine Haarsträhne aus dem gesicht
denkst nicht darüber nach
kitzelst mein Inneres heraus
lachst über mich
bringst mich zum lachen
trägst mich fort und bringst mich nach Haus'
gibst mir Nahrung
baust mich auf
Schenkst mir Hoffnung und Vertrauen
sorgst dich und lässt meine Sorge verstreichen
Wir sind Kind und wir sind groß
Du bist du
und ich bin nicht allein

Dusel! 05.Juli 2011

Liebe ohne Herz
Denken ohne Verstand
Trauern ohne Seele
Weinen ohne Tränen
Lachen ohne Mund
Schreien ohne Stimme
Hören ohne Ohren
Riechen ohne Nase
Fühlen ohne Haut
Bluten ohne Blut
Atmen ohne Luft
Musik ohne Melodie
Schwimmen ohne Wasser
Fliegen ohne Flügel
Laufen ohne Füße
Ich gehöre hier nicht hin
ich bin fehl am Platz und doch genau richtig hier
Alles hat einen Sinn, würde ich nicht daran glauben
wäre ich wohl schon lange tot
Liebe und Hoffnung, der Glaube an eine schönere Zukunft
das hält uns am Leben
man selber
schiebt es nicht auf andere
ihr seid mitverantwortlich für euer Glück

Schmerz! O6.Juli 2O11

Ich leide und verletze dich vielleicht aber
im vergleich zu dem, was du mir antust
mit deiner blosen existenz
ist es nichts
es tut mir weh
jede erinnerung
alles
einfach alles was du je gesagt hast
und wer du jetzt bist
und ich will dich löschen
bitte verschwinde
es tut so weh!

l'amour.

Im Kreise drehn
im Regen tanzen und kreischen
Jedem die Zunge rausstrecken
in Pfützen springen udn leute damit Nass spritzen
Kinderwagen aus der Bahn lüpfen oder Treppen hochtragen
grimmige Omas anlächeln und auf die Ampel drücken auch wenn kein Auto kommt- es gehört sich so.
nachts um 5 uhr die dunkelheit im zimmer unheimlich finden
und sich ein Kuscheltier schnappen
in den grauen Gassen summen anfangen weil man denkt, dass man verfolgt wird
sich einfach auf die straße setzten und die leute aus einer anderen perspektive sehen.
c'est ma vie. C'est le sud. C'est mon coeur.

Feigheit.....14.August 2011.......22:24 Uhr

starre die blauen Wände an
die Strukturen verschwimmen
zeichne das Muster meiner Decke mit der Fingerspitze nach
eingerollt umarme ich mich meinen kalten, zitternden Körper
Tränen finden den Weg über meine Wangen
und in diesem Moment bin ich so alleine auf dieser beschissenen Erde
alles tut mir weh, mein Rippen zerdrücken meine Lungen
Gedanken stranden auf fremden Inseln, die Angst wächst von Sekunde zu Sekunde...Ich sehe mich vor mir weglaufen, weil meine einzige Chance zu lieben so unerreichbar fern scheint...will ich so leben? ich will nichtmehr zurück!!! ich wünschte ich könnte von euch so einfach vergessen werden...


Holland 2010 ...copyright

Dürreperiode 6. August 2011

Es ist die andere Perspektive
Jeden anders sehen
Es ist eine andere Akustik
Wortlaute anders wahrnehmen
und doch bin ich taub und blind
es schmerzt nicht zu wissen was richtig ist
was falsch ist
was wahr ist
was gelogen ist
Wer ich bin
und was ich will
wer mich liebt
und wer mich verarscht
das ist kein Spiel
ich hab euch nichts getan
wieso tut ihr mir das an?
womit hab ich das verdient?
ihr nehmt mir das Sonnenlicht
und lasst mich im Schatten stehen
ich vergehe wie eine zarte Blume
bitte stütz mich
bitte gib mir Wasser

Freie Sicht 27.Juli.11 ............23:23 Uhr

Die Einsamkeit macht nachdenklich
lässt alles einfrieren und macht das Herz doch so frei
lässt uns aufatmen
um uns schaun
wir fangen an klar zu sehen
alles wahrzunehmen
wir haben Angst für immer nackt zu sein
wir  brauchen eine wärmende liebesquelle
um nicht allein zu sein
auf dem steinigen weg
der uns unendlich scheint
unüberwindbare Hürden
man bleibt liegen und meint dass man es nichtmehr schaffen kann
alleine aufzustehen
wenn eine Hand kommt ist man mißtrauisch
und steht lieber ohne hilfe auf
denn verletzt werden ist schlimmer als alleine sein
alleine sein deckt eigene Macken auf
wir konzentrieren uns auf uns selbst
und doch wissen wir niemals genau
wer wir sind
oder doch?
zeig es mir
und bleib bei mir
geh nicht fort

24. August'11 00:29 Uhr

Meine Finger fühlen sich  taub an
mein Gesicht rau, nachdem die Tränen trockneten
ich wusste es
doch wenn ich es von mir wegschiebe
kann es mir nichts anhaben
die Einsamkeit macht mich stark für später
aber sie tut mir weh
alles tut mir weh
jeder atemzug
jeder gedanke
ich schweife immer wieder ab
kann nichts genießen
habe kein gefühl
alles ist taub und leer
weil ich niemand mehr habe, dem ich mich hingeben kann
ich hätte mich für dich aufgeopfert, doch du hast es nicht verdient
jetzt weiß ich es.
aber mein Leben ist bedeutungslos ohne Liebe
ohne Zweisamkeit
Ohne leere Worte und kalte Berührungen und Blicke
Ich sehe dass du mich weiterhin kaputt gemacht hättest
es ist besser und doch fühlt es sich so schmerzhaft an
ich will keinem mehr vertrauen
solche Angst vor der folgenden Leere
weil die "schöne" Zeit weggewischt wird und vergessen
lohnt es sich nicht
allein sein scheint mir der bessere Weg
wohin ist die Hoffnung?
ich glaubte selbst nie daran
ich musste mich an sie klammern doch ich habe nichts!

Resignation?? (Holland, 17.August'11...) inspiriert von antje babendererde

Dieser Schmerz, den wir empfinden
sitzt so unglaublich tief
erfüllt mich
Sehnsucht breitet sich in mir aus
und ich frage in die stille der Nacht: bin ich allein?
Sie schreiben darüber, reden davon, erzählen über Generationen
hinweg Geschichten davon
Neid und Verweiflung überschwemmen meine Sinne
ohnmächtig lasse ich die Tränen fließen
Was ist dran an den Erzählungen?
Sind es Träumereien oder sind es Lügen oder Beides?
Ist Liebe etwas so fernes, etwas so unreales?
Wie sollte man etwas so detaliert beschreiben, das nie geschah?
Gibt es solche, die es spüren und erleben durften?
Es ist meine Aufgabe, dies herauszufinden...ich werde also hoffen
weiterleben und bis dahin das beste aus meiner Situation machen
leichter gesagt als getan so allein, wie ich mich fühle
aber ich werde warten, das ist es mir wert, ich will es erleben
Ich werde alles ertragen
die Lügen und den unbarmherzigen Schmerz der Einsamkeit aushalten
ich werde die Hoffnung nie verlieren und immer den Glauben behalten
ich werde mir treu bleiben und irgendwann fühlen, wonach ich mich so sehne
Ich möchte großartige Abenteuer erleben und Schönheiten in Gewöhnlichem entdecken und solche Erlebnisse teilen
möchte Augen finden die mich mit Wärme und Liebe durchfluten
Irgendwann kommt meine Zeit
und ich freue mich auf diese eine Person

Wartezimmer- Das Leben als Übergangszeit.

Es ist erbärmlich darauf zu warten, dass jemand zwischen den Zeilen liest.
Es ist erbärmlich sich nach jemandem zu sehnen, der einen nicht nur mit seinem Blick streift sonder dessen Blicke direkt in die Seele eintaucht.
Eigentlich ist es nicht erbärmlich sondern normal.
Aber normal ist hier sowieso nichts. Ob es exisitiert- ob ich existiere- das ist die Frage. es ist egal, denn ich muss es aushalten. Das Warten. Ich meine all die Einsamkeit und all die Nähe und all die Falschen Hoffnungen und all die Schmerzen und all das Glück, dass zerspringt in tausend unsichtbare Scherben. Ich werde auf dem Boden kriechen und sie alle aufsammeln und zusammensetzten und warten. einfach warten. warten. warten auf erlösung. warten.

Bestie- 29.08.11

Es ist das Glück, dass mich durchströmt
leichter Rauch, der meine Lungen küsst
und sich durch meinen Körper schlängelt
bis hin zu meinen Fußzehen taucht und meinen Körper schwanken lässt
Meine Umgebung verschwimmt und ich muss einfach lachen
ich hebe die Arme, strecke mich
drehe mich, wirble herum und fühle mich wie die Königin der Welt
es mag ein kleiner Moment sein
aber in diesem Moment fühle ich Leben
wie es sich breit macht und die Dunkelheit verschlingt
ich stehe da und schaue herab
auf all das was mich zweifeln lässt
und mit einem Mal ist es so egal
Es sollte so bleiben
aber die Realität reißt mich zurück
mit ihren Krallen reißt sie meine Flügel weg
und brennt meine Träume nieder
doch die Erinnerung kann sie mir nicht stehlen
die Erinnerung an solche Momente, die einem Kraft geben
die Momente in denen du die Welt umarmen könntest

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