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Amok 3O.Juni 2O11

sehe mich unter Autos liegen
blutüberströmt auf der Straße
überall leute die vor Entsetzen schreien und ich lache
höre nichts und kratze mir weiter die Haut auf
sie halten mich fest
ich wehre mich und schlage um mich
bin nicht zu bändigen
besessen vom Wahnsinn
Krankheit die mich langsam von innen auffrisst
mein Verstand verschlungen von Gleichgültigkeit
meine Augen leer, spucke Blut
schneide meine Innereien heraus und werfe sie weg
ich lache, Energie brodelt in mir
hab viel Blut verloren
Steh' auf und renne
spüre keinen schmerz
stoße fremde Menschen zur Seite und schneide
ihnen die Haut dabei auf
reiße ihnen die Herzen aus und teile sie in deren Mitte
sehnte mich so nach Liebe, die mich erfüllen sollte
meinen Verstand sacht in Sicherheit wiegen
und Wärme in mir ausbreiten würde

Todesurteil 1. Juli 2O1O

Liebe
wieso glaube ich an sie?
wenn ich sooft genau von ihr verletzt wurde
zerfetzt meine Seele am Boden
verdreckt im Staub
Staub der meine Lungen austrocknen lässt
ich hole mir das
was ich glaube Liebe nennen zu können
und schneide mir damit die kehle durch
breche mir das genick
sehne mich so nach dem geschmack
warmer sehnsucht
ich bin süchtig
durstig, strecke meine Hände nach dem Ungreifbaren
blind, alleine und doch voller Hoffnung auf Erlösung
will aufstehen, reich mir deine Hand
zieh mich ins Verderben aber verschönere mir den langen Weg
dorthin, wo keine Hoffnung existieren kann

Hass O3.Juli 2O11

Wir sind hier und wollen nicht hier sein
Wir sind gesund und fühlen uns krank
von all den Abgasen und stickigen Luft
überall Beef und unfreundliche Arschlöcher
Arroganz und Eitelkeit
Konsum und Gier
Alle wollen mehr
und keiner schaut mehr nach unten
wo sie liegen
mit Herz und Verstand
ohne einen Cent und ihr lacht und rennt weiter
keine Zeit
keine Zeit für Liebe
keine Zeit für MItgefühl
Zeit für Hass und "Minderwertige" erfinden
fertig machen und auf Wehrlose eintreten
immerwieder sehe ich den Hass aufblitzen
Ihr habt alles und wollt mehr
während die Welt ohnmächtig wird
Eat the rich und alle haben Essen!

Überall O5.Juli 2O11

Wohin soll ich rennen, wenn überall Lügen lauern?
Wo soll ich mich verstecken, wenn sie mich immer finden werden?
Warum soll ich deinen Worten glauben, wenn ich sie ähnlich schon gehört habe und im Nachhinein herausfand, dass sie gelogen waren?
Warum soll ich überhaupt irgendwas glauben, wenn alles gelogen ist?
Hatte alles, war zufrieden und dann brach alles zusammen.
Sowas passiert
Kein Vertrauen und zuviel Hass
ich mag so nicht leben
lieber ein kleine zeit naiv als ein leben lang isoliert

24. Juli 2O11..........14: 34 Uhr

Ohrenbetäubend
dieselbe monotone beschissene Stimme
die mich bis in meine Albträume verfolgen
Die Blicke die mir Stiche in mein tiefstes Inneres versetzen
die mir den Boden unter den Füßen nehmen
Momente, die man keinem wünscht
in denen man sich vorstellt vor ein entgegenkommenden LKW zu springen, auf Gleisen die letzten Minuten abzuwarten
Ruhe zu finden, fliehen, fliehen vor dieser angestauten Wut
vor all dem Hass, der mein Herz verschlungen hat
der mich kontrolliert und mich vergiftet
der dich kontrolliert und der Frust und der Kummer
den du verdrängst und den du an mir herauslässt
der mich zu dem macht was ich bin.
Anstatt mich davor zu beschützen, produzierst du ihn auf mich.
Du kannst einem leid tun!

Deine Tochter.

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