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Kapitel 1- Und zu Beginn...

Im Krankenhaus vernahm man in regelmäßigen Abständen ein schmerzvolles schreien. Wenn man genau hinhörte, erfuhr man, dass es aus dem Kreissaal kam. Dort lag eine Rothaarige Frau mit grauen Augen und schmerzverzerrten Gesicht, die von zwei Ärztinnen umsorgt wurdet. Eine dritte Ärztin kümmerte sich um die direkte Entbindung. Es war Tsukino Mimiru, eine 45jährige Frau mit klugen, braunen Augen und leicht angegrauten, braunen Haar. Sie blieb ruhig und wies die Gebärende an, gleichmäßig zu atmen.
„Nun,“ sprach Tsukino konzentriert, „Kouga-san, werden Sie noch einmal tief ein und wieder ausatmen. Wenn ich sage Jetzt, heißt das, das Sie das letzte Mal kräftig pressen, dann ist sie da.“ Die Rothaarige nickte und atmete ein und aus. Das „Jetzt“ kam und sie presste, stemmte sich aus den Kissen, schrie und hörte mit einem Mal ein weiteres, neueres schreien. Sie war da! Sie wusste es. Sie blickte zu der Tsukino rüber und sah das sie das Kind im Arm hielt. Sie trennte die Nabelschnur durch und gab das Kind zu einen der Schwestern und kümmerte sich um die 'Geburt' des Mutterkuchens.
Als das geschafft war, sank die Frau zurück auf die Liege. Sie war ausgelaugt und kapputt.“Kouga-san?“ fragte eine der Ärztinnen und hielt das Kind im Arm. Die Frau streckte die Arme aus und nahm das Kind entgegen. Es hatte schon einen wundervoll roten Haarflaum und dessen Augen kniff es noch feste zu.“Es ist wie vorhergesagt ein Mädchen. Wenn sie sich für einen Namen schon entschieden haben, Kouga-san, können Sie ihn mir schon ruhig sagen. Ich schreib ihn dann schon mal auf.“ sagte Tsukino und stempelte irgendwelche Geburtsdokumente ab.“Nikushimi. Kouga Nikushimi.“ sagte die Frau kraftlos, drückte aber das Neugeborene liebevoll an sich.
Die Ärztin stockte. „Wie bitte?“ fragte sie noch einmal nach. Die neu gewordene Mutter lächelte nur. Sie verstand die Reaktion der Ärztin, schließlich hieß 'Nikushimi' ja 'Hass'. „Der Name meiner Tochter ist Nikushimi.“ Tsukino verstand die Frau einfach nicht. „Hören Sie, Kouga-san..!“ „Tsukino-san. Ich nenne meine Tochter so, damit sie der Welt etwas wichtiges lehrt.“ erwiderte die Mutter und lächelte voller Wonne auf ihr Kind herab, was sich an sie gekuschelt hat und lieb in den Armen schlief. Das war eine schwere Geburt für beide gewesen, weshalb die Mutter ihr den Schlaf gönnte. „Was wichtiges?“ fragte die Ärztin mit kraus gezogenen Stirn. „Ja. Das nichts ist wie es scheint. Hinter einem vermeintlich bösen Namen, kann sich das Herzensgute verstecken. Es liegt an dem träger. Sie wird eine starke Kunoichi und lehrt der Welt Durchblick. 'Durchschaue die Illusion und erkenne die Wahrheit.' so sagte schon mein Vater. Und ich fand er war sehr weise.“ endete die Mutter die Erklärung und das Mädchen in ihrem Arm reckte sich im Schlaf und es wirkte so, als ob sie der Prophezeiung zustimmte.


Ein Mädchen im Alter von vier Jahren rannte durch Konohas dicht bevölkerten Straßen. Es hatte rote Haare, silbergraue Augen, eine Schneeweiße Haut und dazu eienn Orange-gelben Rollkragenpullover mit dunkelblauer Hose an. Das Mädchen hatte die Zutaten für das Abendessen eingekauft. Ihr Mutter war eine gute Mutter. Sie vertraute ihrer Tochter so wie sie es verdiente. Denn die Kleine war nicht dumm, sie wusste wie die Welt funktionierte. Menschen trugen Masken um sich von ihrer Umwelt los zu lösen oder um andere nicht zu verletzen. Das kleine Mädchen sah auf ihre Uhr, die sie von ihrer Mutter mitbekommen hatte. Sie hatte nicht mehr sehr viel Zeit um pünktlich zu sein, deshalb beschloss sie eine Abkürzung zu nehmen. Sie bog in eine Ecke links von sich, sprang die Dachvorsprünge hinauf und lief über die Dächer.
In zwei Jahren durfte sie erst zur Akademie, aber es hieß ja nicht, dass sie nicht schon üben durfte. Zudem war Vorbereitung nur zu gut für ein Shinobileben, denn es lief außerhalb der Tore von Konoha noch der dritte Ninja-Weltkrieg. Die Kleine Rothaarige sprang von einem Dach, in eine unbelebtere Straße, wo sie auch prompt etwas schreien hörte. Sie lief die Gasse entlang und sah nach links. Dort stand eine Frau mit einem Kind vor sich. Das Rothaarige Mädchen schätze das Kind nicht älter als ein Jahr. Vielleicht auch weniger. Er weinte und die Frau kniete vor ihm. „Es kommt manchmal vor das man stürzt, Schatz. Das ist okay. Wirklich.“ sprach die Frau sanft zu dem Kind. Die Frau war nicht sehr alt. Vielleicht grade 20 geworden und hatte sowohl schwarzes Haar, als auch schwarze Augen. Das Kind ebenfalls. Das Kind schien die Mutter gar nicht zu hören. Das Mädchen ging vorsichtig auf die Mutter zu. „Konban wa, Ba-san.“ sagte sie während einer verbeugung.
Die Frau sah sie an. „Konban wa, Shoujo-chan.“ sagte sie zurück. „Warum weint es denn?“ fragte sie, obwohl sie schon anhand der Worte die die Mutter zu dem Kind gesagt hatte, erraten konnte. Das weinende Kind sah sie jetzt an. Es hatte wirklich große, freundliche Augen und ein echt schönes Gesicht fand das rothaarige Mädchen. 'Wird bestimmt mal ein schönes Mädchen' dachte sie bei sich. „Er ist hingefallen und will mir nicht glauben das das nicht allzu schlimm ist.“ antwortete die Mutter. „Er?! Ich dachte das wär ein Mädchen!“ staunte die Kleine. Die Schwarzhaarige lachte und der Junge sah sie an. Schien wohl nich nicht richtig zu verstehen was sie sagte. 'Doch noch jünger als ein Jahr. Lernt grad das laufen. Halb bis dreiviertel...' analysierte sie. „Wie alt ist er?“ fragte sie. Die Mutter sah sie erst misstrauisch an, dann antwortete sie freundlich.
„Itachi ist neun Monate.“ grad noch so richtig. Sie stelle sich vor den Jungen. Er hatte nicht wirklich aufgehört zu weinen. Sie spürte wie der Junge sich verkrampfte, als das Mädchen ihn umarmte. „Weiß du,“ flüsterte sie ihm ins Ohr und er schien sich zu konzentrieren um sie zu verstehen, „deine Mama ist eine weise und gütige Frau. Sie hat recht: Das stürzen ist kein Problem. Aber du musst wieder aufstehen. Wenn du liegen bleibst, überrollt dich das Leben und du wirst schwach. Stehst du aber auf, sagst dir, das du stark bist, dann wirst du stark sein, verstanden? Es wird viele Dinge in deinem Leben geben die dich stürzen lassen, aber lass dich nicht unterkriegen.“ und mit den letzten Wort löste sie die Umarmung und sah das der Junge einen entschlossenen Blick hatte. 'Jung, aber klug. Ein wunderbarer Anfang...' dachte sie wieder, verbeugte sich zur Mutter, die erstaunt auf die Beiden sah. „Matta ne, Ba-san, Itachi-chan.“ sagte sie und lief in Richtung Zuhause. Ja, die kannte die Welt. Jung, aber klug. Kindlich, aber vorsichtig. Verspielt, aber ernst. Das war sie. Das war Kouga Nikushimi.

Es folgen noch mehr Kappis ;D
Danke fürs lesen
Ich bin auch bei Animexx.de unter Kouga_Nikushimi zu finden.
Seid ihr bei Fanfiktion.de? Dann da als Nikushimi

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